Moin,
ich habe einen Sony XA50ES mit verschiedenen schaltbaren Filterfunktionen im Wandler, Unterschiede kann man mit entsprechender Wiedergabekette deutlich heraushören, Auch das Pimpen eines uralten Sony CDPs mit musical fidelitiy Dac bei gleichem Pegel direkt umschaltbar ist deutlich hörbar.
Ich habe hier ein miniDSP 2x4 und ein miniDSP 2x4HD. Die höhere Wandlerqualität incl. Wandlerrate und noch besser, die Möglichkeit der Umgehung der internen AD-Eingangswandler, führt zu deutlich verbesserten Wiedergabe der HD-Version.
Natürlich wirkt sich das Einschleifen einer (Zusätzlichen) AD-DA Wandlung deutlich hörbar klangverändernd aus.
Noch schlimmer kann sich aber eine Passive Weiche selbst mit edelen Bauteilen wie Autoformer anstatt Widerstandsmatrix auswirken. Deshalb ist zur Zeit für mich die HD-Lösung das Mittel der Wahl.
Holger Barske hat vor etlichen Monden in einem Editorial beschrieben, dass die Filtereinstellung eines DSPs keinesfalls einfacher als die Konstruktion einer passiven Weiche sein muss.
Gruß Kalle
wgh52 schrieb:Das stimmt zumindest theoretisch, sollte in der Praxis auch so sein, ist es aber nicht !
Bei mir kommt genau das gleiche Signal raus, kann man ja leicht messtechnisch überprüfen.
Ich hab mit einem "normalen" Mini DSP ohne Dirac in Verbindung mit einem Passiv-Lautsprecher genau den gleichen Frequenzgang gemessen als ohne DSP, nur leider war der Pegel 12dB leiser. Ich war enttäuscht, dass es so viel war, ich frage mich, ob das normal ist. Gain stand dabei auf Null.
23.04.2019, 10:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2019, 10:20 von wgh52.)
Erstmal stimme ich Kalle (wiedermal ) komplett zu, der Beitrag entspricht auch meinen Erfahrungen.
@ Pollton
Hallo Werner,
Pollton schrieb:Bei mir kommt genau das gleiche Signal raus, kann man ja leicht messtechnisch überprüfen.
Ich hab mit einem "normalen" Mini DSP ohne Dirac in Verbindung mit einem Passiv-Lautsprecher genau den gleichen Frequenzgang gemessen als ohne DSP...
Es gibt zwar immer wieder Diskussionen darum, aber dass der Frequenzgang allein das Klangverhalten eine Audiokette nicht hinreichend beschreibt ist doch eigentlich seit langer Zeit Konsens geworden... Wichtig wäre auch ein hörmäßiger Vergleich, so wie Thorsten ihn gemacht hat. Man darf seinen Ohren schon auch mal trauen - speziell wenn man keinen Unterschied erwartet
Zudem hat Thorsten zum Klang nur gesagt:
Strahler70 schrieb:...Obwohl in der Software alles auf "Bypassed" stand, schien der LS ein gänzlich anderer zu sein...hat jetzt nicht besser oder schlechter geklungen, einfach komplett anders!...
Damit kann zumindest ich kaum etwas anfangen, geschweige denn einen Frequenzgangunterschied diagnostizieren. Der spätere Hinweis auf unterschiedlich klingende leere Set-Ups lässt mich dann doch eher an der Geräte- oder DSP-Software-Qualität Zweifel entwickeln.
Nur am Rande:
Pollton schrieb:...nur leider war der Pegel 12dB leiser. Ich war enttäuscht, dass es so viel war, ich frage mich, ob das normal ist. Gain stand dabei auf Null.
mir war nicht bekannt und ich bin unsicher, dass ein "normaler miniDSP" (welcher das auch immer sein mag ) bei "Durchgang" standardmäßig 12dB Pegelverlust erzeugt.
@Strahler70
Hallo Thorsten,
Dein Problem wäre allemal einen Thread im miniDSP Forum oder eine Anfrage beim miniDSP TechSupport Wert! Die miniDSP Techniker sind eigentlich immer recht auskunftsfreudig und geben guten Rat!
Falls wirklich alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen werden können, wäre mein Rat: Gerät reklamieren und tauschen oder zurückgeben und was ganz anderes einsetzen.
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
Ich bin mir nicht sicher, ob der Punkt schon abgeklärt worden ist:
Besteht absolute/weitestgehende Pegelgleichheit beim Vergleich der unterschiedlichen Konfigurationen (mit DSP vs. ohne DSP im Signalweg)?
Falls nicht, läge hier in der Tat der nächstliegende Erklärungsansatz. Ob damit auch Verschiebungen in der L-/R-Balance erklärt werden können, erscheint jedoch fraglich ...
(Jedenfalls, solange die Pegelunterschiede im "moderaten" Bereich liegen.)
Zitat:Es gibt zwar immer wieder Diskussionen darum, aber dass der Frequenzgang allein das Klangverhalten eine Audiokette nicht hinreichend beschreibt ist doch eigentlich seit langer Zeit Konsens geworden... Wichtig wäre auch ein hörmäßiger Vergleich, so wie Thorsten ihn gemacht hat. Man darf seinen Ohren schon auch mal trauen - speziell wenn man keinen Unterschied erwartet
Wenn ich den gleichen Frequenzgang messe mit und ohne DSP, dann muss logischerweise auch der Klangeindruck gleich bleiben.
Zitat:, dass ein "normaler miniDSP" (welcher das auch immer sein mag
Hier noch mal mit Bild.
[ATTACH=CONFIG]48785[/ATTACH]
Gelb: Kompaktlautsprecher mit passiver Weiche ohne MiniDSP gemessen.
Grün: Kompaktlautsprecher mit passiver Weiche mit MiniDSP und Jumper auf 0,9V
Rot: Kompaktlautsprecher mit passiver Weiche mit MiniDSP und Jumper auf 2,0V
Jetzt würde ich erwarten, dass wenn man einen Lautsprecher mit passiver Weiche an den MiniDSP klemmt und die Filter alle aus sind, der Pegel und der Frequenzgang identisch ist. Bei meinem Equalizer z. B. ist das der Fall.
Mir konnte dieses Problem noch keiner beantworten und sonst finde ich keine Info dazu. Dann muss wohl mein DSP defekt sein
@Strahler70.
Sorry, ich möchte nicht Dein Thread mit meinen Problemen zumüllen, aber anhand meiner Messung kannst Du sehen, der DSP verändert am Frequenzgang normalerweise nichts wenn alle Filter aus sind.
@kceenav
Zitat:Besteht absolute/weitestgehende Pegelgleichheit beim Vergleich der unterschiedlichen Konfigurationen (mit DSP vs. ohne DSP im Signalweg)?
23.04.2019, 16:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2019, 16:57 von Kalle.)
Pollton schrieb:Jetzt würde ich erwarten, dass wenn man einen Lautsprecher mit passiver Weiche an den MiniDSP klemmt und die Filter alle aus sind, der Pegel und der Frequenzgang identisch ist. Bei meinem Equalizer z. B. ist das der Fall.
Mir konnte dieses Problem noch keiner beantworten und sonst finde ich keine Info dazu. Dann muss wohl mein DSP defekt sein
Hallo Werner,
wieso soll ein DSP am Ausgang den gleichen Pegel liefern wie er am Eingang ankommt.
Diese Bedingung erschließt sich mir nicht. Dass die 2V Eingangsdämpfung den Pegel am Ausgang verringert dürfte doch klar sein. Wenn ich keinerlei Filter benutze geht der Musik"strom" trotzdem durch die AD-DA-Wandlung, das ist was anderes als ein analoger Bypass. Bei StudioDSPs kann man sich in etwa auf einen Normpegel verlassen, aber alle hier aufgeführten Geräte genügen nicht diesem Anspruch.... warum auch.
Ich finde es eher angenehm, dass hinten so wenig herauskommt, da brauche ich im Heimbetrieb die Endstufen nicht oder nicht gar so sehr dämpfen.
Gruß Kalle
kceenav schrieb:....
Besteht absolute/weitestgehende Pegelgleichheit beim Vergleich der unterschiedlichen Konfigurationen (mit DSP vs. ohne DSP im Signalweg)?....
Habe ich schon 2x angesprochen. Wird nicht drauf eingegangen, oder man ist sich gehörmäßig "sicher"......
Vielleicht messe(!!!) ich nächste Woche mal....
Strahler70 schrieb:Ach, Ihr mess- und datenverrückten Leutchen...mir liegt soviel auf der Zunge, aber ich glaube wir sollten das Thema hier besser beenden
Wäre jemand von der Moderation so freundlich? Geht das? Subito, per favore!!!
P.S.: Danke trotzdem für Eure Bemühungen!!:prost:
Thorsten,
selbst wenn das hier auf Deinen Wunsch geschlossen wird (warum eigentlich und wohl nicht subtito genug , werde ich Messergebnisse in einem anderen (eigenen) Thema veröffentlichen. Für mich bleibt das sonst das übliche und schwammige Voodoo Gesülze.
Thorsten, mal ehrlich, Du hast eine Frage, machst ein Thema dazu auf, bist aber letztendlich nicht an einer Antwort interessiert, die Deinem Verständnis widersprechen könnte? Kommt mir zumindest ein wenig so vor.
:prost:
24.04.2019, 01:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2019, 09:09 von xajas.)
Jungens,
Zu den 12dB Pegelverlust bei dem einfachen miniDSP 2x4.
Es wurde schon über den Eingangspegel, aber nicht über den Ausgangspegel gesprochen
Denkt Ihr auch daran, dass der einfache 2x4 nur 0,9V (im Vergleich zu 2x4 HD mit 2V) am Ausgang hat?
Das wirkt sich auch auf den Pegel aus, oder?
Z.B. bei dem einfachen 2x4 komme ich mit einem Einganssignal 2V an aber gehe mit max. 0,9V raus. Wieviel dB Absenkung macht das aus? Also auch wenn ich alles ordnungsgemäß "bypasse", kommt hinten nicht das gleiche raus, was vorne reingeht :-) Das wirkt sich wie ein Passivpotie zwischen Quelle und Endstufe aus.
Ich verstehe auch nicht, warum hier dichtgemacht werden soll? War doch so weit alles zum Thema.
Vielleicht wäre es auch ganz nett, wenn man sich etwas verständlicher ausdrücken könnte, denn nicht alle haben ein E-Technik Studium gemacht. Mir fehlt leider auch, das technische Hintergrundwissen um einige Antworten hier verstehen zu können. Ich verstehe z. B. auch nicht, was es mit den 0,9V und 2.0V auf sicht hat. Ich habe im großen Nachbarforum auch schon nachgefragt, aber leider hat es kaum einen interessiert. Wenn ein Passiv-Lautsprecher mal 3db weniger hat, ist das Geschrei groß, aber mehr Pegelverlust ist beim DSP offensichtlich egal.
Wieso wird hier eigentlich garnicht das Thema "Defekte Hardware" thematisiert? Speziell der unterschiedliche Klang bei verschiedenen angeblich gleichen "bypassed" Setups deutet doch in diese Richtung. Ich habe ja Holzohren... Aber mir ist noch nix dergleichen bei meinem Mini DSP aufgefallen. HW Defekt ist doch naheliegender als Verstärker oder DA-Wandlerklang.... Dadrüber kann man sich bekanntlich schon beim direkten A/B Vergleich vortrefflich streiten.
ich hatte bereits angeregt den eigentlich guten, technischen Support der Fa. miniDSP einzuschalten, dann klärt sich auch inwieweit ein defektes Gerät vorliegt, Bedienerfehler oder was auch immer...
Die auftretenden Befindlichkeiten verstehe ich auch nicht ganz...
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)