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Diskussionsthread zu 3d Druck Teilen
#1
Da ich diesen Thread hier ganz gerne als Auflistung ohne Diskussionen halten möchte, würde ich diese hier hin auslagen wollen Wink


Vielleicht pflegen wir dann auch hier die Liste der Forenmitglieder, die auf Nachfrage Teile drucken können (ich biete das wenn es rein passt auch an, allerdings habe ich nur einen Drucker, der auch gut ausgelastet ist...):


Gemeldet haben sich:
@rkv



Zur Diskission:

capslock schrieb:Cool! Beim Kantenhobel denke ich, es könnte sich lohnen, eine Kleinserie als Forums-Sammelbestellung bei einem Dienstleister zu beauftragen.

Jein, meine Erfahrungen mit Druckdienstleistern (jedenfalls über 3d Hubs) ist bei Teilen die mechanisch stabil sein sollen eher so mittelmäßig gut. Ich denke das bekommen wir bei Interesse auch hier geregelt. Ich muss eh noch schauen welche Varianten ich von dem Teil noch bastele. Ggf. schafft man auch noch etwas größere Fasen, das habe ich aber noch nicht probiert. Auch ließe sich die Ergonomie noch verbessern.
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#2
NuSin schrieb:Vielleicht pflegen wir dann auch hier die Liste der Forenmitglieder, die auf Nachfrage Teile drucken können (ich biete das wenn es rein passt auch an, allerdings habe ich nur einen Drucker, der auch gut ausgelastet ist...):

Ja, das ist auch gut, habe meinen Beitrag im Sammelthread zwecks Reinheit entsprechend geändert mit Verweis auf diesen Thread. Leider kann man seinen eigenen Beitrag nicht löschen.
Es heisst der Digitale Signal Prozessor (DSP) nicht das Digitale Signal Prozessor.
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#3
Was ich am gedruckten 2344 ziemlich geil finde ist die Befestigung für zwei Schrauben ohne Adapter. Sowas hätte ich am Original auch gerne.

Hat hier jemand eine Empfehlung mit welchem einsteugertauglichen Programm man bestehende Files abändern oder ganz einfache Sachen selbst gestalten kann? Fusion360 ? Kann man die aus Fusion360 rauspurzelnden Dateien direkt drucken oder muss die zwangsläufig erst mit einem Slicer in Schichten zerlegen? Ist das eher komplex oder geht das einfach? Zielobjekt ist ein Tintenpatronen-Case (so ähnlich wie https://www.thingiverse.com/thing:1694348 daher die Frage nach der Anpassung) also nichts großen und auch nichts was man nicht einfach aus 100% Material drucken könnte.
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#4
Es ist in der Tat vom Workflow sehr einfach:
Teil in Fusion360 konstruieren, dort als STL-Datei exportieren. Diese Datei im Slicer importieren, und dort die gewünschtes Schichthöhe (korreliert direkt mit der Druckzeit), Material und Infill auswählen und auf Slicen drücken. Der Slicer erstellt eine gcode Datei, die dann auf den Drucker geschoben wird.
Ich habe bei meinen letzten Drucken nur noch mit Presets im PrusaSlicer gearbeitet und das hat wunderbar geklappt. Bei komplizierten Teilen muss man nur gelegentlich nach passender Ausrichtung auf dem Druckbett gucken und ob Stützen benötigt werden, die der Slicer dann automatisch erzeugt.
Alles in allem ist das nicht sehr kompliziert.

Man kann natürlich auch wochenlang mit Einstellungen experimentieren. Das ist aber eher etwas für Leute, die 3D-Druck zur Religion erheben.

Raphael
Es heisst der Digitale Signal Prozessor (DSP) nicht das Digitale Signal Prozessor.
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#5
Ich finde die Initiative echt super ...... aber ich habe noch einen Vorschlag.

Überlegt bitte auch, ob ihr nicht auch die "Source"-Datei im Sinne von OpenSource zur Verfügung stellen könnt. In openSCAD (mein Lieblingsspielzeug bei demThema) lassen sich zum Beispiel Parameter einbinden. Die Dateien sind ganz normale *.txt Dateien .... können also Problemlos hier wiedergegeben werden oder angehängt werden. Damit lassen sich 3D-Objekte noch sehr leicht an eigene Bedürfnisse anpassen. Schliesslich ist es der tiefere Sinn von DIY etwas genau an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Daran scheitert bei mir jedenfalls oft die Verwendung von fertigen Vorlagen .... es gibt halt immer noch irgendwelche Kleinigkeiten, die ich gerne anders hätte.
Herzliche Gruesse
Michael
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#6
[ATTACH=CONFIG]65506[/ATTACH]

Das Teil ist praktisch eine 1:1 Kopie meines [URL="https://heissmann-acoustics.de/produkt/adapterplatte-waveguide-hochtoener/"]Adapters
[/URL]
Ich erachte Selbigen als mein geistiges Eigentum.
=> Nehme das Teil bitte wieder offline!


Danke
Alexander
Ist erledigt. LG Mod Kaspie
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#7
Ich verstehe nicht so recht? Ich habe den Adapter anhand eines Paares Scan-Speak D2604/830000 selbst von Grund auf selbst designed. Dafür wurde keine Vorlage genutzt, sondern alle Maße selbst genommen. In wie weit kann das dein geistiges Eigentum sein?


[ATTACH=CONFIG]65525[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]65524[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]65523[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]65522[/ATTACH]


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Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#8
Wie ich Dir in der letzen PN geschrieben hatte:

Zitat:Dann ist das wohl ein großer unglücklicher Zufall ...
Auch, dass Du auf identische Detaillösungen gekommen bist wie ich (zB. die innen angefaste Schraubenaufnahme).
Manchmal kommen 2 Erfinder halt unabhängig voneinander auf exakt die selben Lösungen.
Das Copyright gehört dann aber trotzdem demjenigen, der schneller war...

VG

Damit möchte ich es hier auch gut sein lassen. Meinen Standpunkt habe ich kund getan.

Viele Grüße
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#9
Im Zweifel lasse ich das prüfen - ich denke nicht, dass das so einfach ist. Es gibt keine Daten von dir, von denen ich hätte kopieren können - lediglich ein paar Bilder. Davon habe ich auch erst jetzt durch dich erfahren. Ich habe mir selbst die Arbeit und Mühe gemacht, alle Maße zu nehmen und die Datei so anzupassen, dass auch bei den Ungenauigkeiten im 3D-Druck alles passt. Wir sind hier schließlich im DIY. Die Schraubenaufnahmen sind anders, die Fasen sind anders.

[ATTACH=CONFIG]65527[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]65526[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]65528[/ATTACH]


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Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#10
...Oder ich Wink
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#11
Bis das geklärt ist, nehme ich das Dingen von der Plattform "Thingiverse" runter. Das Design steht sonst nirgendwo anders zur Verfügung. Ich kündige das an, damit es nicht am Ende heißt, ich hätte was verstecken wollen oder ich hätte dem nachgegeben und damit eine Kopie eingestanden oder sonst was.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#12
Nachdem es im deutschen Recht kein Copyright gibt, kannst Du der Prüfung gelassen entgegensehen, Rouven.

Ich finds albern, sorry…
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#13
Das ist eine sehr interessante Problematik, mal davon abgesehen, dass hier wohl zwei Datensätze parallel entstanden sind - naheliegende (und nicht wirklich kreative) Lösung für eine ebenso naheliegende Aufgabenstellung, Lochbild A muss halt an Lochbild B.

Wie ist generell die Rechtslage, wenn ich ein kommerziell erhältliches Bauteil (mit oder ohne Gebrauchsmusterschutz) vermesse, ein Datenmodell daraus erstelle und den ohne kommerzielle Absichten für die "Drucker" online stelle ?

Oder, was würde Franky sagen, wenn ich ein Modell des WG-300 aufbaue und in die Sammlung hier packe :rtfm: ?
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#14
Cossart schrieb:Nachdem es im deutschen Recht kein Copyright gibt, kannst Du der Prüfung gelassen entgegensehen, Rouven.

Ich finds albern, sorry…

Tu ich auch und find ich finds ebenso albern. Ja, hier sind für dasselbe Problem 2 Lösungen entstanden. Sie sind naheliegend, weil wie Mechanic schon sagt: Lochbild A muss an Lochbild B. Da gibts ja nunmal nicht so sehr viele Optionen, nicht? Jeder hat für sich Arbeit hineingesteckt und am Ende ist was sehr ähnliches entstanden. So what? Und wenn es doch Probleme geben sollte: ich hab "damals" ein zweites Design erstellt, welches hiervon mehr also nur durch die Art der Befestigung (Zylinderkopfschrauben vs. Originalschrauben) und den Fasen abweicht. Das Design hatte ich aber eigentlich verworfen, weil das hier gezeigte einfach ein bisschen einfacher zu drucken war. Gespeichert habe ich es dennoch.

Interessant ist: ich habe soeben erfahren, dass von dem Adapter auf seiner Seite bis vor kurzem wohl eine Zeichnung zu finden war (mindestens bis zum Anfang diesen Monats), mit der sich jeder auch ohne Kauf eines Bausatzes einen solchen Adapter hat anfertigen können. Natürlich wurde der Plan gelöscht. Das macht die Sache in meinen Augen noch viel lächerlicher.

EDIT: das Internet vergisst ja nichts und daher hab ich mich grad mal auf die Suche nach einer Archivierung der Webseite gemacht und bin fündig geworden... Also bitte...

[ATTACH=CONFIG]65530[/ATTACH]

Entsprechend muss ich davon ausgehen, dass das jetzt nur geändert wurde, um mir hier einen Strick draus zu drehen...


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Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#15
Es ist doch so einfach:

1. ein Copyright gibt es im deutschen Recht nicht,
2. einem "geistigen Eigentum" muss eine gewisse Schaffenshöhe zugrunde liegen und
3. ein Gebrauchsmusterschutz wird nicht erteilt für Dinge, die sich gar nicht anders konstruieren lassen. Ich darf jederzeit, ohne irgendjemanden fragen oder Lizenzgebühren zahlen zu müssen, in die Produktion von M3-Schrauben einsteigen.

Alles IANAL, türlich…
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#16
mechanic schrieb:Wie ist generell die Rechtslage, wenn ich ein kommerziell erhältliches Bauteil (mit oder ohne Gebrauchsmusterschutz) vermesse, ein Datenmodell daraus erstelle und den ohne kommerzielle Absichten für die "Drucker" online stelle ?

Moin,
sorry, dafür muss ich doch nicht das kommerzielle Teil vermessen, sondern nur die Kalottenhochtöner und das Waveguide, was auch zweifelsohne viel sinnvoller ist. Es ist entsteht ein einfaches Übergangsstück, dass notgedrungen mehr oder weniger identisch sein muss. Eine kreative konstruktive Leistung ist hier nicht festzustellen.
Ganz anders sieht es bei der Kontur eines Waveguides aus.
Wenn die Druckerdateien nicht identisch sind, sprich geklaut, was ich keinem unterstellen möchte, sehe ich hier keinen Ideenklau oder realisierbaren Gebrauchsmusterschutz.
Jrooß Kalle
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#17
Nein, die Dateien sind nicht identisch weil nicht geklaut oder nach irgendeiner Vorlage erstellt. WG gemessen, HT gemessen, konstruiert und so angepasst, dass es mit jedem handelsüblichen 3D-Drucker gedruckt werden kann. Siehe auch die oben angehängten Bilder: das sind Screenshots von meinem Rechner von meiner Konstruktion in meinem Fusion 360 Account. Ich lasse es darauf ankommen. Heute Abend veröffentliche ich einfach mein anderes Design. Dann ist hoffentlich Ruhe und wenn die Sache geklärt ist, kommt das ursprüngliche Design auch wieder als Alternative online. So einfach ist das.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#18
Die Zeichnung war auch Heute Mittach um 12 Uhr noch auf der Homepage - hatte aus Interesse den Link dazu angeklickt.
Grüße
Simon
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#19
Nun, die Rechtslage ist da in Deutschland eindeutig. Damit habe ich auch schon Bekanntschaft gemacht als eine 3d Konstruktion von mir gewerblich genutzt wurde (5g Plastik für 15€ plus Versand).


Wer ein wenig lesen mag:
https://www.glawe.de/de/aktuelles/bgh-zu...r-produkte

Zitat daraus (was ich für zentral halte):

Zitat:Bei Nachbauten technischer Produkte sind die Gerichte mit solchen Verboten besonders zurückhaltend, um nicht abseits technischer Schutzrechte Monopole für technische Lösungen zu schaffen. Die Rechtsprechung unterscheidet hierbei zwischen „technisch notwendigen“ und lediglich „technisch bedingten“ Merkmalen. An ersteren kann von vornherein kein Schutz begründet werden, an letzteren nur ausnahmsweise

Mit solchen Aktionen verliert man nur Reputation, auch wenn ich den Frust von Alexander verstehen kann, da er das Teil ja gewerblich anbietet. Roul hatte aber nicht einmal vor das selbst zu verkaufen.

Kommen wir zum eigentlichen Thema zurück... Wink
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#20
Hm ...

An dem Ding hängt schon was mehr, als nur Lochkreis an Lochkreis.
Da hängt vA. die ganze Arbeit dran herauszufinden welche HTs mit welchen WGs funktionieren. Und das war aufwändig!

Und ja, ich leite daraus für mich ein "geistiges Eigentum" ab. Auf eine rechtliche Konfrontation würde ich es sicherlich nicht ankommen lassen.
Ich habe besseres zu tun Wink
Ich finde es schlicht unschön. Die Kombination aus den Scan-Speak HTs und der Schallführung ist halt "mein Baby".
Und klar hat es für mich auch das Geschmäckle´ man wolle mir ans Bein pissen ...

Das ich die Pläne runtergenommen habe liegt schlicht und ergreifend daran, das ich sie nicht mehr öffentlich haben wollte.
Rouvens Adapter war nur eine Erinnerung das endlich zu tun. Dass das Internet nichts vergisst weiß ich selbst Wink
Einen Strick wollte ich niemanden drehen.

Viele Grüße
Alexander
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