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Entkopplung der Chassis vom Lautsprechergehäuse
#41
Nee, ich lass' es...Franky hat recht und gut is'!
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#42
Ich habe was gegen Personenkult - nicht mehr und nicht weniger. Und das man zu Dingen die man vor über 30 Jahren entwickelt hat auch mal kritisch sein kann ist ja wohl normal.
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#43
OnTopic: Bei meinen JBL 2226 lagen Gummiunterlegringe bei. Was JBL empfiehlt konnte ich bisher noch nicht finden.
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#44
Ich finde den Ansatz bei der Linkwitz 521 ganz chillig: Soll der Woofer doch woofen wie er will, wir montieren den Rest einfach auf ein mit Abstand drüberstehndes Gehäuse. Hemdsärmlig, wirksam, gut.
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#45
Es gab auch schon Entwicklungen die z.B. Mittel und Hochtönereinheiten in einem Magnetfeld schwebend aufhingen. Wurde vor Jahren mal in der Klang+Ton vorgestellt aber hat sich wohl nicht durchgesetzt.
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#46
Franky schrieb:Es gab auch schon Entwicklungen die z.B. Mittel und Hochtönereinheiten in einem Magnetfeld schwebend aufhingen. Wurde vor Jahren mal in der Klang+Ton vorgestellt aber hat sich wohl nicht durchgesetzt.

Das klingt interessant - ich habs auf die Schnelle in keiner K&T gefunden aber ich suche weiter. Hat man damals untersucht ob sich wirklich keine Schwingung überträgt?
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#47
Kann auch in der Hobby-Hifi gewesen sein. Ich meine das wäre ein Vifa XT Hochtöner gewesen der magnetisch schwebend in einem Gehäuse gehalten wurde. Dieses Gehäuse ließ sich dann in eine Schallwand einbauen.
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#48
DIY Zeitung habe ich nicht gefunden aber DE10032431A1
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#49
Ich habe mir noch mal Linkwitz angeschaut. Die Bilder A bis C behandeln gar nicht das Thema "Chassis lässt das Gehäuse schwingen", wovon ich die ganze Zeit ausgegangen bin. In den Beispielen ist das Gehäuse steif und es schwingt nur der Magnet an dem Korb als Feder.

Das hat Kay schon auf der ersten Seite des Threads geschrieben:
Zitat:Ein Chassis ist ein schwigendes System. Es schwingen:
1. die Membran inklusiv die Schwingspule, Spinne und Sicke
2. der Korb und der Magnet

Dann machen die Jean-Maurer-Verschraubung und die Befestigung bei Monitor Audio doch Sinn. Das Feder-Masse-System Korb/Magnet bekommt andere Parameter, wenn ich den Magneten mit der Rückwand verbinde,
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#50
phantastix schrieb:Dann machen die Jean-Maurer-Verschraubung und die Befestigung bei Monitor Audio doch Sinn. Das Feder-Masse-System Korb/Magnet bekommt andere Parameter, wenn ich den Magneten mit der Rückwand verbinde,

Hmmm, so gesehen müsste man doch eigentlich die TSPs nochmal neu messen, wenn man den Magneten abstützt/befestigt und damit das System andere Parameter bekommt?
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#51
[quote=phantastix] In den Beispielen ist das Gehäuse steif und es schwingt nur der Magnet an dem Korb als Feder. [QUOTE]
Moin,
ich habe es im Vergleich nicht gemessen, aber eine solche preiswerte Tuningmaßnahme hat beim BG20 mit für seine sehr trockene Basswiedergabe im Gesamtkonstrukt gesorgt.
[Bild: kneteilpiz.jpg]

Wichtig halte ich auch die Einbindung der Anschlussplatte und der Leitungsführung ins "Knete"konzept.
Wäre auch sinnig für den Celestion Koax incl. des Einklebens von Filz in die innere Streben.
Pattex verwenden, Selbstklebendes oder Heißkleber tut es hier nicht.
Alternativ könnte hier auch Balsaholz oder Polovina sinnig sein .... mit Zweikomponentenkleber.
Das gilt eigentlich für alle großen Blechkörbe
Jrooß Kalle
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#52
Hi!
Wie funktioniert das denn mit dieser Jean-Maurer Verschraubung?
Auf den Schnittzeichnungen sieht das aus wie ein Dorn der hinten irgendwo auf der Polplatte sitzt.
Da sehe ich kein Verschraubung.
Und wenn jetzt die Rückwand resoniert? Irgendwie kommt mir das nicht so ganz schlüssig vor. Der Bass ist ja vorne auch noch verschraubt. Da müsste man den Effekt mit Laser vermessen und in finite Elemente übertragen um zu sehen wie das wirkt.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#53
Als Nicht-Experte kann ich sowohl die sandgefüllte Rückwand als auch die Abstützung des Magneten nachvollziehen - aber nicht die Abstützung an eben genau dieser Wand die ja nur einen Effekt hat, wenn sie sich durchbiegen kann. Eine Abstützung gegen ein unbewegliches Element hätte ich verstanden, die Abstützung gegen die Sandwand ist über meinem Horizont.
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#54
hab ich jetzt ein eichenbrett vor dem kopf?
genau das wird doch oft gemacht - gegenüberliegende seiten durch eine leiste oder ein brett verbinden und stützen.
scheint mir hier doch ähnlich.
gruß reinhard
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#55
Ja nur ist hier das Widerlager in einer beweglichen, sandgefüllten Wand.
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#56
http://www.old.jeanmaurer.ch/Produits/Jm...jm325d.htm

Ich habe hier mal den Link auf den Schnitt. Wenn das nicht ok. Ist, bitte Info bzw. löschen.
M. E. Ist die Verspannstange nicht fest verbunden, sondern drückt nur von hinten gegen die Polplatte.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#57
ArLo62 schrieb:M. E. Ist die Verspannstange nicht fest verbunden, sondern drückt nur von hinten gegen die Polplatte.
.... und damit das Chassis an den gummibewährten Montagering auf der Schallwand. Dadurch wird die Verbindung zwischen Korb und Magnet und der Korb von Querkräften entlastet. Den gleichen Effekt kann man eigentlich bei jedem von hinten montierten Chassis mit einer einfachen vorspannbaren Gewindestange auch erreichen, wenn man vorher die Montageschrauben nur "handfest" dreht.
Ähnliches ließe sich auch erreichen, in dem man das Chassis von hinten montiert und mit Spannbügeln über dem Magneten und Gewindestangen an die Schallwand zieht. Die Rückwand braucht man für diesen Effekt dann nicht unbedingt.
Jrooß Kalle
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#58
Kalle schrieb:.... und damit das Chassis an den gummibewährten Montagering auf der Schallwand...
ich seh aber auch, daß das chassis von aussen draufgesetzt worden ist :dont_know:



edit: nein, da täuschte die verlinkte skizze. siehe auch in der pdf, seite 5+6 und 13f.
:prost:
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

grüße,
martin
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#59
Dies ist nicht ganz richtig oder bescheiden, aber ich habe das Gerät angewendet und verwende es, um Geheuse von Chassis vollständig zu isolieren. Ich musste dies tun, nachdem ich sichergestellt hatte, was genau im Chassis-System funktioniert.
So kam es, dass dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist und genau das Thema, das vor 18 Jahren nicht von allen Liebhabern und Profis von Audio vollständig verstanden wurde, enthüllt wurde.
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#60
Hallo Audio Panda aus Völklingen,
herzlich Willkommen in unseren Reihen.

Das Chassis ist irgendwie sehr umständlich angebracht. Hier kann ich den genaueren Sinn nicht erkennen. Da scheint sehr viel Marketing dahinter zu stecken.
Der Aufbau des Chassis ist aber altbewährt. Magnet ist über eine Isolierlippe an dem Korb über festes Drehmoment angekoppelt.

Hier ist ein Chassis aus den Anfang 50 ern
https://www.audioasylumtrader.com/ca/lis...ser/173201
Der Magnet ist über eine Leinendichtung und drei Schrauben angezogen.OK, haben wir bei Jean Maurer auch.
Was man nicht so unbedingt direkt sehen kann, ist der Aufbau des Korbrandes.
Die Membran wird hier über Papierringe oberhalb und unterhalb der Membran über einen gebördelten Ring zentriert. Dies war genau so auch bei dem Philips 9710. Beim AD 9710 wurde ein Korkring als Antiresonanzring verwendet.
Der AD 9770 war ein "Zwischending" und wohl dem Produktionsaufwand geschuldet.
[TABLE="width: 719"]
[TR]
[TD="width: 719"]https://www.worthpoint.com/worthopedia/p...-288235309
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Bei der Croonserie (AD9710) wurde wieder etwas mehr Aufwand betrieben.
Ich schweife wiedermal ab.
Es geht um die Ankopplung des Chassis an die Schallwand. Maurer hat das sehr Werbewirksam in der PDF dargelegt. Die Justierstange ist ein netter Gimmik über die das Chassis von aussen leicht justiert (Anpressdruck) werden an. Das sollte auch anders gehen?
Das Thema bietet genug Stoff um sich seine Gedanken darüber zu machenBig Grin
Ich bin wieder da
LG
Kay
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