27.03.2015, 15:02
Guten Tag,
Ich habe noch die Chassis der passiven, heutigen Frontlautsprecher einzeln vermessen:
- Mikrofonabstand 0.5m
- Jeweils nur den Frequenzweichenzweig des gewünschen Chassis angeschlossen. Eingangsseitig wurden die andern Zweige abgekoppelt
- Gemessen wurde jeweils genau auf Achse der interessierenden Chassis. Ich habe also bei jeder Messung das Microfon leicht versetzt bei Einbehaltung des Messabstandes (0.5m)
Man sieht im Gesamtfrequenzgang die leichte überhöhung bei 500...600Hz. Offensichtlich wird der Bass nicht wir geplant bei 400Hz getrennt sondern erst bei 600...700Hz. Die Schalldrücke vom Mittelton und Bass addieren sich dadurch im Ubergangsbereich unzulässig. Der Lautsprecher klingt dadurch etwas wärmer und grundtonbetonter. Das ist bei klassischer Musik (ohne Subwoofer) gar nicht so schlecht, aber dennoch eigentlich nicht erwünscht.
Abhilfe würde eine Nachjustierung der Frequenzweiche im Basszweig bringen, um die Ubergangsfrequenz richtig einzustellen.
Man sieht, daß es besser wäre für den Mitteltöner schon bei 3kHz abzutrennen - allerdings würde es dann gar nicht mehr passen mit dem CP25 Beyma Biradial-Horn. Das Horn geht nicht weit genug runter, selbst wenn ich es völlig ohne Beschaltung messe ist eigentlich nach unten wirklich bei 5kHz Schluss :eek:
Also war ich schon gezwungen bei der Kombination aus dem Mitteltöner das letzte rauszuholen... es geht, aber mit Kompromissen!
Der Wirkungsgrad der Lautsprecher ist so hoch, daß ich bei Ansteuerung von nur 1Watt nur noch mit starkem Gehörschutz arbeiten kann - ein Sinuston ist bei 1Watt im ca 50m2 großen Hörraum kurz vor der Schmerzschwelle - zumindest wenn man in der Umgebung der Lautsprecher die Klemmenspannung messen will (DMM, Oszi), ist es ohne Gehörschutz absolut NICHT ZU MACHEN...
Ich habe zwischen 300 und 1kHz einen Wirkungsgrad von 100db/Watt/m ermittelt....
In Beilage die Messungen...
Schönes Wochenende!
Ulli
Ich habe noch die Chassis der passiven, heutigen Frontlautsprecher einzeln vermessen:
- Mikrofonabstand 0.5m
- Jeweils nur den Frequenzweichenzweig des gewünschen Chassis angeschlossen. Eingangsseitig wurden die andern Zweige abgekoppelt
- Gemessen wurde jeweils genau auf Achse der interessierenden Chassis. Ich habe also bei jeder Messung das Microfon leicht versetzt bei Einbehaltung des Messabstandes (0.5m)
Man sieht im Gesamtfrequenzgang die leichte überhöhung bei 500...600Hz. Offensichtlich wird der Bass nicht wir geplant bei 400Hz getrennt sondern erst bei 600...700Hz. Die Schalldrücke vom Mittelton und Bass addieren sich dadurch im Ubergangsbereich unzulässig. Der Lautsprecher klingt dadurch etwas wärmer und grundtonbetonter. Das ist bei klassischer Musik (ohne Subwoofer) gar nicht so schlecht, aber dennoch eigentlich nicht erwünscht.
Abhilfe würde eine Nachjustierung der Frequenzweiche im Basszweig bringen, um die Ubergangsfrequenz richtig einzustellen.
Man sieht, daß es besser wäre für den Mitteltöner schon bei 3kHz abzutrennen - allerdings würde es dann gar nicht mehr passen mit dem CP25 Beyma Biradial-Horn. Das Horn geht nicht weit genug runter, selbst wenn ich es völlig ohne Beschaltung messe ist eigentlich nach unten wirklich bei 5kHz Schluss :eek:
Also war ich schon gezwungen bei der Kombination aus dem Mitteltöner das letzte rauszuholen... es geht, aber mit Kompromissen!
Der Wirkungsgrad der Lautsprecher ist so hoch, daß ich bei Ansteuerung von nur 1Watt nur noch mit starkem Gehörschutz arbeiten kann - ein Sinuston ist bei 1Watt im ca 50m2 großen Hörraum kurz vor der Schmerzschwelle - zumindest wenn man in der Umgebung der Lautsprecher die Klemmenspannung messen will (DMM, Oszi), ist es ohne Gehörschutz absolut NICHT ZU MACHEN...
Ich habe zwischen 300 und 1kHz einen Wirkungsgrad von 100db/Watt/m ermittelt....
In Beilage die Messungen...
Schönes Wochenende!
Ulli

