Moin,
nochmal zu den basics.
Diese Analyse habe ich diesem Thema vorangestellt:
A. Mini-Onken von Jaques Mahul (Kanalfläche 78%) 74 l
B. Petit Onken nach Hiraga mit 12 Zoll Bass (Kanalfläche 100%) 160 l
C. Petit Onken von Jaques Mahul für den 15er von Audax (Kanalfläche 65%) 123 l
Petit Onken gibt es noch einige etliche modifizierte Versionen.
D. Haut Onken (Kanalfläche 100%) 280 l
Man sieht deutlich, Mahul hat sich mit wohnraumfreundlichen Kisten beschäftigt und "Kompression" einkalkuliert, während Hiraga nach der "reinen Lehre"
vorgegangen ist, Kanalöffnung entspricht der wirksamen Membranfläche (100%). Die Abstimmungsfrequenz dieser bekannten Konstruktionen bewegt sich zwischen 42 und 45 Hz. Die älteste bekannte Konstruktion stammt von Jensen und ist noch viel älter, wegen der hohen Resonanzfrequenz der Chassis ist diese Box ziemlich hoch abgestimmt und für uns nicht mehr so interessant. Wir sollten das Ding eigentlich Jensen und nicht Onken nennen
.
Für Leute, die das interessiert, der Verweis auf Kaspies Historiensammlung:thumbup:, unter "Jensen" findet man alten stuff. Das lohnt sich.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...ght=jensen
Wenn man sich mit 18 Zöllern im PA-Bereich beschäftigt findet man zwei Konstruktionen vor. Einmal den Bodenkanal, den zuerst EV favourisiert hat. Dann hat sich mehr und mehr die Eckkanäle durchgesetzt. Deren Vorteile sind die gleichmäßige Belastung der Membran und die Möglichkeit wegen der Versteifungswirkung des Gehäuses in der Materialstärke hinuntergehen zu können oder eben stabiler zu bauen.
Bei meiner BG20 Konstruktion habe ich versucht einiges zu verbinden.
-einer Verringerung der Kanalfläche, um das Gehäuse kompakter zu bauen
-einer konischen Kanalform, um vielleicht noch was Wirkungsgrad zu finden
-die Kanäle mit dünnen Wänden zu verschließen, um Gewicht und Bauvolumen zu verringern ohne Steifigkeit zu verlieren, auch mit einem kleinen Blick auf BBC-Monitore.
Man kann also auch know how einfließen lassen (gell Jesse, das tust du ja auch) ohne stundenlang Simulationen durch den Rechner zu jagen.
Zum Ausflug zu der Lüftungstechnik habe ich nichts geschrieben, wer gleichmäßige Strömung mit pulsierender Strömung verwechselt, dem ist schlecht zu raten. Mit pulsierenden Strömungen habe ich mich hobbymäßig beschäftigt und dann auch zum Berufsfeld gemacht (Verbrennungsmotoren). Da ist eine gemäßigte konische Querschnitterhöhung Richtung Ausgang nicht schlecht und anzustreben.
18Zoll Jansenonkels
zur Analyse kenne ich nicht. Aber diese Bassreflexkonstruktion aus dem PA-Bereich, hier eine Version von Dieter.
http://lsv-achenbach.de/images/lautsprec...5l-big.jpg
Bei so großen Chassis kommt das dem Onkenideal doch schon sehr nahe. Wir kommen hier auf 493 cm² Kanalfläche. Das sind bei 1210cm² des Chassis etwa 41%, zu wenig für das Onkenprinzip. Die geforderte Bauhöhe von 50cm wird auch sehr knapp. Aber wir können ja breit werden. Die Kanaldreiecke werden größer und wandern wegen der Höhe nach außen bis sich die Spitzen seitlich berühren. In der Mitte ist dann rechts und links noch Platz für zwei kleinere Dreieckskanäle. Ziel ist die 1210cm² zusammen zu erreichen.
In die Dreieckecken
legen wir dann entweder sehr spitze dreieckige Füllstücke ein, um den Kanal Richtung Mund auf cirka 70% zu verkleinern, oder wir schieben die inneren Kanalwände zur Verringern hinten nach außen. Für die Länge der Kanäle und die Tiefe und Breite der Kiste sind dann noch ein paar Zeichnungen und Berechnungen nötig.
Eine Skizze sollte sich jeder auf einem "Bierdeckel
" selber hinkritzeln.
Das Ganze dann erst einmal in OSB bauen, zum Test und zum Üben der notwendigen Zuschnitte, das wird an der Säge nicht ganz einfach.
So würde ich das angehen.
Jrooß Kalle
nochmal zu den basics.
Diese Analyse habe ich diesem Thema vorangestellt:
A. Mini-Onken von Jaques Mahul (Kanalfläche 78%) 74 l
B. Petit Onken nach Hiraga mit 12 Zoll Bass (Kanalfläche 100%) 160 l
C. Petit Onken von Jaques Mahul für den 15er von Audax (Kanalfläche 65%) 123 l
Petit Onken gibt es noch einige etliche modifizierte Versionen.
D. Haut Onken (Kanalfläche 100%) 280 l
Man sieht deutlich, Mahul hat sich mit wohnraumfreundlichen Kisten beschäftigt und "Kompression" einkalkuliert, während Hiraga nach der "reinen Lehre"

vorgegangen ist, Kanalöffnung entspricht der wirksamen Membranfläche (100%). Die Abstimmungsfrequenz dieser bekannten Konstruktionen bewegt sich zwischen 42 und 45 Hz. Die älteste bekannte Konstruktion stammt von Jensen und ist noch viel älter, wegen der hohen Resonanzfrequenz der Chassis ist diese Box ziemlich hoch abgestimmt und für uns nicht mehr so interessant. Wir sollten das Ding eigentlich Jensen und nicht Onken nennen
.Für Leute, die das interessiert, der Verweis auf Kaspies Historiensammlung:thumbup:, unter "Jensen" findet man alten stuff. Das lohnt sich.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...ght=jensen
Wenn man sich mit 18 Zöllern im PA-Bereich beschäftigt findet man zwei Konstruktionen vor. Einmal den Bodenkanal, den zuerst EV favourisiert hat. Dann hat sich mehr und mehr die Eckkanäle durchgesetzt. Deren Vorteile sind die gleichmäßige Belastung der Membran und die Möglichkeit wegen der Versteifungswirkung des Gehäuses in der Materialstärke hinuntergehen zu können oder eben stabiler zu bauen.
Bei meiner BG20 Konstruktion habe ich versucht einiges zu verbinden.
-einer Verringerung der Kanalfläche, um das Gehäuse kompakter zu bauen
-einer konischen Kanalform, um vielleicht noch was Wirkungsgrad zu finden
-die Kanäle mit dünnen Wänden zu verschließen, um Gewicht und Bauvolumen zu verringern ohne Steifigkeit zu verlieren, auch mit einem kleinen Blick auf BBC-Monitore.
Man kann also auch know how einfließen lassen (gell Jesse, das tust du ja auch) ohne stundenlang Simulationen durch den Rechner zu jagen.
Zum Ausflug zu der Lüftungstechnik habe ich nichts geschrieben, wer gleichmäßige Strömung mit pulsierender Strömung verwechselt, dem ist schlecht zu raten. Mit pulsierenden Strömungen habe ich mich hobbymäßig beschäftigt und dann auch zum Berufsfeld gemacht (Verbrennungsmotoren). Da ist eine gemäßigte konische Querschnitterhöhung Richtung Ausgang nicht schlecht und anzustreben.
18Zoll Jansenonkels
zur Analyse kenne ich nicht. Aber diese Bassreflexkonstruktion aus dem PA-Bereich, hier eine Version von Dieter.http://lsv-achenbach.de/images/lautsprec...5l-big.jpg
Bei so großen Chassis kommt das dem Onkenideal doch schon sehr nahe. Wir kommen hier auf 493 cm² Kanalfläche. Das sind bei 1210cm² des Chassis etwa 41%, zu wenig für das Onkenprinzip. Die geforderte Bauhöhe von 50cm wird auch sehr knapp. Aber wir können ja breit werden. Die Kanaldreiecke werden größer und wandern wegen der Höhe nach außen bis sich die Spitzen seitlich berühren. In der Mitte ist dann rechts und links noch Platz für zwei kleinere Dreieckskanäle. Ziel ist die 1210cm² zusammen zu erreichen.
In die Dreieckecken
legen wir dann entweder sehr spitze dreieckige Füllstücke ein, um den Kanal Richtung Mund auf cirka 70% zu verkleinern, oder wir schieben die inneren Kanalwände zur Verringern hinten nach außen. Für die Länge der Kanäle und die Tiefe und Breite der Kiste sind dann noch ein paar Zeichnungen und Berechnungen nötig.Eine Skizze sollte sich jeder auf einem "Bierdeckel
" selber hinkritzeln.Das Ganze dann erst einmal in OSB bauen, zum Test und zum Üben der notwendigen Zuschnitte, das wird an der Säge nicht ganz einfach.
So würde ich das angehen.
Jrooß Kalle



, hoffentlich findest du bald eine (Er)Lösung