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Isophon Berlina
#1
war heute bei den HiFi-Tagen in Hamburg und habe viele interessante Eindrücke bekommen. Zu meinen Höreindrücken will ich garnicht viel sagen - sie sind sehr unterschiedlich.

Was ich aber mal ansprechen will ist die Isophon Berlina die dort vorgeführt wurde - ein Lautsprechersystem im 120.000 Euro Bereich. Nur soviel - ich konnte es kaum 5 Minuten ertragen.

Bin dann später nochmal rein und habe dann ein Gespräch zwischen Hörern und Herrn Gauder belauscht. Er sagte wortwörtlich das nur er weltweit in der Lage ist analoge Filter mit 60dB Flankensteilheit zu berechnen. Andere Lautsprecherentwickler wären dazu nicht in der Lage. (vielleicht zum Glück) Das wäre auch der Grund warum andere Bassreflexboxen sich oft so dröhnig anhörten. Nur seine Filter könnten einen Rechteckimpuls sauber wiedergeben.

Vielleicht kann man auch deshalb jedes einzelne Chassis seiner Boxentürme heraushören.
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#2
Die Hifitage sind akustisch gesehen (!) schon ziemlich übel, man hört die Nachbarn immer mit, hat kleine, mit Leuten vollgestopfte Räume...

Analoge 60dB Weichen kann ich auch nicht berechnen, da habe ich einen inneren Widerstand der das nicht zulässt.
Warum das Geld nicht in moderne Technik investieren wie z.B. bei XTZ, damit meine ich nicht die Summe sondern den Weg.
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#3
Theo und Pico hatten eine pikfeine Vorführung. Da können sich viele etliche Scheiben von abschneiden.
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#4
Wenn ich schon höre das jemand sagt das nur ER WELTWEIT in der Lage ist analoge Filter mit 60dB Flankensteilheit zu berechnen.....:thumbdown:

Bei solchen Menschen kommt mir das Kotzen.
Grammatik bei Yoda gelernt ich habe.
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#5
Hallo Frank , das die Beiden Richtig gut Präsentieren können wissen die meisten die sie schonmal Life erlebt haben Cool Ich habe aber mal ne Frage was du zu dem so Meinst was die Beiden da Vorgeführt haben . Also der diedas Dirac ?!
Gruß , Holger



Franky schrieb:Theo und Pico hatten eine pikfeine Vorführung. Da können sich viele etliche Scheiben von abschneiden.
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#6
Ja , das Disqualifiziert sich von Alleine ! Der Holger Barske hat zur Weltpremiere dieser Box im Bonner High End Handel auch eine Lustige Geschichte erzählt ...Und nein , es ging nicht um die Begleitumstände an sich sonder schon eher um die Box ....
Die Chassis von Isophon haben bei mir eine sehr hohe Wertschätzung , leider hat die BoxenbauBude Isophon mit der alten Isophon nix mehr am Hut ....und der Chefentwickler von denen ist wohl nun Komplett abgedreht ?!
Gruß, Holger

Forchi schrieb:Wenn ich schon höre das jemand sagt das nur ER WELTWEIT in der Lage ist analoge Filter mit 60dB Flankensteilheit zu berechnen.....:thumbdown:

Bei solchen Menschen kommt mir das Kotzen.
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#7
Hallo Frank,

Franky schrieb:Was ich aber mal ansprechen will ist die Isophon Berlina die dort vorgeführt wurde...
Die Stereoplay hat aber doch geschrieben, dass Dr.R.G. den Rechnercluster einer Stuttgarter Uni über Tage mit der Berechnung der Wunderfilter belegt hatte. :denk:

Wenn die das schreiben, wird es schon stimmen. :engel:

Außerdem hat der Lautsprecher -schreiben sie sinngemäß- einen herrlich tiefen Bass, der einem nie zu viel wird. Big Grin

http://www.isophon.de/pdf/stereoplay_berlina_rc11.pdf

Der Lautsprecher wurde imO so abgestimmt, wie man das mit einem Rundumstrahler machen würde... ;-)

Gruß
Rainer
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#8
Ich stelle mir gerade kopfschüttelnd die Frage: Wieso macht man sowas nicht aktiv?

Viele Grüße,
Michael
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#9
Azrael schrieb:Ich stelle mir gerade kopfschüttelnd die Frage: Wieso macht man sowas nicht aktiv?

Viele Grüße,
Michael

Das habe ich mit auch noch gedacht

Und was ich mich frage ... Was für einen sinn macht eine Flankensteilheit von 60dB?
Sollte nicht zwischen den Chassis ein "sanfter" übergang sein?
Ich kann auch gut Glauben das Franky jedes Chassis herraushören konnte
Grammatik bei Yoda gelernt ich habe.
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#10
Ich missbrauche mal die Aussage von Azraael für meine Zwecke*g:
Azrael schrieb:Ich stelle mir gerade kopfschüttelnd die Frage: Wieso macht man sowas ?

:dont_know::dont_know::dont_know:
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#11
Es geht hier um High End Boxen, da kommt es nicht immer auf Sinn und Unsinn an, oft reicht es sich was besonders abgefahrenes auszudenken. Wink

Klar ist, dass hier einige sind, die für einen Bruchteil der Kohle Spitzenboxen bauen können, das wäre dann aber nicht so exklusiv.
Sollten die Raumeinflüsse nicht optimal für die Berlinas sein muss man nochmals Geld und Mühe investieren, wir Selbstbauer würden das bei dem Level von vornherein mit einplanen...
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#12
Hallo zusammen,
Zitat:Theo und Pico hatten eine pikfeine Vorführung. Da können sich viele etliche Scheiben von abschneiden.
danke, gebe ich gerne an Thomas weiter. Es macht uns aber auch Spaß diese Dinge vorzuführen. Zur Ehrenrettung muss man vielleicht sagen, wir machen das locker aus der Hose, wir müssen damit ja auch niemanden ernähren.

@Holger

Wir haben XTZ mit DSM-260 und Dirac vorgeführt. Einmal eine rein manuelle Geschichte, zum zweiten die Automatik von Dirac. Dazu hat uns der DSM-260 mehrere Setup´s gestellt, so das wir dann in mehreren Stufen aufbauen konnten.

@all

Übrigens: Auf die Frage welches denn wohl das schlechteste Glied in der Wiedergabekette ist, haben 98% der Befragten mit "die Lautsprecher" geantwortet. Obwohl wir Schilder vor der Tür und im Raum hatten, kam niemand von allein auf die Idee das wir uns in der Hauptsache um die Raumproblematik kümmern. Das sagt doch alles.

Ich hatte sogar einen Kunden im Gespräch der mich fragte: "Wenn ich damit fertig bin, muss ich mir dann neue Kabel kaufen oder was muss ich dann tun"

aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

Den muss wohl irgendein Händler ganz kräftig verarscht haben das er in dieser Reihenfolge denkt.
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#13
Wenn ich eine High-End-Edel-HiFi-Schmiede hätte, würde ich Aktive Lautsprecher bauen die 1. Ein eigenes Vernünftiges Messmikrofon Zum anstecken besitzen mit dem man die LS Selbst einmessen Lassen kann. 2. Einen z.B USB um selbst die eingesessenen Einstellungen zu Korrigieren oder selbst die Raumakustik abzustimmen. (so etwas gibt es beispielsweise im Car-HiFi Bereich auch schon lange und das Radio misst z.B Laufzeitunterschiede echt Super ein)
Achja es gibt ja sogar Selbsteinmessende Studio Monitore JBL LSR oder wie die hießen

Was ich damit sagen will:
Warum invitiert jemand so viel zeit in 60dB weichen wenn man sowas mit guter Aktiv Elektronik (wahrscheinlich)besser machen kann

MfG
Grammatik bei Yoda gelernt ich habe.
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#14
Forchi schrieb:Was ich damit sagen will:
Warum invitiert jemand so viel zeit in 60dB weichen wenn man sowas mit guter Aktiv Elektronik (wahrscheinlich)besser machen kannMfG
Weil es kein Anderer hat. Alleinstellungsmerkmal, egal ob sinnig oder nicht.
Und wer sich Lautsprecher für 120k€ in die Bude stellt, der tut das nicht wegen Klang, sondern wegen dem Preis. Steht so ja auch in dem Stereoplayartikel: Grund für die Entwicklung (oder sollte ich sagen Erfindung?) war, dass es von Isophon noch kein derartiges Statussymbol gab, das auch hochsolvente asiatische Kunden überzeugt. Vom Klang war nie die Rede, Eindruck muss es machen und da kommen 60dB-Filter gerade recht :rtfm:.

Auch gut ist die Beschreibung der vorzüge von so tiefreichenden Bässen: "Straßenbahnen, die am Studio vorbeifahren". DAS ist genau das, was ich beim Musikhören wahrnehmen möchte... Die Stereoplay werde ich mir auch in Zukunft nicht kaufen.
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#15
Mich würde mal interessieren was die Weichenbauteile kosten... Wink
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#16
Mich würde interessieren wie die Weiche aussieht.
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#17
Fluxon schrieb:Mich würde interessieren wie die Weiche aussieht.

Kevin schrieb:Mich würde mal interessieren was die Weichenbauteile kosten... Wink


Mich würde beides interessieren
Grammatik bei Yoda gelernt ich habe.
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#18
Ja Theo und Pico hatten sich da eher auf Raumentzerrung spezialisiert und die Schweinereien einmal mit der DSM-260 und einmal mittels Dirac angegangen. Die Dirac Vorführung habe ich leider immer verpasst - nach dem was ich von anderen gehört habe scheint es aber richtig gut funktioniert zu haben.

Es gab noch einen zweiten Aussteller der die DSM-240 benutzte. Im Vorführraum wo die Martion Exodus Hörner standen konnte ich ein kleines PA-Rack unter einem Tisch erspähen. Drin waren die besagte DSM-240 und zwei IMG-Stageline PA-Endstufen. Zugespielt wurde vom Rechner über S/PDIF. Hat übrigens nicht gerauscht!

Mir ist aufgefallen das anscheinend Boxen zu immer analytischerem Klang hingezüchtet werden. Das geht soweit das es bei vielen Boxen schon nach sehr kurzer zeit extrem lästig wird. Ich habe auch selten so viele zischelnde Hochtonsysteme gehört.
Auch die großen Burmester gehörten zu dieser Fraktion - die Geigen sägten auch dort so das es fast in den Ohren wehtat.

Das gleiche gilt für die Zellaton Lautsprecher mit den neuen Görlich Chassis und einem Konushochtöner. Das ist nur noch analytisch aber nicht mehr musikalisch.

Es gab aber auch anderes zu Hören wie z.B. die WLM Lautsprecher. Auch die großen Elac gingen eher in die anhörbare Richtung.

Mein ganz persönliches Highlight bei Lautsprechern war die Trenner + Friedl Pharoah. Da bin ich eher zufällig reingestolpert aber dann auch drin geblieben. Von den Lautsprechern habe ich vorher nie etwas gehört und die Website ist eher von der esoterischen Art. Trotzdem klangen die in meinen Ohren wunderbar ausgewogen und harmonisch.
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#19
Franky schrieb:Nur soviel - ich konnte es kaum 5 Minuten ertragen.
weil?

Bertramxxl schrieb:leider hat die BoxenbauBude Isophon mit der alten Isophon nix mehr am Hut ...

hach... Vertigo, Indigo, Avalon... die waren noch was Big Grin
[url=http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5886][/url]
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#20
weil mir die Harmonie gefehlt hat. Ein mir gut bekannter Lautsprecherentwickler sagt dazu folgendes - "wahrscheinlich auf einen Hörabstand von 28m entwickelt"

Es hat auch durchaus Hörer gegeben denen die Boxen sehr gut gefielen. Eine Dame neben mir war aber genau der gleichen Meinung wie ich - man konnte es an den Merkelschen Mundwinkeln erkennen.

Für mich sezieren diese Lautsprecher die Musik und führt sie nicht zusammen.
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