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AMS1000-2600 Klangliche Beschreibung
#21
La-la-la-li-la-la......Big Grin

.........

http://abload.de/image.php?img=anaviewam...0tacy8.gif


:thumbup: Cool

:bye:
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#22
Hallo,

hier mal zum Vergleich der Über-Verstärker Hypex NC400

....

http://abload.de/image.php?img=hypexnc400mono50dxg.gif

Alle Klirrwerte liegen Leistungsunabhängig bei 0,000x %

Zudem ist das Klirr-Spektrum über den gesamten Frequenzbereich sehr gleichmäßig verteilt.

Die Werte liegen wohl im Bereich was sich mit Steps und der E-MU 0404 USB Soundkarte überhaupt "erfassen" lässt.

Der Hypex ist in der Tat wohl in Verzerrungsbereich der Verstärker an dem sich alle Anderen messen lassen müssen:thumbup:

Gruß

Michael
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#23
Hallo,

hier mal der direkte Vergleich Hypex NC400 vs. Anaview AMS1000-2600

Vorsicht Riesen-Bild.

http://abload.de/image.php?img=vergleich...0axltl.gif

Na da sieht der Anaview AMS1000-2600 bei kleiner und mittlerer Leistung ja gar nicht mal so schlecht gegen aus :prost:

Nun ja, die "Kiste" klingt wohl nicht umsonst soooooo gut Wink

Gruß

Michael
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#24
Hallo Michael,

messtechnisch hinsichtlich klirrdaten sind die Hypex NCore auf dem Papier immer vorne. Das wissen wir. Ich denke aber, daß der Klang nicht allein vom Klirr bestimmt wird.
Was (AMS1000 oder NC400) gefällt dir nach deiner persönlichen Hörpräferenz klanglich besser an deiner Hornest Evolution?

Viele Grüße
Son
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#25
nhs schrieb:Ich denke aber, daß der Klang nicht allein vom Klirr bestimmt wird.

Was (AMS1000 oder NC400) gefällt dir nach deiner persönlichen Hörpräferenz klanglich besser an deiner Hornest Evolution?

Hallo Son,

den Klang nur an den Klirrwerten fest mach zu wollen, ist in der Tat nicht zielführend.

Ein rein ohmcher Widerstand, wie er ( meist ) bei Klirrmessungen Verwendung findet, hat rein gar nichts mit den realen Bedingungen in der Praxis zu tun. Dann ist die Last ( Lautsprecher ) nämlich "komplex" ( induktiv, kapazitär ) und ein Mess-Widerstand schickt auch keine Spannung / Ströme zurück an den Sender, wie es ein Lautsprecher nun mal prinzipiell macht. Eine Klirrmessung per Widerstand ist als statische Messung zu betrachten und hat rein gar nix mit der dynamischen Realität am Lautsprecher zu tun.

Darauf hatte ich schon http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showp...tcount=135 hingewiesen.

Vor allem wie der Verstärker mit den zurück gesendeten Spannungen / Strömen zurecht kommt, ist für das Klangverhalten ganz entscheidend. Es hat wohl eine sehr große Bedeutung, wie der Verstärker an der jeweiligen Last "dynamisch geht" ( klingt ). Das dürfte auch der Grund sein warum bei Lautsprecher-X der Klangunterschied zwischen den einzelnen Verstärkern nur gering und an einem anderen Lautsprecher deutlich größer ist. Meiner Erfahrung nach seht das im direkten Zusammenhang mit der Antriebsstärke der Basstreiber. Ein starker LS-Antrieb, ist auch ein guter Generator.

Die sich daraus ergebende Wechselwirkungen, halte ich für den eigentlichen Grund, dass die Abletec-Anaviews Amp. so extrem dynamisch aufspielen. Aus dem Klirrverhalten und Frequenzgang, ist der Dynamik-Unterschied jedenfalls für mich nicht zu erklären. Es muss also einen anderen Grund / Ursache dafür geben.

Vielleicht summieren ja die Abletec-Anaview Amps den Rücklaufstrom wieder zusätzlich drauf.

Beispiel: Verstärker sendet als Spannungs-Sinus 1, Lautsprecher schickt 0,3 davon an Verstärker zurück, Verstärker sende nächsten Spannungs-Sinus von 1.

1- 0,3 = 0,7 kommt bei Lautsprecher an.

Sendete jetzt der Verstärker aber gleich 1,3, wäre das Ergebnis: 1,3 -03 = 1 , also der Wert das eigentlich am Lautsprecher ankommen sollte.

Rolleyes Na ja, nur mal so ein paar Gedanken / Erklärungsversuche zu den Dynamik-Unterschieden der div. Amps Big Grin

An der Hornet-Evolution bevorzuge ich eindeutig die Hypex-Amps. Wobei mir der NC400 mittlerweile auch extrem gut gefällt. Der Hypex UcD2K war mir mit jeweils 80 Watt "Heizleistung" je Monoblock, an den warmen-schwülen Sommertagen dann doch etwas zu heiß. Wobei mir bei diesem Amp auch nicht ganz klar ist, was das eigentlich soll. Class-D und dann so einen hohen Leerlaufverbrauch.

Ich ging der Sache mal auf den Grund, was die Ursache dafür ist und warum die beiden riesigen Ausgangs-Induktoren der Brücken-Endstufe, so extrem heiß ( 90 Grad Celsius ) werden.

Bei Abgleich der DC-Offset Spannung fiel mir dann der Groschen. Der DC-Offset wird zwischen den LS-Klemmen gemessen und sollte idealer Weise 0 mV betragen. Aus Erfahrung mit anderen Brücken-Endstufen weiß ich aber, dass man da vorsichtig sein sollte. Jede einzelne Brücke sollte auch mal gegen GND gemessen werden. Das Ergebnis bei den Hypex UcD2K Monos hat mich dann doch sehr erstaunt.

Die 0 mV kamen nämlich so zustande: + 280 mV zu - 280 mV = 0 mV. Es fließt also immer ein gewisser Strom durch die Induktoren, der die Induktoren offenbar aufheizt und auch "vorspannen-magnetisieren" dürfte. Warum auch immer. An meinen Watt-Else TA2022 Amp, ein TA-2022 Brückenverstärker konnte ich den DC-Offset an jeder Brücke zuerst gegen 0 mV regeln und dann ausgleichen 0-0 = 0 mV. Bei den Hypex UcD2K sind die +/-280 mV leider offenbar "fest" eingestellt. Die Eingänge waren bei der Messung natürlich DC-frei, weil kurzgeschlossen.

Gruß

Michael
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#26
Hallo Michael,

Die Ursache des Aufheizens der Ausgangsinduktivitäten liegt in den Wechselverlusten der Spule. Da in den meisten Fällen auch ohne Signal eine Rechteckspannung mit 50% Tastverhältnis anliegt, magnetisiert sich das Megnetmaterial jedesmal um und das erzeugt selbst ohne Audiosignal Verluste. Bei einfachem Metallpulver kann das schon ziemliche Verluste bedeuten. Zusätzlich können auch massive Verdrängungseffekte im Kupfer in der Nähe des Luftspaltes auftreten, falls Ferrit mit Luftspalt eingestzt wird.
AUDIY LIFE auf YT
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#27
Hallo Michael,

danke für deine ausführliche Erklärung oben. Ich habe vieles über den wunderbar klingenden Hypex UcD2K gehört. Aber wegen des schwierigen Aufbaus und 80W Verlustleistung pro Monoblock im Leerlauf kam der UcD2K Amp nie bei mir in Frage. Bevor der AMS1000 durch dich hier im Forum entdeckt wurde, habe ich kurz zeitig überlegt, ob der Hypex NC400 doch was für mich wäre. Nun bin ich vorerst sehr zufrieden mit dem AMS1000. Es könnte mich vielleicht wieder zum Grübeln bringen, wenn Hypex seine Vertriebsstrategie in Zukunft noch ändert und den NC1200 auch an DIYler verkauftBig Grin

Viele Grüße
Son
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#28
Hallo DIY-ler,

ich hatte versucht, die ALC0240-2300 in die Knie zu zwingen.
Irgendwie zum Abschalten zu bringen, so wie der SA-50 das macht.

Das hat mein Gehör nicht aus gehalten.

Hat jemand schon mal eine kleine Endstufe in den Grenzbereich gebracht ?

Wie äußert sich das dann ?

Gruß

Oliver
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#29
Nemesis schrieb:Hallo DIY-ler,

ich hatte versucht, die ALC0240-2300 in die Knie zu zwingen.
Irgendwie zum Abschalten zu bringen, so wie der SA-50 das macht.

Das hat mein Gehör nicht aus gehalten.

Hat jemand schon mal eine kleine Endstufe in den Grenzbereich gebracht ?

Wie äußert sich das dann ?

Meine ALC0240-2300 stellt ziemlich schnell ab, d.h. bei zu grosser Last einfach für eine knappe Sekunde kein Ton mehr, fertig aus, Ruhe. Dann tönt's wieder, stellt bei zu hoher Last aber gleich wieder ab. Meine Box: AudioPhysic Classic 20 4 Ohm.
Mit der 'Stereoplay' CD 'Natural Bass Vol. 1' passiert das bei mir schon bei relativ mässiger Lautstärke. Wobei der Bass bei den Stücken auf dieser Test-CD auch wirklich gewaltig ist. Da merkt man dann auch den Unterschied zur AMS1000, wo ich aufdrehen kann bis das ganze Haus wackelt (wegen dem Bass)...Cool Ich habe den Eindruck, dass da eher die Lautsprecher kaputt gehen würden, als dass der AMS1000 an seine Grenzen kommen würde.
Klanglich finde ich die zwei Amps auch sehr ähnlich. Was die Dynamik und den Druck in den unteren Etagen betrifft, trennen die zwei Geräte m.M. nach hingegen Welten. Der AMS1000 ist da eine ganz andere Hausnummer.

Grüsse! Karl
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#30
möchte aber nun auch meine klanglichen Eindrücke zur Abletec ALC0300 schildern. Ich hatte ja nun etwas Pech.. und die Module recht spät bekommen. Trotzdem meinen herzlichen Dank an Patrick für die ganze Mühe und die zuverlässige Abwicklung!!!
Das die am Empfangsabend schon die ersten Takte aus dem amtlichen Gehäuse schütteln durfte, war wohl verständlich... ist doch die Vorfreude eines der schönsten Gefühle.

Abends gleich meinen Reference 3A Studio M3 (92 dB) und die Linn Vorstufe angeschlossen und ... es kamen ... oh Wunder auch Töne raus... puh... also wenigstens alles richtig gemacht. Die folgenden 3 Tage liefen die Monos durch und wurden noch um die 2 kleinen ALC 100 ergänzt. Eine für Center im Brückenbetrieb und eine für die kleinen Rear-Lautsprecher. Soweit... so gut. Was mir bei den ALC 100 aufgefallen ist... das geringe Rauschen. Die ALC 300 sind total ruhig... die ALC 100 rauschen leise vor sich hin. Es sit nicht zu viel... grade noch aushaltbar... und aus 1.5m Entfernung nicht mehr sehr störend.

Bisher hatte ich den Bausatz von Art0.de verwendet. Der hat den Tripath 2021b eingebaut und soll max. 14 Watt leisten... was ich allerdings noch nie ausgenutzt habe. Meine Lautsprecher haben ein geniales Konzept vom legendären Entwickler Daniel Dehay. Man verzichtet (bei den meisten seiner Kostruktionen) quasi auf eine Frequenzweiche. Das Resultat sind sehr schnelle, musikalische, zeitrichtige Lautsprecher mit sehr hoher Abbildungsfähigleit. Zusätzlich sind diese mit wenigen Watt zufrieden. Lange Jahre habe ich sie mit single ended Röhren der Leistungsklasse 1-8Watt betrieben... da konnte ich trotz der geringen Leistung nie Defizite im Bereich Dynamik und Tiefgang festgestellen. Auf div. Parties bis 250 Mann... konnte ich auch deren abnormale Pegelfestigkeit unter Beweis stellen... und das bei jedem! Musikmaterial... mit einer Hand voll Watt. Um es kurz zu machen...:bye:...
An Lautsprechern, die konstruiert sind wie meine... wird man definitiv mit der Abletec ALC 0300 nicht glücklich.

Da kommt es auf das erste und nicht auf das 300ste Watt an. Als ich die erste Klangbeschreibung vom Oliver gelesen hatte... wo er von einer "Härte" geschrieben hatte... war das einen Tag bevor ich das Paket bekommen hatte. Härte?!?!... dafür kenne ich meine diversen Ref. 3A zu gut... Härte, das ist da echt ein Problem. Daher hatte ich auch sofort noch mal nachgefragt... und Oliver hatte es etwas entschärft. Kurz vor der Antwort hatte ich fast keine Lust mehr, sie noch aufz bauen... wegen der langen Vorfreude hab ich es dann doch gemacht...

Oliver hat untertrieben. Was die Abletec dann an meinen LS abgeliefert haben war hart... sehr hart... auch nach 4 Tagen Dauerbetrieb... als mein Hifi-Kumpel zu Besuch kam um endlich ein Ohr in den Verstärker zu werfen... war der Hochtonbereich sehr anstrengend. Die Tiefenstaffellung ist nicht vorhanden - die Endstufe reproduziert eine Tiefe auf Briefmarkenniveau. Der Raum ist recht groß.. untenrum fehlt trotzdemein gewisser Punch. Was mich am meisten gestört hat.. ist die Kälte der Endstufe. Kein Schmelz... kein Zauber - einfach kalt, leblos.

Was mit als einziges positiv aufgefallen ist... je höher die Lautstärke.. desto besser wird sie. Wenn da nur nicht dieser überpräsente Hochtonbereich wäre...
An meinen Lautsprechern fehlte auch ein erschreckender Teil der Feindynamik. Bei einigen Aufnahmen konnten wir im Vergleich zur Art0 feststellen, dass ganze Details überrannt werden. In meiner Kette klang sie einfach nicht - sie präsentierte sich wie ein Fremdkörper. Feinzeichnung, Grob -und Feindynamik, Körper, Schmelz und Tiefgang ohne Ende... all das war wieder da, als ich die kleine possierliche Art0 angeschlossen hatte. Diese belaste ich mit Zimmerlautstärke im Batteriebetrieb nur mit einer Eingangsleistung von 1.2W.. erhöhte Zimmerlautstärke 2W... ab 4W klingelten die Nachbarn per Whattsapp durch...ob schon wieder Party sei... und warum ich sie nicht eingeladen hätt... bei 8W würde ganz sicher die Polizei kommen...
Mein Fazit: für Lautsprecher - wie meine ist die ALC0300 ungeeignet. Ein Crosscheck mit ner kleinen Canton ergab, dass diese mit der Endstufe gut leben kann... und prima aufspielte. Den oben beschriebenen Effekt konnte ich dort nicht feststellen. An die Canton kann ich die Art0 nicht anschließen, da diese dann bei erhöhter Zimmerlautstärke schon recht gestresst wirkt.
Also... alles eine Frage der Kette. Ein Allheilmittel ist die Abletec nicht.
Obwohl mein Kumpel meinte... so wie die Art0 aufspielt... dürfte ich doch am Ende der Suche angekommen sein... aber wer will das denn schon...:p
Wer nach der Beschreibung noch ein Tipp für die kalten Wintertage hat... der Spieltrieb ist noch da. Ich würde gerne auch die AMS 1000 ausprobieren... vielleicht ist ja eine hier in der Nähe...
Es bleibt spannend...

Viele Grüße
Norman
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#31
Ich habe auch einen 21b neuer Bauart (2 Dioden) und einen älterer Bauart laufen(1 Diode).
Mit denen schaffen die Hörner eine echte Tiefenstaffelung im Aktivbetrieb (Mittelton mit JBL 375 am Kugelwellenhon, Beyma SMC8060 im Hochton). Das hatte die ALC300 nie geschafft. Auch nicht an der Compound 5. Auch nicht bei vollem Pegel.

Deshalb habe recht schnell wieder meine eigene Endstufe angeschlossen.
Die AMS1000 ist ein Schritt besser. Mehr Tiefenstaffelung, weniger Hochtonstress.

Die ALC0240-2300 ist da nochmal deutlich besser.
Im direkten Vergleich klingt sie schlapp gegen die AMS, aber sie klingt weicher mit einer vernünftigen Tiefenstaffelung.

Daher bin ich gespannt auf die ersten Beschreibungen von ALC100 & Co.

Gruß

Oliver
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#32
norman_r schrieb:Wer nach der Beschreibung noch ein Tipp für die kalten Wintertage hat... der Spieltrieb ist noch da. Ich würde gerne auch die AMS 1000 ausprobieren.
Es bleibt spannend...

Nee, damit wirst Du dann erst recht nicht glücklich.

Tip: Der Hypex UcD2K dürfte Dir wohl klanglich deutlich besser gefallen.

UcD2K = gehaltvoller Rotwein

NC400 = Osmose-Wasser

AMS1000-2600 = destilliertes Wasser

Letzteres ist wohl nicht jedermanns Geschmack :prost:

:bye:

Ps: Ich lass mich auch lieber berauschen.......Wink
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#33
ja... ich hab es irgendwie befürchtet...
die 80 watt verlustleistung... die liegen mir noch quer im magen...
meine zon of zen war auch so eine kühlrippenakrobatik... meine musical fidelity dr. thomas ein verkappter campingkocher und ich glaub die sac monos... die ich mal hatte ein nachtspeicherofen... ich finde ja die t/d amps wegen des geringen verbrauches so klasse...
nun ok... meine röhren waren auch kein ort der energieeffizienz...
vom getränk her lieber alten rum... zum wohl...

vg
norman


btw... Oliver...
ich hab heute mal ein kurzes Ohr in die ALC0100 reingeworfen. Irgendwie klanglich ein ganz anderer Verstärker als die ALC0300... hatte bisher kaum Betriebsstunden.. erst 1h Spielzeit... aber... aber...
zwar noch kein A/B-Vergleich mit dem Art0... aber sehr vielversprechend. Tiefe, Raum, Punch...obwohl da noch etwas holperig... mal sehen, wie sich der nach einigen Betriebsstunden macht. Ich würd sagen, so aus der Hüfte geschossen... für Wirkungsgradstarke... eher zu gebrauchen als die ALC0300... da gibts ja noch ne ALS0100.... hmmmmm
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#34
und ich sitz immer noch vor dem ALC0100... kein schlechtes Zeichen. Der macht seine Sache sehr gut... wird von Lied zu Lied besser... Abschließende Beschreibung folgt noch:prost:
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#35
Ich habe jetzt mir einiges an Klassik, Jazz und Pop angehört.

Zunächst einmal mit 3-Wege-System. BR/MHT-Horn/HT-Horn).
Der Mehraufwand mit dem BR-Extrabasswürfel lohnt einfach nicht, wenn man direkt daneben einen Compound-Bass stehen hat.
Ich habe die 240er jetzt so angeschlossen, das die Compound 5 ständig dran hängt. Entweder als Passivsystem oder als Tieftöner für das Hornsystem (mit +10 dB-Hilfe von der Weiche). Beide Varianten auf den gleichen Pegel eingestellt.
Der Compound-Bass ist dermaßen knochentrocken, schnell und hat ausreichend Punch, das ich auf den BR-Bass getrost verzichten kann.
Vorher hing die Chord dran. Die blieb aber völlig kalt, weil nur ein paar Watt darüber liefen. Damit kann man die ganze Bude rocken.
Das Bischen schafft die Compound 5 auch. Mehr ist sowieso ungesund.

Ich hatte gerade C. Antolini zu Gast und dessen Basstrommel wurde sehr gut abgebildet. Der Compound-Bass befindet sich ca 1,2 m über dem Boden, die BR-Box steht nur 0,1 m vom Boden weg. Dadurch werde ich mit dem BR-Bass einfach nicht glücklich.
Ich denke ernsthaft über eine ALC100nach. mein 21b macht im Hochton zuerst schlapp. Allerdings war es bei "Smoke on the water" auch brutal laut. DAS geht nur mit Compound 5 nicht.


Wer hat eigentlich die 3. 240-2300er gekauft ? Wann geht die in Betrieb ?
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#36
Die Class-D Endstufe ist wieder raus aus der Kette (Audio-GD Ref. 10.32+dbx pro+, +Endstufe+ Compound 5). Ich hörte mir die Bass-saxophone an. Die werden zwar räumlich dargestellt, aber so, als wären sie nur als Striche gezeichnet. Der ganze Körper fehlt. Die Farbe vermisse ich auch.
Ganz so, als würde das Bild nicht fertig gemalt. Als seien die Konturen vorhanden, aber nicht ausgemahlt. Ev. ist das vergleichbar mit dem Glas Wasser von Michael.
Die Chord macht das deutlich besser. Mehr Farbe, mehr Körper der Instrumente und vor allem mehr Luft dazwischen.

Am Horn sind die Unterschiede aber deutlich geringer.

Allerdings kommt man mit dieser Class-D schon sehr weit. Diese Effekte fallen einem erst nach SEHR genauem Hinhören auf.
Mit der Class-D kann mann schon lange hören, ohne genervt zu sein. Man/meine Wenigkeit vermisst nur deshalb etwas, weil ich weiß, dass es da ist. Ohne Chord wüsste ich von nichts und wäre glücklich geblieben.

Gruß

Oliver
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#37
ich kann das gut nachvollziehen...
chord baut gute endstufen.... manchmal sinds auch nur kleinigkeiten... die langfristig den ausschlag geben. und natürlich auch der persönliche geschmack und die kombination der komponenten...
was beim einen wirklich gut funktioniert... muss beim anderen nicht optimal sein.
ich finde den prozess... den man durchläuft trotzdem interessant... und wichtig. auch wenn das machmal bedeutet... dass man mal wieder zurückrudern muss. ich finde es gut, dass du so offen drüber schreibst.
ich hab oft schon festgestellt, dass wenn eine komponente irgendwas auf die ersten töne ganz besonders gut kann ... es nach längerer zeit genau das ist... woran man sich dann wieder stört. es ist immer ein kompromiss, den man eingehen muss.
ich muss für meine kette sagen, die alc 0100 spielt nun ein paar tage ganz gut... in vielleicht einer woche... und nach ca. 100 betriebsstunden werde ich mit dem vergleichen anfangen. wenn mich etwas nicht sofort wahnsinnig stört... gebe ich einzelnen komponenten immer gut 100h - kabeln gut 10h - c37 behandelte gegenstände 1 monat.
vg
norman


... der sehr intensiv auf die ams0100 schielt
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#38
Moin Norman,

Zitat:gebe ich einzelnen komponenten immer gut 100h - kabeln gut 10h - c37 behandelte gegenstände 1 monat.
verstehe ich das richtig, dass Du ein Stück Lautsprecherkabel 10h anschließt und dann wartest hoffst, dass es besser klingt bzw. Lautsprecher etc. mit Lack bepinselst und sich nach 100h der Klang verbessert?!?

Ich weiß, das ist ggf. eine leidige Diskussion, die in Foren immer wieder mal aufkommt. Aber hier gibt es Threads, in denen Entwickler ihre Konstrukte vorstellen und ausgiebig mit Messungen belegen etc.; da mutet es schon komisch an, wenn hier teilweise Komponenten hin und her getauscht werden, über klangliche Meriten geschwurbelt wird: Tiefenstaffelung, Punch, Klangfarbe, Klangkörper, Dynamik, etc.

Das ist zwar nicht meins, aber natürlich völlig ok, wenn Leute das mögen.Der Unterschied zu anderen Threads liegt für mich aber darin, dass es hier nicht mal einen Ansatz gibt, das auf technischer Seite nachzuvollziehen. Wenn da jemand den Amp tauscht, das Mikro vorher und nachher mal dranhält, oder mal geschaut würde, ob es einen Zusammenhang zu Impedanzverläufen geben könnte, wäre das irgendwie für mich noch nachvollziehbar. Da das aber ausbleibt gebe ich zu, dass ich einige der Posts mit durchaus kritischer Distanz lese.

Wenn die gehörten Veränderungen jetzt aber auch noch in der Liga spielen, dass Kabel eingespielt werden, Lack Boxen klanglich "weit nach vorne" bringt, ist bei mir die Grenze erreicht, an der ich das noch ernst nehmen mag.

Ich will niemand den Spaß daran nehmen, die Kompomnenten einer sog. 'Kette' hin und her zu tauschen, zu hören, ob sich da was tut, aber ...
Wie gesagt, Alles völlig legitim, aber wenn es dabei bleibt, dass sich in Klangbeschreibungen gänzlich ohne nachvollziehbaren Hintergrund ergangen wird, würde ich dann davon Abstand nehmen, einzelne Posts des Threads überhaupt noch zu verfolgen / ernst zu nehmen.

LG Gazza


P.S.: Ich hätte da übrigens einige Meter Kabel, die sehr gut 'eingespielt' sind; bei Interesse mache ich ein Angebot. Ich müsste dann neue kaufen, würde die Mühe aber auf mich nehmen, wenn es jemand anders hilftWink.
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#39
Saarmichel schrieb:AMS1000-2600 = destilliertes Wasser

Seltsamer Vergleich (auch wenn ich ihn im Zusammenhang mit etwas Mühe nachvollziehen kann).
Destilliertes Wasser ist meines Wissens buchstäblich tot.

Grüsse! Karl
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#40
Gazza schrieb:Ich weiß, das ist ggf. eine leidige Diskussion, die in Foren immer wieder mal aufkommt. Aber hier gibt es Threads, in denen Entwickler ihre Konstrukte vorstellen und ausgiebig mit Messungen belegen etc.; da mutet es schon komisch an, wenn hier teilweise Komponenten hin und her getauscht werden, über klangliche Meriten geschwurbelt wird: Tiefenstaffelung, Punch, Klangfarbe, Klangkörper, Dynamik, etc.

Das ist zwar nicht meins, aber natürlich völlig ok, wenn Leute das mögen.Der Unterschied zu anderen Threads liegt für mich aber darin, dass es hier nicht mal einen Ansatz gibt, das auf technischer Seite nachzuvollziehen.

Hallo Gazza!
es ist ein nie enden wollen Diskussion. Sie wird auch nie ein Ende nehmen. Jeder soll seinen Weg finden, wie er an die Sache rangeht und welches Ziel er damit verfolgt. Ich habe nur ein Ziel:
es muss mir und meinen Ohren gefallen. Der Rest ist mir egal... auch was andere zu meinen Methoden sagen. Jeder der wissen möchte und selber erfahren möchte, wie sich Tiefenstaffelung, Dynamik etc. in meinem Verständnis bewegen, ist herzlich eingeladen, sich selbst bei mir vor der Anlage mit einer Kaltschorle ein Bild zu machen. :prost:

Klangbeschreibungen sind immer sehr subjektiv. Sie hängen stark von der Tagesform, von der Netzbelastung, von der Musikauswahl, der Hörerfahrung,(leider) dem Geldbeutel und auch von dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten zusammen.

Genau wie im Motorsport, Sport und auch z.B. bei Kochen - dort überall können winzige Kleinigkeiten über Siege, Weltmeisterschaften, Sterne und so weiter entscheiden.

Ich frage mich schon seit Jahren, warum man in den o.a. Bereichen kritiklos akzeptiert, das dem so ist... es im Audiobereich aber immer wieder nicht wahrhaben will und sich in Foren bis aufs Blut bekämpft... Messtechnik hin oder her... Psychoakustik hin und her... Kabelklang oder nicht... seit 20 Jahren alles bekannte Themen.
Ich war schon erstaunt, das es hier anders zuging. Ich konnte inhaltlich mit Michaels und Olivers Beschreibungen sofort was anfangen... und das geht nur, wenn man einfach seine Meinung schreiben kann. Jeder darf sich das herauspicken, was ihm gefällt und sich seine eigene Meinung bilden.

Ich mache das so:
wenn ich die klanglichen Eigenschaften vergleichen will... gebe ich einer Endstufe z.B. erst einmal ca. 100h unterschiedliches Musikmaterial. Natürlich nicht im dunklen Keller... sondern in der Stube. Oft ist es so... das einigen Komponenten nach dieser Zeit eine gewisse Schärfe und Überbetonung von scharfen S-Lauten abgelegt haben, die sie frisch aus der Schachtel hin und wieder haben. Es würde sonst eher passieren, das man die neue Komponente ablehnt, weil sie noch nicht rund aufspielt. Erst dann vergleiche ich sie... sofern mich vorher noch nicht etwas so gewaltig stört... das ich es nichtmal bis dahin aushalte.

Das empfinde ich als fair... und man selbst hat genug Zeit, sich auf den Klang der neuen Komponente akustisch und über unterschiedliche Tagesformen hinaus "einzuschießen"... Die ALC0300 lief bei mir 3 Tage - auch die Nacht durch... bevor ich dann entscheiden hatte, das es an meiner Kette einfach kein Sinn macht.

Das Messgerät, was ich verwende ist das ungenaueste der Welt - das weiss ich, aber es ist das einzige, was mir als Mensch 1.0 als Bordausstattung zur Verfügung steht. Ich habe mich an die Unzulänglichkeiten meines Gehöres gewöhnt... und komm damit gut zurecht

Wenn ich mir dann eine Meinung gebildet habe, dann muss zumindest nochmal der Hifi-Kumpel ran. Quercheck mit seiner Anlage und Blindtest. Erst wenn sich der Eindruck dann bestätigt... würde ich drüber schreiben. Oft ist es leider so, das man sich selbst in was verrennt... grade, weil man es ja selbst gemacht hat. Mein Kumpel ist zum Glück ehrlich... und das find ich auch gut.

Bei einem Kabel mache ich den Vergleich auch erst nach einiger Zeit... der Einspieleffekt ist dort eigendlich nur recht kurz... und meist nach 1h... ändert sich am Grund-Ausdruck nix mehr.

Zu C37 schreibe ich nichts - nur soviel: ich vergleiche nur mit unbehandeltem... und das schon fast seit 20 Jahren. Es mach süchtig. Lehrgeld musste ich auch schon bezahlen. Ein Hochtöner hat mir das echt übel genommen - und klang danach deutlich schlechter als vorher. Soviel ehrliche Selbstreflektion muss auch sein - es bringt nichts, sich da was vorzumachen. Man muss es selbst ausprobieren, das hilft nix. Du wirst dich wundern, wie viele Hersteller es benutzen, ohne drüber zu schreiben, weil sie die positiven Microfonie-Effekte nutzen wollen... aber sich der Schmach der daran nicht glaubenden nicht aussetzen wollen. Die messtechnischen Auswirkungen von ca. 1g Lack auf einem 20cm Chassis... würde ich aus dem Bauch als sehr gering ansehen.
Eine Frage sollte man sich nur stellen: ab welchen Zeitpunkt klingt eine Geige oder eine Gitarre... und warum ist das so?

Was ich in den vergangenen 20 Jahren festgestellt habe, das es ganz viele Kleinigkeiten gibt, die uns in die Musik einsinken lassen, und mitnehmen und alles drumherum vergessen lassen. Es gibt viele die solche Anlagen besitzen. Ich habe nur leider auch festgestellt, das es nicht ausreicht, gute Messwerte zu haben. Das bedeutet nicht zwangsläufig, das da eine Kette rauskommt, die die musikalischen Eigenschaften voll ausspielen kann.

Ich habe da auch vor langer Zeit ganz anders gedacht... und dann kam bei mir der Willi nach Haus, den ich in einem anderen Forum kennen gelernt hatte. Mit wenigen Sachen hat er aus meinen Messtechnisch perfekten Komponenten (Accuphase, Octave, Ref. 3A Boxen, Straight Wire virtuoso gold) eine klingende Einheit gemacht. Der grandiose Accuphase wurde gegen eine messtechnisch grauenhafte Röhre getauscht ... 500W Sinus gegen 2x6W... und seit dem Zeitpunkt habe ich gelernt und erfahren, Dinge einfach auch mal anders zu sehen. (Zu dem Zeitpunkt stand ich auf "Penis-Hifi" wie ich das heute immer gerne nenne. So eine Röhre war ein Statussymbol-Bruch sonder gleichen. Die hatte ja noch nichtmal VU-anzeigen... und schimmerte nicht gülden...)
Das Ergebnis war Zufriedenheit und klanglich angekommen sein... was ich vorher trotz der Perfektion und des wahnsinnigen finanziellem Aufwand nie erreicht habe.

Wenn wir uns nur nach der Messtechnik richten würden... wie würde dann unsere Fussball-11 aussehen? T. Müller - ohne Muskeln? Lahm? bei seiner Körpergröße...

Ich weiss... ich übertreibe total... aber für mich musste das mal raus. Schau, das Schlimme... was ich z.B. in anderen Themenforen (Modellbau/Meerwassaq...etc) immer wieder erlebt habe... dass sich durchaus interessante Menschen mit einem reichlichen Erfahrungsschatz, von dem ich gerne immer was abhaben wollte, die Foren verlassen haben, weil sie von der Seite angegiftet wurden.

Nix für ungut...
VG

Norman
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