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Die Balken innen sind 1,30m entfernt. Wenn ich die Boxen aussen am Tisch platziere sinds ca. 20cm mehr, also auch nicht die Welt.
Aber ich wollte mir evtl. eh noch ein paar Breitbänder bauen die aufgehängt neben die Leinwand kommen. Dann könnte ich die auch mal am Tisch zum Vergleich hören.
Gruß
Thomas
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Ich habe gelesen das der Abstand Mitte Box zu Mitte Box so hoch sein soll wie der Hörabstand zu einer Box. Das wären bei mir dann 1,50m. Also wenn kleine Chassis nehme dann kann ich die eng seitlich neben den Tisch aufstellen, der Tisch hat ja nur 1,25m.
Wenn die Boxen dann im jeweils 60° Winkel stehen, also so:
![[Bild: stereodreieck.gif]](http://www.dapra.de/images/stereodreieck.gif)
Müsste man dann die Box im Frequenzgang auf 30° linearisieren?
Im Falle eines HT, würdet ihr zu einem WG raten oder nicht?
Mir erscheint die bringen umso mehr je größer:
- der Hörabstand ist
- die Differenz der Chassis ist
Gruß
Thomas
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xrated schrieb:Müsste man dann die Box im Frequenzgang auf 30° linearisieren? Nein, da Du die LSP eindrehen würdest.
Ein gut gemachter Lautsprecher muss auf gar nichts außerhalb 0° linearisiert sein, da ja genau diese Linearität LSP mit konstanter bzw. kontrollierter Gerichtetheit innewohnt.
Mein Vorschlag war, die Sats drehbar zu lagern. Wenn Du also weiter vom Tisch wegrückst kannst Du das Stereodreieck verändern wenn Du möchtest.
xrated schrieb:Im Falle eines HT, würdet ihr zu einem WG raten oder nicht? Das pfiffige am Koax ist, daß der HT quasi in einem WG sitzt. Schon mal darüber nachgedacht ?
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2pi schrieb:Nein, da Du die LSP eindrehen würdest.
Aber der Kopf ist doch trotzdem von der Box weggedreht
Zitat:Mein Vorschlag war, die Sats drehbar zu lagern.
Die Hörposition verändert sich nicht ständig
Zitat:Das pfiffige am Koax ist, daß der HT quasi in einem WG sitzt. Schon mal darüber nachgedacht ?
Sicher aber dafür mangelt es beim Coax immer an anderen Dingen. Entweder zuviel Klirr (OA CX) oder Hochton fällt zu stark ab (Seas)
Ich bin mir auch nicht sicher ob die unterschiedliche Bündelung der Chassis so stark stört das man deswegen auf Räumlichkeit verzichten will. Ehrlich gesagt ist mir bei den 2x 17 + 30mm HT noch nie aufgefallen das da ein Übergang da ist.
Gruß
Thomas
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Du kannst nie den Kopf zu beiden Boxen gleichzeitig hindrehen, ausser die Boxen stehen direkt neben oder überinander. 
Es zählt doch was an deinem Ohr ankommt und da macht es eben einen Unterschied ob die Boxen parallel zueinander stehen oder auf deine Hörposition ausgerichtet sind.
Man muss etwas rumprobieren wenn man neue Boxen, eine andere Hörposition oder einen anderen/veränderten Hörraum hat.
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xrated schrieb:Aber der Kopf ist doch trotzdem von der Box weggedreht . Du schaust auf Deinen Bildschirm und die Sats zielen auf Deine Ohren.
Der Hochton fällt beim Seas nicht ab, sondern steigt zu niedrigeren Freq hin. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Das Resultat der WG Wirkung. Alles prima.
Was glaubst Du denn, wodurch man auf Räumlichkeit verzichten muss ?
Sprünge in der Abstrahlcharakteristik sind unter anderem für "generischen Lautsprecherklang" verantwortlich. Du weißt immer, daß der Sound vom Sprecher kommt, obwohl die Tonalität etc. stimmt. Wahrscheinlich hast Du noch kein gutes Exemplar gehört oder weißt einfach nicht, worauf man achten muss.
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2pi schrieb:Du schaust auf Deinen Bildschirm und die Sats zielen auf Deine Ohren.
genau, aber spielt es nicht eine Rolle ob die Box genau vor einem ist, 45° oder gar 90° direkt neben dem Ohr? Wenn die Box neben dem Ohr ist, geht der Schall anders ins Ohr als wenn es von frontal kommt.
Wirklich Sinn macht das zu messen dann wohl nur mit Mikro auf Hörposition.
Zitat:Der Hochton fällt beim Seas nicht ab, sondern steigt zu niedrigeren Freq hin. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Das Resultat der WG Wirkung. Alles prima.
ok, gut beim WG steigt die untere Frequenz. Ist mir bekannt. Aber jetzt stell das mal so ein das alles gleich laut ist. Beim Seas geht das ab 7khz ständig rauf und runter von 85-90dB. Das Chassis ist zwar noch relativ neu aber bis jetzt scheint sich noch niemand an den rangetraut zu haben.
Gruß
Thomas
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Hallo Leute,
sehe nur ich das so ???
Das Hauptproblem des TE ist doch nicht die Stereobasis oder das Bündelungsverhalten von Einzelchassis, sondern daß die Abstrahlachse seiner Pseudo-d'Appolitos quasi auf seine Knie zielt und seine Ohren auf der Höhe sind, wo solche Konstruktionen interferenzbedingte Schweinereien machen.
Auch ein Koax oder HT mit WG hilft da nicht wirklich weiter, notwendig ist, daß die Hauptstrahlachse (vertikal) auf seine Ohren ausgerichtet wird.
Gruß
Peter Krips
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19.02.2012, 20:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2012, 07:52 von 2pi.)
Thomas,
ich glaube, daß Dir die Theorie zum Perfekten gerade den Weg zum Guten etwas verbaut. Vielleicht wird es Zeit, daß Du es einfach mal auf die ein oder andere Art praktisch (bauen, messen, hören) angehst.
Deine Abhörsituation begrenzt Dich auf einen "Lieferwagen" aber eigentlich möchtest Du doch lieber ein schickes Cabriolet wie jeder andere auch.
Außerdem bin ich der Meinung, daß das mit dem "rangetrauen" anders gelagert ist. Du sagst, daß der Treiber schwierig bzw. schlecht sein muss weil ihn niemand verwendet. Ich sage, Du musst eine Anwendung für einen Treiber haben und auch sehen, damit er zum Einsatz kommen kann.
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Bei dem Stichwort Lieferwagen, fällt mir noch Ü-wagen ein
z.B. 3/5a, 13er mit Lotte.
Hat auch auf kurzen Abhördistanzen immer gut funktioniert.
Wurde ja auch für diese Anwendung entwickelt.
Gruß plüsch
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An 13er mit Alumembran dachte ich auch. Viel Auswahl gibts ja nicht.
Gruß
Thomas
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was wäre eigentlich wenn man HT und MT nicht vertikal sondern horizontal anordnet. Wäre das schlechter/gleich/besser ?
Gruß
Thomas
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Das hängt von der Trennfrequenz und dem Treiberabstand ab. Wenn man beides so wählt, dass man Intereferenzen bekommt (Abstand ~= wellenlänge der Trennfrequenz, +- eine Oktave) Bekommt man die Interferenzen halt in der horizontalen Achse, was meist weniger wünschenswert ist.
Gruß, Onno
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Da ist man bei der beliebten Kombi von 17er + HT bei ca. 2500hz verdammt nah dran.
Gruß
Thomas
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