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Sonofil/Ikea Decke befestigen
#1
Moin Leute,
ich bastel zur Zeit an meinen BYT MK2 und bin gerade bei der Dämpfung. Es handelt sich dabei nicht um meinen ersten Lautsprecher, aber ich habe mich jedes mal bei der Dämmung geärgert... Wie befestigt ihr diese? Ich habe schon Acryl/ Heißkleber etc versucht, aber glücklich geworden bin ich damit noch nicht.

Grüße

Ich würde gerne eine Diskussion zu dem Lautsprecher an sich vermeiden Rolleyes Der Bausatz liegt hier schon seit 2 Jahren rum Sad
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#2
Was spricht dagegen, dass Sonofill einfach reinzustopfen?

Also Ikea Kissen aufreisen und rein damit
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#3
Stichwort Handtacker. Unfixiert würde ich auch kein Dämpfungsmaterial verbauen.
Beste Grüße,
Markus
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#4
Hallo Markus,

Warum bist Du für das fixieren? Soll kein In-Frage-Stellen deiner Aussage sein. Mich interessiert die Begründung.

VG, Matthias
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#5
Bevorzugt mit dem Handtacker, alternativ auch gerne mit dem Sprühkleber. Vorzug gebe ich immer dem Handtacker, allerdings kommt der Sprühkleber auch an Stellen, die mit dem Tacker nicht erreichbar sind.
Eine andere Möglichkeit ist auch Leim zu verdünnen und in spärlich aufzutragen.
Gruß
Max
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#6
Auch wenn keine Diskussion darüber gewünscht wurde,...

Diese Acrylwatte eignet sich als Füllmaterial. Also, wenn man irgendwo "stopfen" möchte: Einen akustischen "Sumpf" erzeugen. Da muss i.d.R. nix getackert werden.
Wenn man an den Gehäusewänden dämmen will, ist das Zeux so ziemlich das Letzte.
Da eignen sich Schäume (Noppen, Basotect,...) besser. Und die lassen sich gut mit Leim/Montagekleber/Heißkleber/... anbringen. Hier kann eine dünne Lage Acryl zwischen Wand und Schaum auch sehr gut wirken. Und zwar als "Abstandshalter". An Luft lässt sich ein Schaum praktisch nicht befestigen...
Und beim akustischen Sumpf gehen andere Fasern auch effektiver (Glas-, Stein-, Holzwolle etc.).
Und als Kissenfüllung isses auch Mist... Rolleyes

Nur mal so als Idee Wink
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#7
Moin,
irgendwann gab es bei K&T mal ein Versuch mit Dämmaterialien.
Da war Noppenschaumstoff auf einem Sonofilpolster an der Wand optimal. Die Männers haben das anscheinend wieder vergessenSmile.
Also die Decke runherum auflegen (zurecht schneiden). Auf die beiden Deckel ein Noppenschaumstoffstück mit leichter Übergröße auflegen und einklemmen. Dann mit einem Noppenschaumstoff "U" von Seitenwand über Rückwand zur anderen Seitenwand alles festklemmen......... wenn der Platz das alles zuläßt ... Noppenschaumstoff gibt es auch in "dünn"Wink,
Jrooß Kalle
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#8
mtthsmyr schrieb:Hallo Markus,

Warum bist Du für das fixieren? Soll kein In-Frage-Stellen deiner Aussage sein. Mich interessiert die Begründung.

Im Prinzip nur aus mechanischen Gründen. Entweder dass das Dämpfungsmaterial nicht die Membran des TMT berührt (ist mir mal mit Noppenschaum passiert, der nur mit Sprühkleber befestigt war) oder dass die Watte nicht vor dem BR-Rohr hängt. Hauptsächlich wenn die Rohre wandnah liegen, es aber genug Platz hat um zu bedämpfen, das Material aber sauber fixiert sein muss (oft bei BR-PA-Tops, da baue ich in der Regel auf der Seite liegend auf und lasse den Deckel zunächst weg, dann mit dem Tacker am Kompressor die Noppe eintackern. Geht schnell, einfach, sauber, ist recht problemlos reversibel und günstig.)
Z.B bei meinen ULB Power-Hifi-"Tops" reicht mir klemmen allein nicht, da es die Innengeometrie nicht so toll ermöglicht und da die auch mal etwas ruppiger Transportiert werden.
Wenn man eine schmale (Stand)Box baut und dort einen akustischen Sumpf integriert, der womöglich auf der Unterseite liegt, reicht klemmen natürlich aus.

Bei klassischen Materialien wie Wolle oder Polyesterflies bleibt einem ja fast nichts anderes sinnvolles übrig außer Tackern, da es sich nicht so schön flächig verkleben lässt wie Noppe oder Basotect.
Beste Grüße,
Markus
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#9
Hierzu mal eine doofe Frage:
Was bewirkt denn Dämmmaterial an den Wänden?
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#10
Es dämpft Resonanzen aus "stehenden Wellen". Effektiv wirkt das Zeuch, wenn es in den Druckmaxima liegt. Und an den Wänden haben alle stehenden Wellen ihr Druckmaximum.
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#11
Kaspie schrieb:Hierzu mal eine doofe Frage:
Was bewirkt denn Dämmmaterial an den Wänden?

Dämmen tut mir das Gehäuse genug, ich dämpfe nur Big Grin

In Low-Budget-Projekten tackere ich gern Polyesterfließ als Ersatz für Noppe an die Wände.

a.j.h. schrieb:Es dämpft Resonanzen aus "stehenden Wellen". Effektiv wirkt das Zeuch, wenn es in den Druckmaxima liegt. Und an den Wänden haben alle stehenden Wellen ihr Druckmaximum.
Das ist so genau falsch herum.
Den Druck kann man mit einem luftdurchlässigen Medium nicht beeinflussen!
Bei der Bedämpfung eines LS bremst man die Schallschnelle, da die Luftteilchen einen längeren Weg zurücklegen müssen und dabei Reibung entsteht. Als Ergebnis reduziert sich dann auch den Schalldruck.

Hat man wirklich starke Probleme mit Stehwellen (z.B. durch ungünstig gewählte Geometrie), bringt folglich das Einbringen von Dämpfungsmaterial überall außer an den Wänden was.
Beste Grüße,
Markus
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#12
Moin,
als die erste Klammer am Magneten hing, Jahrzehnte her, lasse ich mir je nach dem anderes als Tackern einfallen.
Jrooß Kalle
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#13
Würde um das Zeugs herum evtl. einen Damenstrumpf tackern, dann bleibt es so locker, wie gewünscht. Ich stecke das Sonofil aber auch immer nur lose 'rein, evtl. mittels etwas Schaumstoff den Port und/oder die Membran freihalten.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#14
Ich hatte sowohl Neumann (Klein & Hummel) sowie ME Geithain aufgemacht: Da ist nix an den Wänden angeklebt oder angetackert Big Grin
:prost:
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#15
fosti schrieb:Ich hatte sowohl Neumann (Klein & Hummel) sowie ME Geithain aufgemacht: Da ist nix an den Wänden angeklebt oder angetackert Big Grin
:prost:

Ganz klar, bei den ersten Unwissenheit, bei den zweiten DDR-MangelwirtschaftBig Grin:bye:
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#16
Oder es macht einfach keinen Unterschied Big Grin
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#17
Naja, im Ursprung ging's ja um den Inhalt von Ikea-Kissen, welcher im Gegensatz zu einer Sonofil-Matte aus einzelnen Flocken besteht. Und da kann es u.U. schon Sinn machen, diese einzelnen Flocken per Fixierung am "Herumwandern" in der Box zu hindern.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#18
Also ich hab bisher immer nur IKEA Kissen verwendet (also den Inhalt) und hatte noch nie Probleme. Die Watte ist auch noch nach Jahren da, wo sie vorher war.
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#19
olnima schrieb:Naja, im Ursprung ging's ja um den Inhalt von Ikea-Kissen,

Hallo Matthias,
deshalb heißt der Faden auch "Sonofil/Ikea-Decken befestigen".
Nur weil du auf Kissen gebettet bist .....Wink
Jrooß Kalle
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#20
fosti schrieb:Ich hatte sowohl Neumann (Klein & Hummel) sowie ME Geithain aufgemacht: Da ist nix an den Wänden angeklebt oder angetackert Big Grin
:prost:

Das ist ein wichtiger Punkt. Oft ist die Bedämpfung nur ein Ersatz für eine schlechte Gehäusegeometrie. Ich habe zuletzt mit schräg eingebrachten Versteifungsbrettern oder spitz zulaufenden Kammern gearbeitet.

Auf die Eingangsfrage bezogen bedeutet das: Am besten das noch fertige Kissen zwischen zwei Gehäusewänden einspannen, am besten auf ein 60 / 40 % (asymmetrisch) der Längsseite. Man könnte natürlich die Kissenhülle durch Akustikstoff ersetzten oder gleich nicht faserndes Dämpfungsmaterial nehmen. Auf die Wände dann lieber Bitumen oder so zur Beruhigung.

Klingt ungewöhnlich, sollte nach meinem Verständnis aber effektiver sein als die Wand zuzutackern.

Gestern war ich übrigens mal bei Udo. Sein ACL-Prinzip unterteilt das Gehäuse ja in unterschiedlich große Kammern. Auch das ist in Bezug auf Stehwellenvermeidung sehr effektiv.
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