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Greift miniDSP bereits im Bypassed ein?
#1
Ich hätte da mal eine Frage...

Vorweg...ich nutze bereits seit einigen Jahren miniDSPs, aktuell den DDRC-24; Bedien- oder Verkabelungsfehler möchte ich also ausschließen! Das Signal kommt von einem NUC und geht über einen DA-Wandler analog in den DDRC-24.

Bisher habe ich meine LS stets ausschließlich mithilfe der miniDSPs betrieben. Gestern habe ich erstmalig einen LS mit passiver FW angeschlossen um den Bass ein wenig zu zähmen. Obwohl in der Software alles auf "Bypassed" stand, schien der LS ein gänzlich anderer zu sein...hat jetzt nicht besser oder schlechter geklungen, einfach komplett anders!Confused

Hat evtl. einer der Experten eine Erklärung für dieses Phänomen?

Österliche Grüße

Thorsten
Grüße

Thorsten
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#2
Hallo Thorsten,
"Bypass" heißt, dass Filter benutzt werden. Steht da "Bypassed" sind die entsprechenden Filter ausgeschaltet.
Wahrscheinlich hast du jetzt einige Steuerungsfunktionen im Betrieb.
Jrooß Kalle
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#3
Kalle liegt natürlich richtig! Sorry dafür, habe es auf "bypassed" geändert!

Selbstverständlich habe ich aber auch getestet, ob es klangliche Unterschiede in "bypassed" und "Bypass ohne Setzen von Filtern" gibt...konnte keine Unterschiede feststellen.
Grüße

Thorsten
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#4
Hallo Torsten
der Analoge Eingang und die Signalverarbeitung und der Analoge Ausgang den Du benutzt, hat beim Umwandeln natürlich "gewisse" Verluste.
Auch können deine Lautsprecher mit einer Passiven Weiche nedimgt durch Phasenverschiebungen oder Frequenzgang Ungenauigkeiten "anders" Klingen.
Gerade im Bass, wo jetzt eine Spule im Weg liegt, können nicht unerhebliche Änderungen durch die Passive Weiche entstehen, die Du bei aktiver Filterung nicht hast.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#5
Olaf_HH schrieb:Hallo Torsten
der Analoge Eingang und die Signalverarbeitung und der Analoge Ausgang den Du benutzt, hat beim Umwandeln natürlich "gewisse" Verluste.
....
abgesehen von einer vielleicht nicht unerheblichen Pegel(un)gleichheit hätte ich diese „gewissen Verluste“ gerne mal quantifiziert :prost:

fiel hier mit ner ollen emi schon schwer: https://m.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM
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#6
Hallo!

Ich schlage vor hier noch nicht voreilig in die Diskussion zu gehen!

Wir wissen bisher lediglich, dass ein unterschiedlicher Klangeindruck mit DDRC und mit passiver Weiche wahrgenommen wurde. So weit so unklar...

Um zu analysieren und Schlüsse zu ziehen ist die Information einfach noch zu mager!

Pegel wurden schon angesprochen.
Mir sind die verglichenen Konfigurationen unklar. Z.B. Wurde der DDRC „bypassed“ eingeschleift und überbrückt verglichen? Wie ist dann der Hinweis auf „passiv“ zu verstehen? Also war der DDRC doch als Weiche konfiguriert? Weichen sind schließlich auch Filter...

Thorsten,

ich glaube Du bist nochmal mit einer genaueren Beschreibung des Aufbaues, der Einstellungen und Konfiguration gefordert. Wir waren ja nicht dabei...
Beste Grüße,
Winfried

PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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#7
Machmal glaube ich, Ihr wollt es unbedingt kompliziert habenBig Grin Ist es aber überhaupt nicht!!!:engel:

Also erneut der Versuch...

NUC ---- > DAC ---- > DDRC-24 (nix PEQ, nix xover, gar nix) ---- > Amp ---- > LS (mit passiver FW)

Ich habe am DDRC-24 KEINERLEI frequenzverbiegende, -ändernde, -abschneidende oder sonstige Änderungen vorgenommen. Der einzige Unterschied zum vorherigen passiven Aufbau der Anlage ist das Einschleifen des DDRC-24!!!

Der klangliche Unterschied ist jedoch so frappierend, dass es keines AB-Vergleichs bedarfs; es ist als sei der LS ein völlig anderer. Mir als Laie stellt sich doch jetzt die Frage, was der miniDSP da macht, wenn ich ihm doch eigentlich befohlen habe nix zu machen?!!?!?!?
Grüße

Thorsten
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#8
Hallo Thorsten,

ganz sicher würdest Du gehen, wenn Du den MiniDSP einfach mal aus dem Signalweg nimmst; um komplett ohne Ihn zu fahren. Soll heissen, nach dem DAC direkt in den AMP!
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

Liebe Grüße Willi
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#9
So, liebe Freunde der digitalen Klangverbiegerei, Ihr habt es geschafft, mich dermaßen zu verunsichern, dass ich geradewegs ins Schwitzen gekommen bin ob der Kabelumsteckerei....also, getestet an 2 Verstärkern, 1 AVR, 2 Vorverstärkern, 4 Endstufen (ich glaube, ich muss mal einen Teil des Geraffels veräußernBig Grin)...aber der Effekt ist immer der gleiche!!!!!
Aber jetzt kommt noch der eigentliche Hammer...der DDRC-24 hat ja Speicherplätze für 4 feste Konfigurationen (also Config 1 - 4)....alle Configs sind identisch (alles auf bypassed)...eigentlich sollten also alle Configs gleich klingen...seltsamerweise tanzt Config 3 aus der Reihe...NEIN, ich bin nicht betrunken...die Räumlichkeit bricht total zusammen...ich habe sogar meine Kinder mit ihren Fledermausohren (10 + 12) dazu geholt und die bemerkten das gleiche "Papa, die Stimme ist plötzlich nicht mehr in der Mitte!" Besonders meine Tochter habe ich diesbezüglich stark sensibilisiert "Die Synchronstimme ist anders...so kann ich den Film nicht gucken!"Wink...also überaus verlässliche Beweise.

Kasten Tabak, Zentner Bier für denjenigen, der mir DAS jetzt erklären kann!!!
Grüße

Thorsten
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#10
Sagen wir mal so: messtechnisch sind 20 kHz ein Witz..."technischer Gleichstrom" sozusagen. Nachrichtentechniker messen bis in den GHz Bereich. Klar bei LS gibt es noch viel mehr Parameter: Klirr, Abstrahlverhalten etc. Hier beim Thema des TE sind wir in der Signalverarbeitung schön eindimensional und messtechnisch überprüfbar.
Ich werde hier nicht den Nachweis bringen, dass die ordentliche (!) digitale Signalverarbeitung unhörbar wäre.....aber das Gegenteil zu beweisen überlasse ich erst einmal den Zweiflern! :p
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#11
Moin,

Leute, ich glaube, Ihr sollte alle mal RICHTIG lesen :eek:Rolleyes.

Ich lese aus dem ersten Post und aus #7 folgendes:

Thorsten hat folgendes gemacht: er hat einen PASSIV beschalteten LS genommen und ihn an seiner Kette angeschlossen. DANN hat er den MiniDSP eingeschliffen, undzwar "bypassed", also ohne Eingriffe in den Frequenzgang. Und dadurch ist ein deutlicher Klangunterschied entstanden.

Dafür sucht er jetzt eine Erklärung. Er hat NIRGENDS geschrieben, dass er die Passivweiche des LS entfernt hat und komplett aktiv ansteuert....

Und nun alle von vorn...Wink
Gruß

Günther

"Listen to the music" 



_____________________________________________   
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#12
Moin Günther,

ich denke ich habe das schon verstanden:
Unterschied zwischen LS direkt angeschlossen und dazwischen mit DSP mit allen Filtern auf bypassed ist für ihn mit ein und dem selben LS: hörbar!

-->Signale vergleichen....messtechnisch....mit Hörschwellen vergleichen...dran glauben oder wissen!
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#13
Moin,

Christoph, ich glaube, Du warst auch der Einzige Wink. Wenn man die Postings davor liest, muss man schon seine Zweifel haben....
Gruß

Günther

"Listen to the music" 



_____________________________________________   
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#14
Strahler70 schrieb:Kasten Tabak, Zentner Bier für denjenigen, der mir DAS jetzt erklären kann!!!

Moin,
wie wäre es mit WeinRolleyes. Ich vermute, da steht jetzt ein Kanal in Config. 3 auf Inverted.
Das passiert mit einem Touchpad recht schnell.
Einfach mal nach unten scrollen.
Jrooß Kalle
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#15
Hoi Zusammen

Immer, wenn zusätzliche Geräte eingeschleift werden, verändert sich das Signal.
Das ist mal unhörbar, oder eben halt als Veränderung wahrnehmbar.
Das kann Positiv oder Negativ empfunden werden.

Lebt damit!

Gustav
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#16
Nochmal: Es geht hier nicht um verschiedene LS. Wenn sich es mit "neutralem" DSP anders anhört als ohne DSP im Signalweg, muss das im elektrischen Signal messbar sein. Das sollte man einmal tun. Alles andere bleibt sonst Spekulation.....und ein zweites "nochmal" es muss sich um identische Pegel handeln. Ansonsten frohe Restostern:prost:
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#17
Ja, schöne Ostern Fosti.

Wenn ein zusäztliches Gerät eingeschleift wird, kann man den Unterschied selbstverständlich messen.
Mindestens im Pegel.Wink

Jetzt, Du wieder.

Gustav
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#18
Hallo,
fosti schrieb:...und ein zweites "nochmal" es muss sich um identische Pegel handeln. Ansonsten frohe Restostern:prost:

also bei meinem Mini DSP 2x4 ist der Pegel deutlich geringer. Aber trotzdem, wenn alle Filter aus sind, müsste das gleiche Signal rauskommen, halt nur leiser.

Gruß
Werner
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#19
Pegel messen dürfte ja wohl kein Problem sein, beim elektrischen Signal setzt es dann allerdings schon aus. Ansonsten bin ich ganz bei Pollton!!
Grüße

Thorsten
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#20
Pollton schrieb:... wenn alle Filter aus sind, müsste das gleiche Signal rauskommen, halt nur leiser...
Das stimmt zumindest theoretisch, sollte in der Praxis auch so sein, ist es aber nicht - Stichworte z.B. "Verstärkerklang" oder "AD bzw. DA Wandlerklang" oder ...., worüber die Meinungen (und Erfahrungen) ja weit auseinandergehen.

Mit miniDSP DDRC habe ich keine praktische Erfahrung, aber mit einer DSP-Studio-Weiche von Sony (SRP-F300) habe ich vor Jahren mal Hörtests zu deren "Transparenz" gemacht. Mit meiner damaligen Kette (Accuphase E307 als VV, SP-996 als Endstufen und B&W N804 Lautsprecher) konnte ich damals (nach Pegelangleichung) zwischen eingeschleifter, auf "Durchzug" gestellter, Weiche und direkter Verbindung VV>Endstufe zwar keinen Klangunterschied feststellen, bin mir aber sehr sicher, dass das nicht allgemeingültig ist!
Beste Grüße,
Winfried

PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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