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29.11.2018, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2018, 20:53 von Franky.)
Zitat:Was hältst du davon?
Je mehr ich mich damit beschäftige umso mehr begeistert mich das System. Mir ist noch nicht ganz klar wie sie die Zentrierung des Systems so genau hinbekommen und auch nocht nicht ganz wie die Mittellage fixiert wird. Das System ist ja nicht unbedämpft sondern QT wir mit 0,25 angegeben. Es wird in dem übersetzem Text gesagt das die Membran sich beim Einschalten des Netzteils nach oben bewegt. Ausserdem ist eine hohe Fertigungspräzision notwendig um z.B. den kolportierten Aluring am Membranrand so exakt rund zu fertigen. Bei extrem geringen 15 Gramm bewegter Masse kann das fast nicht Alu sein. Ich würde eher auf ein Kunststoffspritzgußteil oder ein aus 2 Teilen zusammen geklebtes Teil tippen. Für diese Box mit dem ganzen Aufwand finde ich den aufgerufenen Preis schon fast zu billig. Wenn ich da an andere Konstruktionen denke und deren Preise für Nullachtfuffzehntechnik! Ich will versuchen mir die Boxen mal anzuhören.
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Das Chassis ist ganz interessant, wenn auch wahrscheinlich unbezahlbar und für den Selbstbau nicht erhältlich.
Die Chassisanordnung erinnert mich stark an die Linkwitz Pluto:
http://www.linkwitzlab.com/Pluto/Pluto-2.1.htm
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Wenn ich das richtig verstanden habe wird die Funktion der Sicke durch ein Magnetfeld im Randbereich erfüllt. Das wäre mbMn aber auch nichtlinear und mit Verlusten behaftet.
Zu den 15 g bewegte Masse... der BG20 hat nur ca. 11 g.
Gruß
Jesse
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Jesse schrieb:... der BG20 hat nur ca. 11 g. 
Steinigt ihn

,
er hat schon wieder Jehova gesagt:bye:.
Kann man ohne den BG20 leben

, im Prinzip ja

, aber ohne ..........

chnarch:
Jrooß Kalle
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Stimmt ja, mms beim SP-200X liegt auch bei 11 und beim SPM-200X/4 nur bei 9,9 Gramm.
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Jesse schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe wird die Funktion der Sicke durch ein Magnetfeld im Randbereich erfüllt. Das wäre mbMn aber auch nichtlinear und mit Verlusten behaftet.
Zu den 15 g bewegte Masse... der BG20 hat nur ca. 11 g. 
Hi Jesse,
der Ring ist nur 0,2mm stark, was in etwa einem gefalteten Stück Papier entspricht. Um ein Magnetfeld zu erreichen, muss im Korb erst einmal ein Magnetfeld entstehen. Und dann hätten wir es mit einer Wirbelstrombremse zu tun?
Aber auch die Tauchspule(?), die die Schwingspule in der Zentrierung hält........
Interessantes Chassis das ist
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Kaspie schrieb:Interessantes Chassis das ist
.... aber es hat nicht die Macht :bye:
Jrooß Kalle
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Ob die Membran durch Federkraft, oder durch eine elektromagnetische Kraft zurückgestellt wird, macht erstmal keinen Unterschied.
Auch die Zentrierung die wohl strömungsdynamisch realisiert wurde, wird eine gewisse Dämpfung mit sich bringen. Dafür spricht auch, dass in dem äußeren Ring des Chassis eine Luftkammer benötigt wird.
Dass das auch bei sehr kleinen Auslenkungen funktionieren soll, ist bemerkenswert.
Würde ich gerne mal live begutachten...
Gruß, Henrik
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Tinnarmorken schrieb:.....die Zentrierung die wohl strömungsdynamisch realisiert wurde...
Moin Henrik,
kannst Du erklären, was Du damit meinst?
:prost:
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So genau kann ichs nicht erklären :o
Ich vermute, dass durch den Luftstrom duch den engen Spalt irgendwelche Drücke entstehen, die den dünnwandigen Ring von der anderen Seite des Ringspaltes fern halten.
So nach dem Motto von
Bernoulli. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Gruß![URL="https://de.wikipedia.org/wiki/Bernoulli-Gleichung#Bernoulli-Effekt_und_hydrodynamisches_Paradoxon"]
[/URL]
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Das war bei den sickenlosen Fostex-Teilen auch so, wenn ich mich richtig erinnere.
Gruß
Jesse
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Das Ding ist wirklich sehr interessant.
Der Aluring aussen versteift einmal aufgrund seiner großen Höhe den Membranrand sehr deutlich in axialer Richtung und bildet gleichzeitig mit dem Korb eine Labyrithdichtung.
Ob die Strömungsgeschwindigkeiten groß genug sind um das auch noch zu zentrieren? :dont_know:
Jedenfalls spricht die Herstellerseite von 0,03mm Toleranz die an dieser Stelle nötig sei.
Ist euch aufgefallen dass der Korb 2-teilig ist und die Stützen aus Gewindestangen bestehen die verstellbar sind und mit Kontermuttern gesichert werden? Ich tippe mal darauf dass man damit die Zentrierung verstellen kann indem man Korb und Antrieb/Membran leicht gegeneinander verschränkt.
Der Antrieb hat 2 Spulen, eine für das Signal, die andere für die axiale Zentrierung / Feder. Deren Kraft / Steife wird man wohl über den Stromfluss verändern können.
Cooles Teil.
Viele Grüße
Bernd