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Onken.....ja, nein oder was?
Moin,
hier hat sich lange Zeit wenig getanSad. Ich hatte im letzten Jahr viel Zeit nur auf dem Papier zu entwerfen, zu rechnen, zu simulieren und zu überlegen:denk:.
Nach Weihnachten kann ich endlich die Kreissäge wieder anschmeißen. Da ich wieder den 15-Zöller hören will wird es was ähnliche, was Alexander gerade vorschlägt.

"Dank der Passivmembran ........ gibt es keine, bei ventilierten Sytemen häufig anzutreffenden Probleme in Sachen Strömungsgeräusche oder „Mitteltonmüll“"

Na ja, ich habe eine etwas andere Passivmembran im Sinn.
Das Jensen-Projekt ist zur Zeit leider etwas zu speziell und raumabhängig.
Jetzt muss erst einmal was schlankes universelles her.
SpäterRolleyes ... kommt Zeit ..... kommt Rat.
Jrooß Kalle
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Hi Kalle!
Schon mal überlegt 2 oder 4 harte 8"er in ein Gehäuse zu packen? Große Fläche aber im Verhältnis mehr Antrieb. Dazu "schlank". Ich doktere auch noch an meinen Hifi-PA 2 x 8 rum.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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ArLo62 schrieb:Hi Kalle!
Schon mal überlegt 2 oder 4 harte 8"er in ein Gehäuse zu packen? Große Fläche aber im Verhältnis mehr Antrieb. Dazu "schlank". Ich doktere auch noch an meinen Hifi-PA 2 x 8 rum.
Gruß
Arnim

Moin,
selbst wenn du 4 "harte 8" pro Seite in ein Gehäuse packst, wirst due deine keine tiefen Töne entlocken. Der Spaß fängt hier erst richtig bei 15" an :-)
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Barossi schrieb:Moin,
selbst wenn du 4 "harte 8" pro Seite in ein Gehäuse packst, wirst due deine keine tiefen Töne entlocken. Der Spaß fängt hier erst richtig bei 15" an :-)

4 mal "harte 8" sind flächenmäßig 1 mal "harte 16" - oder meinst du 4 mal 15" Big Grin ?
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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Ich meine 1 X 15"

4 X untere Grenzfrequenz von sagen wir mal 60Hz (im Gehäuse 8" hart) bleiben 60Hz, nur lauter!

Nehme einen geeigneten 15", dann passt's :-)
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Barossi schrieb:Nehme einen geeigneten 15", dann passt's :-)

Moin,
und die habe ich schonSmile.
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Schon richtig, viel passendes gibt es da nicht. Ein Beispiel, wie es doch gehen kann: der SP8/150 Pro von Monacor in 30 Litern BR geht runter bis 34 Hz. Dieses Chassis geht mir schon eine Weile im Kopf rum, zweifach, immer noch kompakt und geht sauber bis 2kHz ...

@ Kalle: Wenn man Platz für 15" hat, ist das sowieso die bessere Wahl Smile !
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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Hallo Klaus,
ich hatte den FaitalPro 15PR400 probeweise in einer nur 100l großen Kiste, das funktionierte schon ganz gut. Im neuen Gehäuse kommen 50% dazu. Der Bass mit nur einem Chassis kommt sehr präzise und locker aus der Hand. 4 wären unsinnig, denn es wird ein Zweiwegesystem mit Trennung bei 800-1000 Hz.
Jrooß
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Hallo Klaus!
Ja genau. Da bin ich ja dran. Blos keine Zeit die Gehäuse zu dengeln. Muss wohnzimmertauglich Rolleyes
Anfragen beim HH gelobten Dienstleister wurden nicht beantwortet, also muss ich selber ran :built:
In der Tat soll es diesmal schmal werden.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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In dem CLUB-1SUB sind übrigens 4 x SP-8/150PRO drin.
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Moin,
ich habe gerade mal ein wenig vorab gemessen.
[Bild: 2344bothkrk4w.jpg]
am JBL2344 0° rot BMS4550 grün Celestion CDX1-1747 1/6=oct_smooth, 2db
[Bild: 1018beidetfk2e.jpg]
ebenfalls am McGee 1018 mod
hier alle 4 Messungen
[Bild: allfouriajgv.jpg]
Exakte Winkelmessungen im Freifeld werden folgen.
Man kann jetzt überlegen, warum der 1747 am 2344 bei 3kHz um 3 db einbricht. Vielleicht liegt es an der 4mm Adapterplatte des 4550Rolleyes.
Jedenfalls misst und hört sich das modifizierte McGee mit allen Treibern deutlich besser als das unmodifizierte ..... siehe K+T "94". Der Aufwand lohnt unbedingtSmile.

Ach so
[Bild: augenschmeicleru0jkz.jpg]
so hört sich das viel besser anBig Grin
Jrooß Kalle
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Zugegeben, ich habe mich erst heute in das Thema "Onken" bzw. "Hornreflex" eingelesen. Was mir auffällt: Man sieht es selten. Liegt das a) am Berechnungsaufwand b) am Bauaufwand c) am schwer vermittelbaren Nutzen oder d) eine Kombination der vorherigen Punkte? Das Konzept interessiert mich einerseits aus optischen Gründen, am liebsten würde ich die Reflexkanäle an der Front komplett zusammenlaufen lassen. Andererseits erhoffe ich mir akustisch einen, hmmm, dynamischeren Punch als mit klassischem BR.

Daher an alle die sich sowas (idealerweise Onken-Hornreflex) schon mal gebaut haben: Lohnt sich das? Wenn ja, kann man einen idealen Anwendungsfall / einen besonderen Charakter nennen? Was sind ideale Chassis dafür, auf welche Parameter sollte man achten?
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Moin

ja, Onken ist schon interessant !

Das Hauptproblem ist wohl, dass es wenig zur "Foren-Philosophie" paßt Big Grin, die oft sehr dogmatisch vertreten wird.....

ALso - feel free für "Deinen" Lautsprecher.

Onken kosten Platz / Volumen - einmal für ein relativ großen Einbauvolumen (sonst sind die Kanäle zu lang) und zum anderen weil die Kanäle ja auch Luft und Material brauchen.
Im Prinzip läßt sich auch ein Onken-Gehäuse im ajhorn berechnen / simulieren als BR-Kiste. Die sich ergebende Länge der Rohre wird um den Faktor 0,8 korrigiert - wenn Du also 40cm simulierst, dann baust Du 32cm. Diesen Korrektur gibt es schon in den ersten Berechnungsgrundlagen-paper - hierhier auch irgendwo verlinkt.
sind.
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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Onken und BR-Korrekturfaktor ja, aber wie berechnet man die Hornkontur, den Hornmund (d.h. ich würde vom Hornmund aus das Gehäuse gestalten) und vor allem (und da bin ich komplett blank) den so wichtigen Hornhals?

In die Breite kann ich sehr gut gehen und habe halt einfach viel Raum mit Druck zu versorgen. Ich schiebe immer noch den AWX184MKII durch den Raum und würde ihn gerne verbauen. Wenn ich mich an das Mantra "Kanalfläche gleich Membranfläche" halte komme ich auf 616cm² pro Seite, bei 50cm Höhe gäbe das 12,3cm Breite. Für 31-33Hz Abstimmung ist in regulärem BR ein Kanal mit 200cm² Fläche und 22cm Länge empfohlen. Das bedeutet ich brauche AJHorn um den Hornkanal zu berechnen? Gibt mir das auch eine Guideline wie ich den Hals am sinnvollsten gestalte um da möglichst wenig Verluste zu haben?
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Hallo,

Onken-Gehäuse sind erstmal "normale" BR-Boxen, und lassen sich auch so simulieren.
Allerdings werden beo Onken-Gehäusen die BR-Ports flächenmässig der Flache des Bass-Chassis gleichgesetzt.
Dadurch werden oftmals die Kanäle viel zu lang. Viel viel zu lang!

Früher gab es etliche treiber, deren TSP so ausgelegt waren, dass sie sich für Onken-Gehäuse eigneten, , mWn leichte Menbran, tiefe Fres, großes Vas . ich hoffe, ich kriege das richtig zusammen.
Von Audax gab es da wohl ein Top-Chassis...
Leider geht der Weg heutzutage in eine andere Richtung, und solche Chassis sind eher die Trüffel, die es zu suchen gilt...

Aber frage Kalle, der kennt sich da besser aus als ich, und kann Dir auch genauere Tips geben, welches Chassis brauchbar ist z.B. !
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

Liebe Grüße Willi
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Du hast halt erheblich mehr Oberflächen-Reaktion aka Reibung bei Onken Ports. Also viele Korrektur-Faktoren zum normalen BR-Design.

Ist für mich eher ne optische Sache, die auch noch reichlich Ärger macht...

Mit Horn hat das in der Tat mal so gar nichts zu tun.. Genau @wilbur11
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Moin,
ob sich Onken lohnt, gute FrageRolleyes. Erst einmal gibt es keinen Mythos, das Ding ist eine normale Bassreflexkonstruktion. Ich wollte beim Bau des CT230 bei einfachen Chassis etwas mehr SchmalzWink investieren. Mich bewegte der Gedanke mit Sandwichseitenwänden ohne viel zusätzlichen Raum- und Gewichtsaufwand und gleichzeitiger symmetrischer:denk: Chassisbelastung, geringerem Strömungsverlust bzw. leichtem Wirkungsgradgewinn ein sehr stabile Konstruktion zu bauen. Die üblichen brutal dickenBig Grin Seiten- und Kanalinnenwänden halte ich von technischer Seite her (doch, dem Ingenieur ist manches zu schwör) für eine Fehlkonstruktion, auch rein optisch für nicht gelungen. Form follows not Function:doh:.
Weiter vorne habe ich aufgeführt, dass nicht Onken sondern Jensen das Lob für diese Konstruktion gehört und Hiraga das für seine europäische Bekanntheit. Coral hat mit Studiomonitoren auch da mitgemischt.
Für mein Projekt mit dem FaitalPro 15PR400 habe ich viele dieser Konstruktionen durchgerechnet und gespielt,Kanäle auch nach hinten, zig Skizzen entworfen und baue jetzt nix dergleichen, sondern versuche eine Passivmembran .... da ich älter werde und meine Fähigkeiten als Kran nachgelassen haben, böse Erkenntnis:mad:, aber wenn man das nicht haben will, muss man früher sterbenCool. Boxen über 100l müssen nicht über 100kg wiegen.
Einer meiner Söhne war für die Aurum Onken entbrannt, aber die Form ging nicht durch die Mädelskontrolle. So bauten wir im Sommer eine Aurum light mit downfire Bassreflex.
[Bild: p1070674sajpo.jpg]

Was soll ich sagen, die Aurum light ist eine HiFi Box reinsten Wassers mit einem satten Tiefgang, der das Klangbild zu einem wunderbaren Musikgenuss ergänzt.
Die Onken ist mit gleichen Chassis und Weichen ein Rocker, bei Rockmusik fetzt sie los und läßt nichts anbrennen, Abstimmung auf kernige 50Hz halt ... die Aurum ist eher der Feingeist für den Akustikbass, Orchester und kleine Jazz Kombos, z.B. Yuri Honing Trio, Walking on the Moon.
Will man eine große Onken-Box mit annehmbarer tiefer Bassabstimmung und genügend großem Kanalquerschnitt braucht man ellenlange Kanäle, die wahrscheinlich der Resonanzbedämpfung bedürfen und dann noch länger werden. Sie treffen sich dann auf der RückwandWink .... oder man baut eben einen "Rocker".
Berechnungen und Bauvorschläge für große Onken findet man ja oben genug.
Jrooß Kalle
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Dale schrieb:..

Mit Horn hat das in der Tat mal so gar nichts zu tun.. Genau @wilbur11


Dale,

ich glaube, Koaxfan bezieht sich auf das Gehäuse von Kalle, der die Kanäle sich öffnend ausgelegt hat, wie ganz früher Udo W bei der CT193... das meinte er wohl mit "Hornkehle"
Wie Udo W und Kalle das berechnet haben, weis ich aber nicht - ich würde AJHorn dafür verwenden, und so lange schangeln, bis ich den besten Kompromiss aus Länge, tiefen Bass und geringen "schweinereien" a' la Frequenzgangeinbrüchen gefunden hätte...
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

Liebe Grüße Willi
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Moin Willi,

ja, hab ich verstanden. Aber auch wenn man sich öffnende Onken-Ports bastelt, sind das noch keine Hörner, weil die Funktion eine komplett andere ist.
Onken-Ports so zu öffnen kann halt Luftgeschwindigkeit am Kanal-Ende reduzieren, was zu deutlich reduzierten Geräuschen führen kann. Das ist meines Wissens die Idee dahinter..

Gerne Korrektur, wenn es Blödsinn ist.
Dale.
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wilbur11 schrieb:Hallo,

Onken-Gehäuse sind erstmal "normale" BR-Boxen, und lassen sich auch so simulieren.
Allerdings werden beo Onken-Gehäusen die BR-Ports flächenmässig der Flache des Bass-Chassis gleichgesetzt.
Dadurch werden oftmals die Kanäle viel zu lang. Viel viel zu lang!

Hi

soweit die Theorie.
Mit 0,8 x Sd wird ein "echtes Theoretisches" Onken-Alignment noch erreicht. So die Literatur.
Das "petit Onken" mit dem Focal 10" Treiber hat nur knapp 70% SD.... und scheinbar hat das trotzdem funktioniert.

So einfache eine "Märchenbuchformel" mit Zahlen einsetzen und das Ergebnis "glauben" ist da weniger empfehlenswert.
Da geht das mit einem Simulationsprogramm schon besser.

Sich verjüngende Kanals kann man auch machen - also der Übergang zur Hornkehle ist da fließend....
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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