08.05.2014, 07:25
Weder Stereo noch die WEKA-Verlag-Medien messen in 1m Entfernung.
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08.05.2014, 07:25
Weder Stereo noch die WEKA-Verlag-Medien messen in 1m Entfernung.
08.05.2014, 07:39
JFA schrieb:Weder Stereo noch die WEKA-Verlag-Medien messen in 1m Entfernung. Das ist ja das Problem. Man weiß nicht, wie die Messung zustande kam. Mit den (Lautsprecher)Messungen der Stereo kann man fast gar nichts anfangen. Keine Ahnung welche Glättung die verwenden. Jegliche Details werden da glatt gebügelt. Gruß Dieter
Achenbach Akustik
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08.05.2014, 07:46
Franky schrieb:Übrigens finde ich die neue Fidelity ganz gut. Da wird z.B. die Avantgarde Acoustic Zero 1 messtechnisch sehr gut dargestellt. Finde es gut das da Anselm Görtz federführend ist. Stimmt, der Görtz zeigt immer die gleichen, detaillierten (!!)Messungen, daher vergleichbar. Aber auch hier wird nicht viel kritisiert und wenn dann relativiert. Gerade bei der Avantgarde Zero 1 hätte ich einige Kritikpunkte gehabt. - Das Horn des Mitteltöners wäre mir persönlich zu klein geraten für die Trennung bei 250Hz. - Bassreflexabstimmung auf 45Hz und dann glatt ziehen bis 30Hz. Der Prozessor wird es schon richten. :engel: Gruß Dieter
Achenbach Akustik
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08.05.2014, 08:38
Gast schrieb:Hallo Dieter, So ist das leider...... Nicht dass ihr keine Anzeigenkunden habt....
Achenbach Akustik
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08.05.2014, 10:27
Achenbach Akustik schrieb:Das ist ja das Problem. Man weiß nicht, wie die Messung zustande kam. Audio/Stereoplay: 2 Meter Abstand im Halbraum (Boden reflektierend, Wände bedämpft), im Bass Nahfeldmessung. Die passt auch ganz gut, im Gegensatz zu der von der Stereophile. Stereo: 2 Meter Abstand, große Halle. Da werden soweit ich weiß die Reflexionen mitgemessen und dann weggeglättet, da werde ich beim nächsten Mal genauer drauf schauen.
08.05.2014, 10:58
Achenbach Akustik schrieb:... Aber auch hier wird nicht viel kritisiert und wenn dann relativiert. Hallo, also wenn das die Punkte sind, bei deren Erwähnung der Bericht dann "seriöser" würde... Es sind DEINE persönlichen Punkte. Solche Zeitschriften gehen in erster Linie nach dem "Hörempfinden" und wenn es - trotz "theoretisch" oder "persönlich empfundenen" zu kleinem Horn und eingesetztem Prozessor - vermeintlich gut klingt, dann muss man doch die "theoretisch" oder "persönlich" empfundenen Punkte nicht besonders erwähnen..WARUM??? Grüsse Joachim
09.05.2014, 09:25
Diskus_GL schrieb:Es sind DEINE persönlichen Punkte.Das ist richtig. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass das Horn für die wiedergegebene Frequenz zu klein ist. Diskus_GL schrieb:Solche Zeitschriften gehen in erster Linie nach dem "Hörempfinden" und wenn es - trotz "theoretisch" oder "persönlich empfundenen" zu kleinem Horn und eingesetztem Prozessor - vermeintlich gut klingt, dann muss man doch die "theoretisch" oder "persönlich" empfundenen Punkte nicht besonders erwähnen..WARUM???Das Horn ist nicht "persönlich" zu klein empfunden, dass es zu klein ist, dokumentieren die Messwerte. Viel Entzerrung im Bereich von 200-400Hz, der Maximalpegel ist in dem Bereich auch geringer. Leider gibt's kein Klirrdiagramm bei z.B. 90dB Schalldruck. Da dürfte der Wert auch höher liegen. Zeitschriften schreiben doch sowieso das, was sie "müssen". Kritiken lese ich da seeeeeehhhhhr selten. Gruß Dieter
Achenbach Akustik
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09.05.2014, 16:50
Achenbach Akustik schrieb:Zeitschriften schreiben doch sowieso das, was sie "müssen". Kritiken lese ich da seeeeeehhhhhr selten. achso ist das.
[url=http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=27&t=79908&p=671321#p671321][/url]
11.05.2014, 00:59
wieviel würde eine zeitschrift mit ein paar tests etc kosten wenn sie komplett ohne werbung auskommt?
11.05.2014, 03:46
unbezahlbar!
Aber so etwas ähnliches gibt es, aber nicht im HiFi-Bereich. c't hat zwar Werbung, aber die Süddeutsche hat die Zeitschrift mal "geadelt", indem sie ihr ein "Anzeigenkunden-unfreundliches Umfeld" attestiert hat, ![]() d.h., der Heise-Verlach nimmt zwar das Geld der Anzeigenkunden, sich aber ansonsten kein Blatt vor den Mund, oder in welcher Postille liest man sonst neben den Vorteilen auch ganz klar die Nachteile und (bessere) Alternativen zum vorgestellten Produkt?
11.05.2014, 07:31
Uibel schrieb:d.h., der Heise-Verlach nimmt zwar das Geld der Anzeigenkunden, sich aber ansonsten kein Blatt vor den Mund, oder in welcher Postille liest man sonst neben den Vorteilen auch ganz klar die Nachteile und (bessere) Alternativen zum vorgestellten Produkt? Was auch daran liegt, das fast alles im Computerbereich sehr leicht messbar ist (Benchmarks usw.). Leider wird Hifi immer etwas esoterisches und mystisches angehaftet, so dass es dem ahnungslosen Kunden nicht einmal komisch vorkommt, wenn ein beschissenes Produkt lobgepriesen wird.
11.05.2014, 09:30
heise gehört auch zu meinen info-favoriten.
hatte selbst mal redaktionsleitung inne. ich hatte drauf gedrängt, aus kostengründen das magazin (nicht im hifi-bereich) kostenlos abzugeben - automatische reichweitenerhöhung und damit besserer = höherer preis pro inserat. denn bei kleinem preis bringts nix, und mit steigendem preis kaufens immer weniger und die anzeigenkunden werden uninteressiert. gruß reinhard
11.05.2014, 10:02
FoLLgoTT schrieb:Was auch daran liegt, das fast alles im Computerbereich sehr leicht messbar ist (Benchmarks usw.). Leider wird Hifi immer etwas esoterisches und mystisches angehaftet, so dass es dem ahnungslosen Kunden nicht einmal komisch vorkommt, wenn ein beschissenes Produkt lobgepriesen wird. Naja, auch in der Computerbranche gibt's Beispiele wo eben ein Verkaufserfolg sich nicht am "Messbaren" ausmachen lässt. Das iPhone - speziell das erste - hat sich verkauft wie warme Semmeln, hat der Konkurrenz das Fürchten gelehrt und fast alle in der Branche zum "Nachahmen" bewegt, obwohl es in allen "Messwerten" z. T. deutlich schlechter war (und ist)…als die Mitbewerber. Aber es war halt einfach zu bedienen, hatte ein schlüssiges Gesamtkonzept (mit einfachem Sync, Apps inkl. App-Store mit einfachem Bezahlsystem etc, etc…) - und wurde auch deshalb zum Erfolg über Jahre hinweg! (…und das nicht nur bei Apple-Jüngern) Es sind eben nicht immer die "Messwerte" - und das ist in der HiFi-Branche ja noch wesentlich ausgeprägter de Fall!!! Solange es immer noch ne Menge Phänomene gibt, die man zwar sehr gut "hören" kann, die sich aber in den (üblichen) Messwerten nicht widerspiegeln wird das auch so bleiben. Und da will ja auch keiner richtig was dran ändern, denn die Propagierung bestimmter "Eigenschaften" ist ja ein Marketinginstrument, etwas, wovon man sich von Mitbewerbern abheben kann. "Wissenschaftliche" Beweise findet man ja für fast alles, und die HiFi-Branche hat da ja auch überhaupt keine einheitliche Ansicht, was z. B. fürs Hören wie wichtig ist (um es dann Anlage mit den entsprechenden Messwerten zu bewerten). Es wird sich ja z. B. immer noch darüber gestritten, wie wichtig z. B. die zeitliche Auflösung des Hörvermögens ist (die man ja auch messen könnte - aber kaum macht). In der HiFi-Branche ist fast Alles immer noch eine Glaubensfrage… und davon leben eben auch einige Zeitschriften und Firmen.. mit allen "Nebeneffekten". Grüsse Joachim
11.05.2014, 12:06
Diskus_GL schrieb:Das iPhone ... Das iPhone ist ein typisches Statussymbol. Apple hat den Käufern geschickt eingebläut, sie wären einzigartig, wenn sie deren Produkte kaufen. Sind sie aber nicht. ![]() Eine Parallele zur Hifi-Branche gibt es aber schon. Die Hifi-Industrie will dem Käufer einbläuen, er hätte ein ganz besonders empfindliches Gehör. Völliger Quatsch! Der Blindtest offenbart das Versagen des menschlichen Gehörs bzw. macht einem klar, wie stark verknüpft all unsere Sinne sind. Zitat:Solange es immer noch ne Menge Phänomene gibt, die man zwar sehr gut "hören" kann, die sich aber in den (üblichen) Messwerten nicht widerspiegeln wird das auch so bleiben. Ah ja, die ominösen nicht messbaren Eigenschaften, die nie jemand genau spezifizieren kann. ![]() Wenn die üblichen Messungen nicht ausreichen, um das Klangbild eines Lautsprechers allumfassend zu beschreiben, muss man eben nach ergänzenden Metriken forschen. Das ist schlichtes ingenieurmäßiges Vorgehen. Im Hifi-Bereich macht das aber praktisch niemand. Wahrscheinlich fehlt auch einfach der wissenschaftliche Hintergrund bei den vielen High-End-Bastelbuden. Zitat:In der HiFi-Branche ist fast Alles immer noch eine Glaubensfrage… und davon leben eben auch einige Zeitschriften und Firmen.. mit allen "Nebeneffekten". Es wird alles zu einer Glaubensfrage gemacht. Das ist ja nicht von Natur aus so. ![]() Interessanterweise sind die Bedingungen im Studio sehr viel definierter und es gibt diverse Empfehlungen, die alle in dieselbe Richtung gehen (EBU, Tonmeistertagung usw.). So willkürlich kann das also alles nicht sein, wie uns die Hifi-Branche weißmachen will. Das ganze System krankt einfach daran, dass die vielen wissenschaftlichen Untersuchungen bewussst ignoriert oder zum Sounding ausgenutzt werden (Blautsche Bänder). Es fängt ja schon mit Amplitudengängen an, die so aussehen, als ob meine kleine Tochter versucht hätte, einen Kreis zu malen! In der Schule gäbe es dafür eine 5.
11.05.2014, 12:36
FoLLgoTT schrieb:Das ganze System krankt einfach daran, dass die vielen wissenschaftlichen Untersuchungen bewussst ignoriert oder zum Sounding ausgenutzt werden (Blautsche Bänder). .... Sag ich ja - jeder nutzt "seine" Wissenschaftlichen Erkenntnisse. Und somit bleibt es jedem Hersteller und Kunden (also auch wir) selbst überlassen welchen Theorien, wissenschaftlichen Ergebnissen und Untersuchungen er glaubt! Ingenieurmässiges Vorgehen findet man hier ohnehin selten und wenn, dann meist nur in Teilbereichen. Das Ganze ist ja aber auch keine Wissenschaft, sondern Kommerz! Und die, für die es Wissenschaft ist, forschen ja auch ständig weiter, nur eben ohne "Anerkennung" oder kommerziellen Erfolg. Die z. T. jahrelangen Untersuchungen z. B. von Milund Kunchur werden ja immer noch kaum zur Kenntnis genommen… trotzdem sie mittlerweile als anerkannt gelten können und eben für viele Phänomen unseres Hörens eine Erklärung liefern. Grüsse Joachim PS.: Als reines Statussymbol (wie z. B. das iPhone) kann man etwas nur sehr kurzfristig verkaufen. Um langfristig Gewinn zu machen, muss es auch einen nutzbaren Mehrwert besitzen. Ansonsten wären spätestens mit dem Erscheinen der deutlich preiswerteren, den reinen "Messwerten" nach besseren und flexibleren Mitbewerbermodelle die verkauften Stückzahlen des iPhone deutlich eingebrochen… Der mittlerweile jahrelange Erfolg des iPhone zeigt ja das es nicht nur ein Statussymbol ist… (schon gar nicht bei dem Preis) - es ist ja eher umgekehrt: Die Wettberbermodelle werden man den Eigenschaften und der Usability des iPhones "gemessen"...:bye:
11.05.2014, 16:46
Ich glaube, es wird einiges zu eng gesehen.
HiFi ist ein Hobby, es ist ein reines Luxusprodukt und es wird (anders als im Studio) eben nicht nach vorrangig rationalen Gesichtspunkten genossen. Kein Mensch braucht einen Lampenschirm zumal die Lampe ohne Schirm doch viel heller ist. Dennoch wird in der Regel wesentlich mehr Geld für den Schirm und das Drumrum als für das eigentliche Leuchtmittel ausgegeben. Warum? Weil man es sich leisten kann und weil es einem gefällt - nicht weil damit irgendwelche Messwerte besser wären. Gerade Lautsprecher machen so viele Fehler, werden in der Regel auch nicht gerade optimal aufgestellt, eine Raumherrichtung fehlt ebenfalls meist. Was soll man sich da wegen ein paar dB Abweichungen unter "Laborbedingungen" aufregen. Wenn es dem Käufer finanziell, optisch und mit den Ohren gefällt wird es gehauft - wenn nicht eben nicht. Alles andere ist nebensächlich. Dass man das im DIY anders sieht ist logisch, schließlich beschäftigt man sich auch anders mit dem Thema. Das hat aber keine allgemeingültige Bedeutung. Bei den Zeitschriften habe ich den Eindruck, das teilweise der Schwanz mit der Kuh wackelt. Wenn das Gehörte und das gemessene zu stark abweicht - dann muss wohl ein Messfehler vorliegen. Dann wird teilweise mit sehr merkwürdigen "Begründungen" hantiert, was von fehlenden Erkenntnissen gefaselt oder eben eine neue "Messmethode" gebastelt welche besser ins eigene Bild passt. Die jedem anderen naheliegende Erklährung, dass man wohl einem Effekt aufgesessen sein, dass man sich wohl geirrt hat, dass es zwar messtechnisch schei.. wäre aber dennoch schön klingt, .. scheint völlig unsportlich zu sein. |
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