ich habe eine (allgemeine) Kalibrierdatei für das Micro gekauft (micW i436), das ist aber nicht so wie beim UMIK, wo man eine individuelle Datei für REW bekommt.
Viele Grüße
Sebastian
Eine allgemeine Kalibrierdatei dürfte nicht funktionieren, du brauchst eine individuelle Kalibrierdatei.
Pollton schrieb:Eine allgemeine Kalibrierdatei dürfte nicht funktionieren, du brauchst eine individuelle Kalibrierdatei.
Ich habe dieses Mikrofon und dazu die App "Analyzer" in der man das entsprechende Profil für selbiges kaufen kann. Dazu bekommt man noch einen Messschrieb, der die Empfindlichkeit angibt.
Aber: Die individuelle Messkurve ist es eben nicht und wenn man sich den typischen Messchrieb des Mikros ansieht, dann ist die Kurve schon sehr seltsam.
NuSin schrieb:...wenn man sich den typischen Messchrieb des Mikros ansieht, dann ist die Kurve schon sehr seltsam....
Was findest Du an dem typischen Mikrofonmesschrieb seltsam? Vergleicht man den mit dem populären ECM-8000 erscheint er mir eher typisch für günstige Mikrofone (ohne Kalibrierdatei).
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
So, mit UMIK-1 (und HSB Kalibrierung) bewaffnet, sowie einer deutlich besseren Winkelmessung (Drehpunkt auf der Schallwand), kommt horizontal jetzt das hier raus:
[ATTACH=CONFIG]52697[/ATTACH]
Der Dip zwischen 1,2 und 1,5kHz kommt vom TMT. Ich kann den zwar weitestgehend glatt bügeln, klingen tut das aber bescheiden. Am Hörplatz merkt man von der Senke auch nicht mehr viel.
Am Hörplatz war mir das aber noch zu viel Hochton zwischen 2 und 3kHz, da habe ich mit einem Shelving Filter am Hochtöner nachgeholfen.
den hochton oberhalb 10khz würde ich auch noch liften.
ab da würde ich wieder leicht ansteigend entzerren.
dadurch steuerst du der bündelung und der daraus abgeschwächten hochtonenergie unter winkel entgegen.
Danke für den Tipp, das hatte ich tatsächlich probiert. Allerdings war mir das am Hörplatz zu penetrant und Plosivlaute wurden überbetont. Vielleicht nehme ich mir für eine dezentere Anhebung noch einmal mehr Zeit.
Werde ich machen, danke. Allerdings klappt das erst nach dem Urlaub.
Mit REW muss ich auch noch umgehen lernen. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass ich das UMIK-1 nicht bezüglich Pegel kalibrieren müsste. Ich muss aber den Eingangsregler im Soundmixer auf rund 50% runterdrehen, damit ich auf ähnliche Pegelwerte komme wie mit einem alten Voltcraft SL-50.
schmiddie schrieb:vorschlag: heb mal oberhalb 13khz an und teste bisl - und dann berichte :prost:
-philipp-
Ich habe jetzt einen High-Shelf bei 12kHz mit Güte 0,9 und 5dB Anhebung nachgelegt. Gemessen habe ich das jetzt noch nicht (Sinus Sweeps mag hier zu Hause aktuell keiner mehr hören :eek aber klingen gefallen tut mir das so jetzt deutlich besser (der "Glanz" obenrum fehlte vorher).