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Nachbau von Kalles Aurum Hornreflex
Hallo Matthias,
normal ist, dass Deckel und Membran mit Halterung zwei einzelne Bauteile sind. Wenn man den Beckel abhebt, kann man Memnbran mit Halterung abheben, wie auf dem Bild. Bei Schäden bekommt man die Schwingeinheit, Membran mit Aufhängung und Spule als ein Ersatzteil. Membran ausbauen , neue mit Zwangszentrierung wieder einlegen und Deckel wieder aufschrauben, fertig. Beim Celestion, JBL, Altec, P-Audio ........usw. ist das auch genau so.
Wie hier auch
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/atta...1574935948
bei deinem Treiber scheint das wirklich anders zu sein
https://stx.pl/zestaw-naprawczy-d-500-8-ti.html
Endlich verstehe ich das Problem. Irgendwie blöd ... aber es gibt ja beim VerdremelnWink Ersatz.
Jrooß
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Genau, jetzt "hoscht mi" Smile.
Also gehe ich davon aus, dass die Schwingeinheit so wie auf dem Bild
https://stx.pl/zestaw-naprawczy-d-500-8-ti.html
ohne rohe "Dremel-Gewalt" nicht noch kleinteiliger zerlegbar ist - gut (oder auch nicht).
Dann werde ich mir Gedanken über das Dremeln machen müssen, thx.

Edit - Evtl. braucht das innere Gehäuse nach dem Abdremeln ja gar keinen neuen Deckel, so ich die äußere Kappe / Deckel abgedichtet bekomme. Oder ich verzichte auf den, akustisch ja eigentlich sinnlosen äußeren Deckel.
Schau'n 'mer 'mal
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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Ich würde die Rückwand abdremeln.

Dann einen Holzring herstellen der über das Plastikgehäuse geschoben und mit diesem verklebt werden kann (ggf. zweigeteilt).

Nach dem Bedämpfen des Innenraums kann man somit einen Holzdeckel aufschrauben.

Das hat den Vorteil, dass man das Ganze wieder öffnen und verändern kann und dass gleichzeitig die Rückkammer resonanzarm wird.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Hi Jesse :danke:,
Du meinst aufdremeln wie im Bild (post #96) eingezeichnet, Dämmen und sonstige Maßnamen im Inneren des aufgedremelten Gehäuses vornehmen, dann auf den, beim Dremeln stehengelassenen kleinen Rand (max. 5mm) einen Holzring aufkleben, um auf ihn dann einen Holzdeckel zu schrauben, richtig?
Würde ich dann aber nicht mit der, um die Dicke des Holzrings vergrößerte Tiefe, das aufgedremelte Gehäuse zu sehr vergrößern ?

Ah ne sorry, ich glaube ich verstehe. Einen Holzring ÜBER das Gehäuse schieben / stülpen, so das Oberfläche Holzring und Oberfläche Gehäuse bündig sind. Hmmm ... :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Audioviele Grüße,
Matthias
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Don Key schrieb:Einen Holzring ÜBER das Gehäuse schieben / stülpen, so das Oberfläche Holzring und Oberfläche Gehäuse bündig sind.

Genau. :prost:

Du könntest dann spaßeshalber auch mit unterschiedlichen Deckelformen (z. B. Kegel, Halbkugel etc.) experimentieren.

Dem Treiber mit Horn würde ich nach Möglichkeit sowieso ein getrenntes Gehäuseabteil gönnen, denn m.W.n. sind Hochtöner und Treiber nie 100% dicht (zwecks Druckausgleich bei Luftdruck- und Temperaturschwankungen).
Dadurch bekommst du dann auch mehr Tuning-Optionen, z. B. das Séparée mit Sand zu füllen (das beruhigt auch gleich das Horn).
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Hier kann man sich auch einiges abgucken. Insbesondere Entkopplung der Chassis von der Schallwand, Doppelwandige Mitteltongehäuse, sandgefüllte Rückwand usw. Theo von HiFi Selbstbau hat das gefunden.

Boxenbau bei der Firma Jean Maurer

https://www.jeanmaurerhifi.ch/enceintes-...-high-end/

[URL="https://youtu.be/FH3mmRLjKxU"]https://youtu.be/FH3mmRLjKxU

[/URL]https://www.jeanmaurerhifi.ch/annexes/ca...cument.pdf
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Die sandgefüllte Rückwand - 2 x 5mm Hartfaserplatten, eine Luftpolsterfolie und ein bisschen Sand - ob es dass wohl bringt?
Eine relativ weiche aber weiche Rückwand, die die Schwingungen vom Inneren abfängt...:denk:
Gut finde ich die MDF/SPanplatte Sandwichplatten, aus denen die anderen Wände bestehen. Schöne Oberflächen, die sich fräsen lassen und innen einen dämpfenden Kern, in den man auch vernünftig schrauben kann. Ich glaube, dass probier ich beim nächsten mal auch.:built:
Gruß,
Stefan
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Dank Euch allen !!!
Werde erstmal die Jesse-Methode testen.
Höhe ist exakt 15 mm (MPX lässt grüßen), Innendurchmesser (55mm) kann meine Lochsäge, den Außendurchmesser (79 mm) meine Sticksäge.
Mit 10 mm Holzdeckel umd Dämmung sollte ich die dann noch obendrein gedämmte Kammer der Schwingeinheit akustisch genügend "töten" können, den äußeren hinteren Deckel lass ich einfach weg, passt dann eh nicht mehr.
Dann wird nochmals gemessen, melde mich.

Eine Frage noch - beruhigt / entkoppelt man das Horn gegen den Tieftöner oder auch gegen Schwingungen, die der HT (in meinem Fall so ab 2-2,5 kHz) macht ?
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
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Audioviele Grüße,
Matthias
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Das viel interessantere hast Du wahrscheinlich garnicht gesehen. Es ist der entkoppelte Einbau des Basses auf der Frontwand und die vorgespannte Verbindung des Tieftöners über einen Koppelstab mit definiertem Drehmoment mit der Rückwand. Ich denke die haben da schon genügend Versuche gefahren. Ich kannte die Firma auch nicht aber wenn man sich die History ansieht sind die schon seit Jahrzehnten am Markt und noch da!

https://www.jeanmaurerhifi.ch/historique...an-maurer/
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Das der Bass quasi nur auf dem Schaumstoff aufliegt habe ich gesehen, aber wie die Kopplung mit der Rückwand funktioniert, ist mir noch nicht wirklich klar. Diese Stange bleibt drin! Ich dachte, das ist nur ein Schraubendreher...
Ja, ist schon aufwändig gemacht. Und ihr Chassis produzieren sie selbst. Das allein ist schon außergewöhnlich.
Gruß,
Stefan
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Ja natürlich - die Stange hält den Lautsprecher überhaupt erst in seiner Lage. Wäre die nicht da würde der Lautsprecher hinten abkippen und herunter fallen. Die Frontblende bildet mit einem weichen Dichtmaterial die Verbindung zur Frontwand. Das Chassis selber ist nicht direkt verschraubt. Im Film sieht man auch das da Distanzblättchen zwischen Frontblende und Schallwand eingeschoben werden. Auch die liegt nicht auf der Schallwand auf. Der Tieftöner wird quasi nur durch die Stange gegen die weiche Dichtung gedrückt und stützt sich nach hinten über die Stange gegen die sandgefüllte Rückwand ab. Denke, daß man das im Laufe der Zeit auch mal nachjustieren muß.
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Mehr über doppelwandige Gehäuse (entwickelt von Fink Audio):
https://www.qacoustics.co.uk/downloads/q..._paper.pdf
https://resources.sevenoakssoundandvisio...epaper.pdf
und zur Entkopplung von Hochtönern
http://bwgroupsupport.com/downloads/refe...0Paper.pdf
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Moin,
es sieht aus, als wenn sich Jean Müller sehr viele Gedanken gemacht hat und Spaß an seiner Arbeit hat, gut wenn sich so etwas als Unternehmen auf dem Markt halten kann.
Es gibt ja ähnliche Ansätze von Cabasse, Jaques Mahul oderund Sonus Faber, um nur einige bekannte Marken zu nennen.
Deutsche Firmen sind da weniger wagemutig und agieren eher altbacken. Woran liegt esConfused ....Sad natürlich an uns einfallslosen Geiz-ist-geil-Kunden:o und dem häßlichen MDF-Wahn:mad:Big Grin.
Gehäuseversuche sind sehr interessant, mit viel Sand und schwer kann fast jederRolleyes. Mich interessieren schon lange transportfreundliche leiche Sandwichlösungen. Die notwendige Masse lege ich mit Lautsprecherdichtband an den Gehäusekanten isolierten (Naturstein) Steinplatten auf den Lautsprechern oben auf. Ich kann jedem nur raten es einfach mal mit billigen Bürgersteigplatten un elastischer kratzfester Isolierzwischenlage zu versuchen. Für mich ist der Effekt schon seit über 20 Jahren überzeugend. Vorteil, Steinplatte und Boxen lassen sich getrennt deutlich besser transportieren als ein gleich schwerer SandsargBig Grin.
Karl-Heinz Fink und Joachim Gerhardts lassen ab und zu mal Bemerkungen fallen, denen es sich lohnt nachzugehen, z.B. das Biegeschwingungen der Wände zu bösen Fremschallquellen an den Gehäusekanten führen.
Durch Abheben und Auflegen der Platten erschließt sich jedem Nichtholzohr der Effekt sofort. Einfach mal versuchen.
Es gibt deshalb ja schon lange die Empfehlung den Ausschnitt des Tieftöners von innen gegen den Deckel zu kleben, besser als nichts.
Platten unter Lautsprechern, außer bei Altbauschwingböden bringen vergleichsweise gar nichts.
Wegen der Kantenabstrahlung der Gehäuse kann man mit abgeschrägten natürlich abgedichteten Brettchen innen (ähnlich der modernen PA-BR-Kanälen) auch relativ einfach Boxengehäuse mit Sand sinnvoll "entmitschwinngen". Irgendwo habe ich Fotos, ich habe so mal eine Kompaktbox gebaut. Sie überzeugte trotz oder wegen der Sand-Eckfüllungen im Bass.
Es gibt viel zu probieren, packen wir es an.
Meine Hornreflexonkenlösung arbeitet ja auch nach diesem Prinzip der geringen Masse. Onkenkonstruktionen mit jeweils 25mm Seitenwänden verbunden mit 10mm Stegen sind mechahisch öh Sad IrrsinnBig Grin.
Gerade mit der Konstruktion(Hornreflex) der obigen Seitenwand spart man Bauraum und Gewicht mit überzeugender mechanischer Stabilität und kann trotzdem große Kanalquerschnitte realisieren.
Auch gewinnt die mechahische Ruhe von Billighörnern bei der Sandwichkonstrunktion mit Sandfüllung durch die Montage des gleichen Billighornes von hinten .... wenn es die Hornform zuläßt, s.o.. Man verbraucht so auch weniger Innenvolumen.
Bei A....backen funktioniert das schon wegen des Kostenfaktors nichtBig Grin, bei der Dicken Lippe oder Bolt-on-Hörnern leider auch nicht so gut.
Jrooß Kalle
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Hier das Concept 500 Paper auf deutsch. Interessant ist auch die Verwendung des IRR von Tonfeile - hier HPE genannt.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...KP0LK9PBx_
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Hallo Frank,
interessant finde ich auch die von Kaspie ausgegrabene uralte vergessene Philipslösungen für Gehäusewände, Holzdämmplatten auf Holzleisten mit Distanz von innen vor die Wände zu setzen. Bei meinem nächsten Konstrukt versuche ich mal die Kombination beider Ideen, IRR-Säulen aus Dachlatten und Fasertrittplatten als Kanalabdeckung.
Jrooß Kalle
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Wasserstand:

Alles gut gegangen. Momentan kleben (2k-Kleber) die übergestülpten Ringe (15mm MPX passt von der Höhe wie A... auf Eimer), die INNENgehäuse sind nunmehr am Rand gedämmt und die Holzdeckel (auch 15er MPX), die natürlich erst nach kpl. Aushärten des Klebers aufgeschraubt werden, 2-fach. Hier hätte ich noch Platz zur Membran für mehr.
Mechanisch funktioniert die Jesse-Idee (:dankeSmile ohne Probleme, ob's der akustische Durchbruch wird, werde(t) ich / Ihr dann sehen. Schlechter kann's eigentlich nicht werden, Das Plastikgehäuse der Schwingeinheit ist damit sicherlich akustisch so tot, wie es töter gar nicht sein könnte.

Wenn's nix bringt, verbuch's ich halt unter "fröhliches Freitagsgebastel" bzw. unter "Kalle hat Schuld" -
ein Terminus, der es durchaus in die Forenregeln schaffen könnte ... Big Grin
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
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Audioviele Grüße,
Matthias
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Don Key schrieb:die INNENgehäuse sind nunmehr am Rand gedämmt und die Holzdeckel (auch 15er MPX), die natürlich erst nach kpl. Aushärten des Klebers aufgeschraubt werden, 2-fach. Hier hätte ich noch Platz zur Membran für mehr.

Ich hab für meine Treiber-Modifikation ja auch die selbstklebende (klebt wie Sau das Zeug) Filzrolle aus dem Sanitärbereich verwendet. Die optimale Wirkung war nach drei Schichten auf der Rückwand erreicht.

Die Unterbindung von Stehwellen im Gehäuse durch die Innenraumbedämpfung ist auch weit wichtiger als die Ruhigstellung der Rückkammerwände.

Aber letztlich macht die Summe der Maßnahmen den entscheidenen Unterschied.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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... guter Tipp, dann werde ich noch 'ne Lage d'raufpacken. Wie gesagt - Platz ist genug.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
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dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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Moin,
in der neuen K+T (heute im Kasten) werden ausgiebig die zwei Tuningstufen des Monacor MRD 34 PA dokumentiert, Gitter raus und Gehäuse gedämmt ... wie passendSmile..... und lohnend.
Nett auch u.a. das Sezieren und Vermessen einer JBL100 (die mit dem weißen Bass 123A, verwandt mit der 4311)

Jrooß Kalle
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Moin Gemeinde,
auch hier geht's etwas weiter. Die Modifikationen am HT-Treiber sind abgeschlossen und haben ein wenig geholfen.
Dafür nochmals vielen Dank an alle, bin halt ein Horn-Neuling, ein "Greenhorn".
Anbei Messungen. F-Gang unbeschaltet, Impedanz und F-Gang mit 2 versch. 18dB Filtern aus dem Bauch heraus, alles auf Achse.
Ich denke, da geht 'was, wenngleich der niedrige Preis schon sichtbar ist.
Aber egal, für meinen Horneinstieg ist's ok, schau'n mer 'mal.

[ATTACH=CONFIG]52011[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]52012[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]52013[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]52014[/ATTACH]


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Audioviele Grüße,
Matthias
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