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Hallo,
ich möchte aus meinen zwei Smsl SA-98E die maximale Leistung rausholen und dafür bräuchte ich ein Netzteil, dass 36V DC und 4,5A liefern kann.
Lt. einem anderen Thread eignet sich dafür am besten ein Ringkerntrafo. Meine Frage ist jetzt, welchen Trafo brauche ich, um 36V DC zu erhalten?
LG EMP
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Also kann man das einfach mit Wurzel 2 umrechnen?
E-Technik ist zwar schon ein bisschen her, aber muss man da nicht mit Wurzel 2 mal nehmen? Oder sind die Voltangaben beim Trafo keine Sinuswerte?
Im anderen Thread wurden folgende Bauteile aufgelistet:
Zitat:4 Stk. 8A hyperfast Gleichrichterdioden BYV29/400 oder MUR860 oder ähnliche (TO220)
2 Stk. Elko 10.000µF/25V- oder höher EPCOS, PANASONIV, PHILIPS, RUBYCON, ELNA, NiPPON etc. die dann parallel geschaltet werden
2 Stk. Elko PANASONIC-FC 100µF/50V- -als "Bypass-C"-
2 Stk. 100nF/100V (0.1µF) WIMA, Vishay, Roederstein etc. Folienkondensatoren (für Wechselspannung) -Rest AC Eliminierung-
1 Stk. Kaltgeräte-Einbaubuchse mit Sicherungshalter - Sicherung bei 2x50W ca. 500mA/träge
Kann ich diese Bauteile dann auch bei einem 25V Trafo verwenden?
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Bitte, aus Sicherheitsgründen:
kaufe dir bitte einfach ein fertiges Netzteil ...
Dieter
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Ich hab bereits gesucht, aber kein fertiges Netzteil gefunden, dass bei 36V 4,5A liefern kann. Aber wenn du eines kennst...
LG EMP
EDIT: Und es sollte natürlich im Rahmen bleiben. Ich möchte fürs Netzteil nicht mehr als für den Verstärker ausgeben.
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EMP schrieb:Kann ich diese Bauteile dann auch bei einem 25V Trafo verwenden?
Nein, du solltest Elkos mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 50V einsetzen!
Wahrscheinlich musst Du auch noch einen Vorschalt-NTC verwenden, damit beim Einschalten nicht die Sicherung rausfliegt. Viel besser wäre noch eine der üblichen Einschaltverzögerungen.
Die Primärsicherung mit 0.5A träge wird wohl auch in der Praxis etwas zu knapp bemessen sein. Ich würd mal mit ner 1A anfangen.
Achtung mit dem Erdungsanschluß: Der Anschluß muß mit allen berührbaren Teilen niederohmig verbunden sein. Ein eloxiertes Gehäuse ist in den meisten Fällen problematisch...
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Nur für den Fall, dass es sowas in fertig nicht geben sollte:
http://www.ebay.de/itm/Highend-Ringkern-...4859dd98d9
Damit könnte ich dann beide Smsl mit ausreichend Leistung versorgen.
Danke auch, für die Bauteilhinweise.
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Warum muss es eigentlich immer ein Ringkern sein?
Warum nicht
wie früher?
Ciao, JUS
Wenn Du es nicht erklären kannst hast Du es nicht verstanden!
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genau von Mean Well gibt es genug zur Auswahl.
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Das sieht schon mal an sich interessant aus. Aber das
Zitat:Forced air cooling by built-in DC fan
ist für mich ein nogo. Vor allem, weil man so Standard Lüftern nachsagt, recht laut zu sein.
Und ich möchte auch mal uliguitar zitieren(
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showp...tcount=5):
Zitat:Zwar stellt sich ein 'sauberes' Klangbild ein, viel besser als mit dem Standard-Schaltnetzteil, aber die Schnelligkeit wie mit meinem Selbstbaunetzteil ist futsch. Es sieht so aus als wäre der Akku nicht in der Lage bei schnellen Impulsen kurzfristig rasch Strom zu liefern. Darunter leidet speziell das gesamte Obertonspektrum... der Bass und Grundtonbereich eigentlich auch. Deswegen muss ich eine klare Empfehlung in Richtung 'diskretes Netzteil' aussprechen.
Schaltnetzteil ---▶ in die Tonne damit.
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01.05.2014, 16:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2014, 18:21 von SNT.)
Die Problematik bei den Schaltnetzteilen (Tischnetzteilen von Meanwell o.ä.) liegt in erster Linie darin,
dass:
1. z.b ein 24V/5A Schaltnetzteil in den meisten Fällen genau bei 5A entweder den Strom begrenzt oder noch viel schlimmer 'kurzzeitig komplett abschaltet' (fold back oder hickup mode') und auf diese Weise nach Überschreiten des Überstromlevels für die nächsten zig Millisekunden nicht mal mehr den Strom bringt, der auf dem Netzteil draufsteht. Die Pulsstrombelastbarbeit eines Trafos ist meistens ein Vielfaches höher als bei einem Schaltregler gleicher Dauerleistung.
2. Das Schaltnetzteil hat meist einen nur sehr kleinen Ausgangskondensator. Das bedeutet in der Praxis die Notwendigkeit den Spezifizierten Maximalstrom gegenüber einem Trafonetzteil um ca. faktor 1.4 überdimensionieren zu müssen. Der Schaltnetzteilausgang wird dann nämlich direkt mit dem sinusförmigen Lautsprecherstrom belastet. Liegt dagegen ein großer Elko an Verstärkerversorgung, so übernimmt der Elko die Stromspitzen und dem Netzteil werden geringere Spitzenströme entnommen. Also wenn man ein Tischnetzteil verwendet, dann sollte man so einige zig Millifarad noch ranhängen (wenns damit pfeift dann verträgt das das Netztei leider nicht)
Ansonsten ist ein Schaltregler nach Stand der Technik eigentlich in allen Belangen defintiv besser als jede Trafolösung (Chinaböller ausgenommen)
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Also. ich hab ein Meanwell 24v für meine TK2050 und ein 36 Volt für meine TDA7498 : u.a.
http://www.ebay.com/itm/NEW2014-Indeed-A...TQ:US:1123
(den kann ich nur empfehlen !! )
Da konnte ich nichts feststellen von mangelner schnelligkeit.
Die Netzteile arbeiten völlig ruhig und mit genug Reserve.
Ich hören auch mal Heavy Metal und Elektro in höeren Lautstärken an meinen Klipsch , das würde mir sofort auffallen !