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Onken.....ja, nein oder was?
Kalle schrieb:Der Rechner ist schon weiter oben verlinkt ..... aber es gibt fast kein Chassis, dass mit dieser Berechnungsformel brauchbar wäre. Sehr speziell.
Jrooß

oder umgekehrt:
keine brauchbares Berechnungstool ... :p
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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Ja, mit dem Onken-Calculator spiele ich mich auch gerade. Erfolglos. Was mich mehr weitergebracht hat war der Artikel von Udo und von HSB. Bei mir ist ja zum Glück der Mittelwert einfach berechenbar weil das Horn nur in einer Dimension öffnet. Was ich mich frage:

1. Ab wann wirkt der Hornhals denn wie ein Diffraktionsspalt? Klar, ich habe dann einen 1m langen Spalt auf den sich die Luft verteilt aber vergleichen wir das doch mal mit der CT193:
- CT193 Sd*xmax =9,49cm³ verteilt auf 14cm Länge gibt 0,68cm³/cm Spaltlänge die durch müssen
- Onken-Mivoc Sd*xmax=677,7 verteilt auf 100cm länge gibt 6,8cm³/cm Spaltlänge
Selbst wenn ich den Hornhals 2cm hoch mache (CT193: 1cm) habe ich die fünffache Strömung bei Maximalauslenkung. Gut, jetzt kann man darüber streiten ob man einen Onken-Mivoc genauso oft an der xmax-Grenze betreibt wie eine CT193... Aber es gibt auch Leute die sagen ein SPH-200KE würde mehr Bass vertragen als man zuhause braucht... Egal, das Thema mit der Strömung am Hornhals bleibt im Hinterkopf.

2. Hornmund: Bis zu welchem Durchmesser wirkt ein BR-Rohr denn als Masse-Feder-System? Wenn ich da jetzt auf 12cm hochgehe beim Hornmund, wirkt dann die Luftsäule überhaupt noch als solche oder brauche ich Trennbretter um aus der wabernden Luftwolke eine sauber federnde Luftsäule zu machen?

Das bedeutet ich sollte mir jetzt mal für z.B. zwei Kanäle zu je 7cm Breite => 350cm² Fläche die passende Länge berechnen bzw. kucken an welchem Parameter ich sinnvoll drehen kann um auf 65cm Länge (real) zu kommen?

Der Einfluss auf das Tuning durch eine Justage der Hornhalsbreite scheint mir aber rechnerisch eher klein zu sein - wenn ich z.B. eine Verstellbarkeit von 1-5cm einbaue, geht die mittlere Portfläche "nur" von 325-425cm². Müsste ich mal ausprobieren wie stark sich das bei gleicher Portlänge auf die insgesamte Abstimmung auswirkt.
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Meinst du ernsthaft Horn, wenn du Horn schreibst und von Onken redest?

Ein Tisch ist auch kein Stuhl für einen sehr breiten Arsch..

CT193 hat auch nichts mt Onken zu tun, wenn ich mir das Design so ansehe. Whatever..
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Der Strassacker-Rechner spuckt für fs=32, Vas280, Qts0.36 und zwei Rohre á 350cm² tatsächlich exakt 65cm Länge aus allerdingt bei 186l. Muss ich wohl zuhause mal Vituix anwerfen um es incl. der Korrekturfaktoren zu berechnen. Dann auch nochmal das Platzangebot prüfen und vielleicht klärt sich das auch mal die Geometrie.
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Dale schrieb:Meinst du ernsthaft Horn, wenn du Horn schreibst und von Onken redest?

Ein Tisch ist auch kein Stuhl für einen sehr breiten Arsch..

CT193 hat auch nichts mt Onken zu tun, wenn ich mir das Design so ansehe. Whatever..

Richtig, die CT193 ist nur bzgl. Hornreflex reingezogen und Onken wegen der Sd-Öffnung vorne. Wie sagte das Känguru? Ist eh alles Hähnchen äääh Bassreflex.

Rechne ich falsch oder lässt sich mit Hornreflex das Onken-Problem der langen BR-Kanäle lösen? Denn wenn ich die volle Frontöffnung mit Sd als Querschnitt ansetze, komme ich natürlich auf unendliche Portlängen, durch die Hornkontur wird es aber handhabbar, das bewegt sich exakt im gesuchten Bereich nämlich knapp der Gehäusetiefe.

Also mit Horn meine ich den leicht hornförmigen Querschnitt der BR-Kanäle und übernehme zwecks der Eindeutigkeit die Bezeichnungen Hals und Mund.
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Ok, verstehe - nur schräges Wording.
Koaxfan schrieb:Rechne ich falsch oder lässt sich mit Hornreflex das Onken-Problem der langen BR-Kanäle lösen? Denn wenn ich die volle Frontöffnung mit Sd als Querschnitt ansetze, komme ich natürlich auf unendliche Portlängen, durch die Hornkontur wird es aber handhabbar, das bewegt sich exakt im gesuchten Bereich nämlich knapp der Gehäusetiefe.

Ich bezweifele, dass sich durch weitere Öffnung Deines "Hornmunds" ein Resonator so charakteristisch verändert.. Wenn du den öffnest, änderst du eigentlich nicht so richtig viel, würde ich denken.

Beste Grüße,
Dale.
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Dale schrieb:Meinst du ernsthaft Horn, wenn du Horn schreibst und von Onken redest? Ein Tisch ist auch kein Stuhl für einen sehr breiten Arsch..
CT193 hat auch nichts mt Onken zu tun, wenn ich mir das Design so ansehe. Whatever..
Doch, historisch gesehen schon sehr viel.

Moin Dale,
es liegt nicht an Koaxfan, dass du nichts verstehst.Sad
Es liegt daran, dass du in einen Thread hineingrätschst und nicht gelesen hast, noch nicht mal die letzten drei Seiten, was vorher gelaufen ist. Man kann durchaus die Mundöffnung gleichgroß zur Chassisfläche dimensionieren und durch einen entsprechend kleinen Kanalbeginn die Kanallänge auf brauchbare Längen begrenzen. Es entseht eine Hornkontur ähnlich einer Hornkehle. Es geht damit schon im Beitrag 1 Bild 2 los.
Vielleicht ist es sinnig erst mal auf dem Tisch zu sitzen und sich ins Thema einzulesen, sonst wird es peinlich, nicht nur durch
Dale schrieb:einen sehr breiten Arsch..

Jrooß Kalle
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Moin,
da einige Links nicht mehr funktionieren folgt hier die Reparatur des Startbeitrags.

A. Mini-Onken von Jaques Mahul ( Fehler in der Zeichnung, Mittenabstand ist freier Abstand (Kanalfläche 78%) 74 l
B. Petit Onken nach Hiraga mit 12 Zoll Bass (Kanalfläche 100%) 160 l
C. Petit Onken von Jaques Mahul füt den 15er von Audax (Kanalfläche 65%) 123 l
Petit Onken gibt es noch einige mod.
D. Haut Onken (Kanalfläche 100%) 280 l

Quellen:
Jaques Mahul (Focal, vorher Entwickler bei Audax)
A. https://onken.info/la-mini-onken/
C. http://cyrille.pinton.free.fr/electr...bleu_AUDAX.pdf
Jean Hiraga (Journalist, Áudiophile)
B. https://bilder.hifi-forum.de/max/825672/...622444.jpg
D. [URL="https://fuer-eine-handvoll-watt.blogspot.de/2015/02/jean-hiraga.html"]https://fuer-eine-handvoll-watt.blog...an-hiraga.html

[/URL]Jrooß Kalle
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Mir egal, viel Spaß mit den "Hörnern".
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Koaxfan schrieb:...bei 50cm Höhe...

:joke:

Ich hab das mal in AJ-Horn geschmissen: Das wird eine 300-Liter-Kiste. :thumbup:

Du kommst selbst mit allen Tricks nicht auf die 1225 cm² Austrittsfläche, sonst ufert die Länge aus.

Aber 1000 cm² sind drin in Kombination mit einer "Halsfläche" von 300 cm² (drunter würde ich nicht gehen).

Fazit: Nicht optimal fürs Onkenprinzip aber mit Kompromissbereitschaft wird das bestimmt ein nettes Ding.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Vielen Dank für die Berechnung - soweit weg bin ich da garnicht: Ich habe mich an den empfohlenen 200cm2 orientiert und diese auf 1m als Hals verteilt. Dann auf 1.200 hochgezogen ergibt im Mittel 700 und daraus ergibt sich die Gehäuselänge. Innen komme ich auf 177l abzüglich Chassis und außen auf 280l. Breite 80 Tiefe 70 Höhe 50. Würde ich bei der Halsfläche auf 300 gehen, wird das umbaute Volumen für die dann größeren und längeren Kanäle natürlich größer. Wäre möglich, die Breite würde mich nicht stressen, dann wäre aber innen die Konstruktion mit dem Kanal der dann wegen der Länge ums Eck gehen muss signifikant schwieriger.

Sind denn die 200cm2 Halsfläche so kritisch von den Strömungen?
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Inzwischen geht es an die Vertrebungsplanung und ich überlege die beiden 12cm x 46cm Bassreflexkanäle mit Querstreben zu versehen - einerseits zur Stabilität, andererseits in der Hoffnung, es stärker als Kanal wirken zu lassen. Wo ich noch unsicher bin: Wirkt ein Kanal mit einem so großen Querschnitt noch sauber als Kanal oder sollte ich es in z.B. vier Einzelkanäle unterteilen?

Außerdem überlege ich die ganze Front mit Stoff zu bespannen. Da die BR-Kanalöffnungen AKA Hornmünder genau Sd haben, sollte dort die Strömungsgeschwindigkeit gering sein. Gute, schlechte oder sehr schlechte Idee?
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So, endlich zuhause, endlich Vituix angeworfen. Bei 200cm² habe ich maximal 2m/s und die Turbulence Warning ist bei 17. Also sollten 20cm² Portfläche doch ausreichend sein?

DIe Portlänge ist aber anders als im Online-Rechner, evtl. habe ich aber auch den Korrekturfaktor falsch gesetzt:

[ATTACH=CONFIG]58576[/ATTACH]

Meine Ports würden genau in den Ecken Enden, oben und unten bündig. Ich habe jetzt alle möglichen Tabellen angeschaut aber blicke noch nicht wirklich welchen Faktor ich jetzt eingeben muss, damit die Länge die angezeigt wird auch die reale Länge ist. Zumindest würde ich die Ports in den hinteren Ecken enden lassen, falls da bezüglich Druckmaximum nix dagegen spricht.


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Hier mal die Simulation:

[ATTACH=CONFIG]58577[/ATTACH]

Diese ergibt mit AJHorn ein Nettovolumen von 300 Litern.

Wenn man die Kontur von konisch auf oktalhyperbolisch ändert wäre zwar auch eine Halsfläche von 300 cm² realisierbar aber dann nachträglich kaum noch in der Länge korrigierbar.

Die 200 cm² halte ich noch nicht für kritisch (Abrundung der Öffnung nicht vergessen), allerdings sagt man, dass 1/3 der Membranfläche eine gute Wahl wären.

Überhaupt wäre es wohl ratsam einen Prototypen aufzubauen bei dem Volumen, Kanallänge und -verlauf sowie Bedämpfung leicht anpassbar sind.

Wenn du eine weitere Erläuterung der angegebenen Daten brauchst, gib Bescheid.


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Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Vielen Dank, ich les mich damit als Basis mal ein, ich will es ja selbst verstehen.
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Für den Coral 15L-100 gab es mal diesen Onken-ähnlichen Vorschlag. Interessant war die Möglichkeit den BR Kanal mit Leisten zu verkürzen oder zu verlängern.

[ATTACH=CONFIG]58578[/ATTACH]


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Ich hab mal meine Coral 15L-60 Alnicos mit dem Onken Rechner simuliert. Der geht bei 28 Hz -3 dB bei 350 Liter Volumen.
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Das ist ein fast identisches Ergebnis zum Mivoc, interessant aber wahrscheinlich Zufall.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Liebe Leute 350 Liter Volumen....am besten pro Seite.....mit all den Problemen stehender Wellen etc. ......Geeee........aber das Hauptziel scheint immer wieder maximal erreichbarer Pegel zu sein. Ja das kann EIN Entwicklungsziel sein........aber selbst im PA: 350 Liter für einen 15"?
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Moin,
Ich finde die PA-Bassgehäuse von Dieter mit seinen stabilen Eckkanälen hat auch was von Onken.Smile

Christoph,
sein nicht immer so produktfixiertSad. Der Weg ist das ZielSmile.

Jrooß Kalle
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