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Fountek CD 3.0 + 15W/9530K02 vollaktiv mit DDRC88BM im Vota-Gehäuse
#1
Hallo zusammen,

einige haben ja schon die Ideenfindung zur Verbesserung meiner
Vota gelesen und kräftig unterstützt, für alle anderen nochmal kurz
die Rahmenbedingungen der Entstehung dieses noch namenlosen Lautsprechers:

Ein Bild: Smile
[Bild: lu68-3o-8082.jpg]

Vorhanden sind also 2 Vota im leicht angepassten Gehäuse, die auf je
einem Tangband W8Q 1071f stehen und von diesem untenrum entlastet werden.

Aufgrund einer gewissen Unzufriedenheit, die nach Recherche und Diskussion
a.e. am Klirr des HT im Bereich um 3 Khz liegen mag, sowie aus Lust am Basteln
und dem Wunsch nach "mehr" (yeah - Relevatoren!!!111 :-D ) werde ich die
Tieftöner der Vota tauschen.

Zum Gehäuse:
- Schallwand 19*30cm (geht mit 15mm langen, 15° steilen Fasen auf 20cm Breite)
- etwa 10l Innenvolumen, wenn ich den Innenteiler rausnehme
- geschlossene Bauweise geplant
- 4 Kanal Speakon schon drin

Weitere Technik:
- DDRC88BM für Weiche und Entzerrung
- IcePower 50ASX2 Module für den Antrieb
(Vorkondensatoren für die HT liegen bereit, keine Angst)

Messtechnik:
- MiniDSP Umik, von hifi-selbstbau nachkalibriert
- Drehscheibe (wird noch gebaut)

Bisher habe ich noch keinen LS selbst entwickelt, das hier wird
also mein Erstlingswerk - gelesen habe ich schon sehr viel, grundsätzlich
möchte ich mich an Alexanders Tutorial zur Software gestützten
Frequenzweichenentwicklung mit Xover orientieren, welches leider
nur passive Filter (also für die Simulation) ermöglicht - die kann
ich natürlich dann wieder digital nachbauen, trotzdem passt mir
das noch nicht so ganz.

Aktuell stehen zwei Fragen auf dem Plan:
-wie stelle ich die Software-gestützte Weichenentwicklung "geschickter" an?

- sind die Fasen steil genug, um nicht ins Gewicht zu fallen?
(Ist die Schallwand als "wirklich" nur 19cm breit)

Hintergrund ist, dass ich mir ein Testgehäuse bauen will um in Ruhe experimentieren zu können.
Das muss ja dann aber entweder einfach nur 19cm breit sein ODER aber die Fasen haben.
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#2
Schönes Furnier/Farbe
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#3
Hi, schau dir auch mal den satori mwp16 an, der könnte im Bereich um 3 KHT eventuell besser passen als der Revelator. Preislich etwas besser, und vermutlich von den Gleichen Dänischen Entwicklern.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#4
Zitat: Schönes Furnier/Farbe

Nussbaum, dreimal mit Osmo Seidenmatt geölt

Zitat:satori mwp16

Der ist erstens deutlich zu groß und zweitens habe ich die ScanSpeak schon.
(Gab's knapp über dem halben Neupreis gebraucht, da musste ich zuschlagen)

Angeschaut habe ich mir den aber auch, reizvoll.
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#5
19cm oder 20cm mit steiler Fase sollte sich nicht viel nehmen. Das kannst du für den Prototypen so machen, denke ich.

Matthais
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#6
Sathim schrieb:-wie stelle ich die Software-gestützte Weichenentwicklung "geschickter" an?

Das DDRC88BM kenne ich nicht. Aber üblicherweise kann man den gemessenen Frequenzgang in die DSP Software importieren. Dort wählt man dann Filter und EQs und kann während man an deren Werten dreht direkt den resultierenden Frequenzgang sehen. RTFM Smile
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#7
Nun, ich war der Meinung Alexanders Artikel zur Software-gestützten Frequenzweichenentwicklung wäre hier bekannt...

Da die letzten Posts auf das Gegenteil schließen lassen, nochmal der link zu Software und Methode:

http://heissmann-acoustics.de/software-g...twicklung/

Kurz gesagt werden beide Treiber zuvor auf Achse sowie unter allen relevanten Winkeln gemessen,
die Software gibt dann bei jeder Änderung an der Weiche sowohl alle (Winkel-) Frequenzgänge UND
den Energiefrequenzgang aus - simultan und automatisch.

Problem an Xover ist wie gesagt nur, dass es nur mit analogen Filtern arbeitet, die ich ja aber
gar nicht verwende ... sondern schlichte PEQs usw.

Aktuell lese ich mich bei VituixCAD ein
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#8
Sathim schrieb:Nun, ich war der Meinung Alexanders Artikel zur Software-gestützten Frequenzweichenentwicklung wäre hier bekannt...

Der Punkt ist, XOver ist für deinen Anwendungsfall nicht geeignet. Wenn du mit XOver eine passive Weiche strickst, kannst du aus den Bauteilewerte keine Filter oder PEQ Einstellungen ableiten die du dann in deine DSP Software eintragen kannst. Das bringt also nichts.

Für MiniDSP gibt es z.B. das:
https://www.minidsp.com/applications/adv...r-designer
Hier kannst du die PEQs verstellen und siehst die Auswirkungen auf den importierten Frequenzgang.

Die Alternative dazu ist, LS messen, in der DSP Software Einstellungen verändern und wieder messen. Das ist hier beschrieben:
https://www.minidsp.com/applications/dig...-ddrc-88bm

Gruß,
doe
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#9
Genau diesen Punkt habe ich doch schon im ersten Post diskutiert...

Daher ja auch meine Frage, wie man das geschickter anstellt.
Eine passende Software habe ich ja schon erwähnt, muss mich nur noch schnell einarbeiten :doh:

Trotzdem erstmal danke für die Links von zu MiniDSP, da habe ich noch längst nicht alles gelesen.
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#10
Einige hier nutzen ja auch direkt REW zum messen.
Da ist ein Tool integriert, mit dem man Filter generieren und direkt deren Auswirkung auf den FG sehen kann.
Es gibt sogar eine Option, um direkt Filter für MiniDSPs generieren zu lassen.

Denke das wäre meine erste Wahl für diesen Anwendungsfall.
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#11
REW unterstützt aber keine Frequenzweichen Filter im Sinne von Butterworth oder Linkwitz Filtern sondern nur einfache Hoch und Tiefpassfilter, welcher auch in keiner Weise modifiziert werden können.

Die EQ Funktionen von REW sind nicht für die Frequenzweichen Entwicklung geeignet.


Damit werde ich arbeiten müssen:
https://kimmosaunisto.net/Software/Software.html
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#12
Sathim schrieb:REW unterstützt aber keine Frequenzweichen Filter im Sinne von Butterworth oder Linkwitz Filtern sondern nur einfache Hoch und Tiefpassfilter, welcher auch in keiner Weise modifiziert werden können.....
Man kann bei REW nicht die Güte des Filters einstellen? Würde mich aber sehr wundern. Alle Filtercharakteristiken setzen sich aus "einfachen" Filtern 1. und 2. Ordnung zusammen, nur die Güte muss angepasst werden:
2. Ordnung Butterworth Q=0,7
2. Ordnung Linkwitz-Riley Q=0,5
4. Ordnung Linkwitz-Riley Kaskade aus 2x Butterworth 2. Ordnung
4. Ordnung Butterworth Kaskade aus 2x 2. Ordnung mit Q1=0,54 und Q2=1,31

Wobei das alles wieder nur rein elektrisch gilt! Am Ende zählen die akustischen Filterflanken!

EDIT:
[Bild: picture.php?albumid=1431&pictureid=32580]
Quelle: http://douglas-self.com/ampins/books/cro...20book.htm
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#13
Hallo Sathim

doe schrieb:Aber üblicherweise kann man den gemessenen Frequenzgang in die DSP Software importieren. Dort wählt man dann Filter und EQs und kann während man an deren Werten dreht direkt den resultierenden Frequenzgang sehen. RTFM Smile

Womit wir aber das Problem hätten, daß wir immer nur mit einem Winkel arbeiten können, und das will Sathim ja anders machen, zurecht!

Sathim schrieb:Kurz gesagt werden beide Treiber zuvor auf Achse sowie unter allen relevanten Winkeln gemessen,
die Software gibt dann bei jeder Änderung an der Weiche sowohl alle (Winkel-) Frequenzgänge UND
den Energiefrequenzgang aus - simultan und automatisch.

Zitat:Aktuell lese ich mich bei VituixCAD ein

Thats the way to go!

Viel Spaß damit
Alexander
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#14
@Fosti

Man kann bei REW doch auch die Güte der Hoch/Tiefpässe einstellen, ich habe die Funktion bisher nur ignoriert :doh:


Ansonsten bin ich gerade über die Frage gestolpert, ob denn die Messung der Impedanz bei vollaktivem Betrieb notwendig ist?
(bin halt faul ... Big Grin )

Eigentlich beinflusse ich die ja mit meiner digitalen Weiche nicht...


Ich habe am Montag die Zuschnitte für die Testbox bei Dabenmo bestellt, einen Platte für den Drehteller auch gleich mit.
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#15
[Bild: lu68-3r-6152.jpg]


Heute sind die Zuschnitte für die Testbox gekommen, mal sehen wann ich zum Messen komme.
(Erstmal muss noch die Speakon-Buchse rein, dazu muss ich in die Werkstatt)
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#16
Keine Fase? Oder kommt die noch?
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#17
Die Front ist genauso breit wie beim "Original", die Fasen habe ich der Einfachheit halber weg gelassen.
Die sind wie gesagt sehr steil.

Die Front ist 19,2cm breit.
Die spätere Box geht dann auf 20cm Breite, aber mit 75° über fast 2cm.

Das sollte (wie weiter oben schon diskutiert) nicht ins Gewicht fallen.
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#18
Sathim schrieb:Ansonsten bin ich gerade über die Frage gestolpert, ob denn die Messung der Impedanz bei vollaktivem Betrieb notwendig ist?
(bin halt faul ... Big Grin )

Das kannst Du Dir tatsächlich sparen!

lg
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#19
Heute habe ich es nun endlich geschafft, die Chassis in die Testbox zu schrauben.

[Bild: lu68-3y-6315.jpg]

Vorkondensator am HT:
[Bild: lu68-3x-5c33.jpg]

Dämmung innen mit 40mm Noppenschaum L/R/U plus einen Rest Sonofill.

Da kann der für die DXT-Mon gebaute Amp gleich mal zum Testen ran, die verzögert sich weiterhin...

[Bild: lu68-38-e63a.jpg]


Nun wollte ich "mal fix" messen, um den gebraucht gekauften HT
zu identifizieren (steht JP3 drauf, hat aber die flache Membran...)
und dabei festgestellt, dass ich keine Speakon-Stecker mehr habe... :mad:

Nunja, thomann ist ja immer fix und ein paar Kabel brauche ich eh noch Rolleyes
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#20
So - es geht los...

Als erstes muss ich rauskriegen, ob der verbaute HT nun ein CD3 oder ein JP3 ist.
Als CD3 habe ich ihn gekauft, JP3 steht aber drauf.
Jedoch hat er die flache, nicht die gezackte Membran.

Hier der HT im Gehäuse, 50cm auf Achse, Mitte HT gemessen, 1/24tel Glättung:

[Bild: lu68-40-cda3.jpg]

Das sieht den unbeschalteten Messungen von ADW auf der
"Messwand" sehr ähnlich, auch weiteren Messungen, u.a. der von der Audeca.

Beim JP3 würde das das Plateau um 1-2 Khz nicht erwarten
und auch den Anstieg Richtung 20Khz nicht.


Damit kann ich arbeiten.

Da ich's mir nicht verkneifen konnte, habe ich fix bei 3,5Khz 24er LR-Filter
angelegt, den Bafflestep dilettetantisch entzerrt und den CD3 mit einen
HighShelf (6Khz) gezähmt - und viola - macht Musik und macht schon Spaß Big GrinBig GrinBig Grin

[Bild: lu68-41-dacc.jpg]

50 cm auf Achse, Höhe HT, frei im akustisch stark behandelten Raum stehend

Nun gilt es, den Drehkranz zusammenzubauen und dann erstmal messen,
messen, messen - dann kann ich vituixCAD füttern und die ganze Sache
"richtig" angehen.

Die Daten stelle ich dann auch hier rein, vielleicht mag ja jemand
seinen Senf dazugeben und mir bei der Weiche unter die Arme greifen.


Aktueller Aufbau ist DDRC24 -> IcePower -Amp -> LS (4Pin Speakon)
Der Amp brummt erfreulicherweise nicht.
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