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Hallo,
plane aktuell eine aktive 2-Wege Kombi aus Tiefton bis 1000 Hz als CB aktiv entzerrt oder BR und darüber ein kleines Horn. Als Horn habe ich eine 18sound Kombination aus Treiber und Horn im Blick.
Kompressionstreiber bringen gern 110dB mit und dann könnte es rauschen. Welche Endstufen sind für solch ein Hochtonhorn zu empfehlen? Den Tieftonpart möchte ich über TPA3255 lösen.
Grüße
Rüdiger
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Bei mir laufen die Abletec Module sehr gut und ruhig.
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14.03.2021, 20:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2021, 20:18 von RC23.)
Danke für die Info, daß die Abletecs ruhig laufen. Ist somit ein Indiz, daß class D Amps auch am Horn ruhig laufen können.
Wie ich in den letzten Tagen beim Mitlesen in Foren gelernt habe, daß für das Rauschen am meisten die Netzteile die Schuldigen sind. Deshalb möchte ich die Frage erweitern:
Welche Netzteile sind für Horn-Lösungen zu empfehlen? Ist die Meanwell LRS Reihe eine Empfehlung?
Ich möchte noch einmal unterstreichen: Es geht mir um Horn-Lösungen mit mehr als 100dB. Die Nicht-Horn-Lautsprecher sind mit 85-90dB sehr viel unkritischer, wenn es ums Rauschen geht.
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RC23 schrieb:Wie ich in den letzten Tagen beim Mitlesen in Foren gelernt habe, daß für das Rauschen am meisten die Netzteile die Schuldigen sind. Deshalb möchte ich die Frage erweitern: Vermutlich eher eine Kombination aus Netzteil zu Modul. Es gibt auch günstige Rauscharme PA-Endstufen. Vielleicht einfach mal sowas shoppen und bei Rauschen zurückschicken. Crown XLS wäre sich er ein guter Kandidat.
Beste Grüße,
Dale.
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14.03.2021, 20:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2021, 19:39 von RC23.)
Den Weg über 19" fertige Endstufen möchte ich nicht gehen. Da gibt es zu hohe Qualitätsschwankungen. Werde mir die Endstufe plus Netzteil selbst zusammenstellen und ins ModuShop Gehäuse bauen. Etwas mehr DIY möchte ich schon haben, als Fertiggeräte zu kaufen.
Grüße
Rüdiger
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Budget? Class D ist der richtige Weg, zumindest wenns ein wenig mehr kosten darf.
https://www.audiosciencereview.com/forum...p?reviews/
Siehe Messberichte der Purifi und nCore Module, da rauscht nichts.
[SIZE=1]Sammlung von Messberichten ala S&R (HF-Forum)
[SIZE=2]Pilotprojekt: [URL="https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/forumdisplay.php?255-Pilot"]Subwoofer mit adaptiver Abstrahlung
[/URL][/SIZE][/SIZE]
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15.03.2021, 09:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2021, 09:22 von RC23.)
Da hast Du schon auf eine interessante Info-Quelle bei Audio Science Review hingewiesen. Dort habe ich mir bereits diverse Tests durchgelesen und im zugehörigen Forum nach interessantem Input geschaut.
Meine kommende Lösung wird eine 8-Kanal Lösung, für die ich den TPA3255 nehmen möchte. Das Signal kommt via PC mit Acourate bearbeitet und geht dann via okto DAC8 Audio-Interface zu den Endstufen.
Günstige TPA3255 Teile gibt es ab 60 Euro aufwärts. Nach etwas Mitlesen in den Foren bin ich auf den Entwickler JLester gestoßen, der auf den Philippinen seine eigenen Endstufen entwickelt. Diese sind etwas teurer und beginnen bei 150 Euro für die Stereo-Endstufe hier die SLYPH-D200 auf Basis TPA3255.
Diese Teile sind von der Qualität der Bauteile, dem Platinenlayout optimiert und höher anzusiedeln als z.B. die von e-audio. Würde bei mir die Basislösung für 150 Euro nehmen und dann durch bessere Kondis und Opamps den Klang in die gewünschte Richtung tunen. Für diese Tuning-Maßnahmen kann man pro Endstufe um die 50 Euro ansetzen. Durch Mitlesen in den Foren bekommt man Einblick, welcher Opamp und Kondi, was wie verändert.
Der SLYPH-D200 ist noch relativ neu und wird vermutlich im März hier getestet. Diesen Test und die Rückmeldungen der ersten User möchte ich abwarten. Die erste Charge der SLYPH-D200 wurde letzte Woche schnell verkauft. Bedingt durch eine Lieferzeit von etwa einem Monat kann man frühestens in 6 Wochen erste Hörberichte der User lesen.
Da ich bei mir zum ersten Mal ein Hochtonhorn in der Kette haben werde, suche ich noch nach rauscharmen Netzteilen. Bin deshalb auf Erfahrungsberichte gespannt. Wenn meine Kombi läuft, dann natürlich auch ein Erfahrungsbericht von mir.
Grüße
Rüdiger
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Hi!
Letztendlich wirst Du nur wissen ob es rauscht wenn die entgültige Kombination steht.
Ich habe hier auch Hörner aktiv an alten Hifi-Verstärkern, da rauscht nix.
Aber mein Ohren rauschen mittlerweile selbst.
Hast Du denn Erfahrung mit rauschenden Hörnern?
Wenn die Endstufe in Deiner Kombi selbst rauscht nutzt ein anderes Netzteil dann auch nichts. Bei diy kann man dann von vorne anfangen.
Von Foren Hinweisen bin ich auch schon oft genug verunsichert worden. Beim mir aktuell beim Symasym
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
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Von Rauschproblemen bei Hornbetrieb habe ich schon mehrfach in den Foren gelesen. Durch die hohen dB Werte ist dies auch plausibel. Selber Hören tu ich gut, besser als mein Sehsinn, wo ich eine Brille brauche.
Noch eine wichtige Zusatzinfo zu meiner Kette. Die Signale gehen über symmetrisch beschaltete Technik, daher sollte die Endstufe für symmetrischen Input ausgelegt sein.
Rüdiger
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Hallo Rüdiger,
auch KlasseD-Verstärker können rauschen wie eine Klospülung an Hörnern.
Der Gremlin ist so einer, egal ob mit wertigem Meanwell SNT oder solide RKT Lösung. Mit Passivweiche ist das so gut wie weg.
Zu Hypex habe ich nach meinen Erfahrungen mit dem UcD 180 HG auf HxR aufgerüstet habe ich kein Vertrauen mehr, mögen die Nachfolger auch unheimlich gut sein.
Ich kann heute mal JBL 2425 und BMS 4550 an die icePower 125 ASX2 hängen und beschreiben wie stark die rauschen, messen  geht mit meinem Equipment gegenüber dem Grundgeräusch wahrscheinlich weniger gut.
Ich werde es versuchen.
Jrooß Kalle
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Die Gremlins sind sehr gute und rauscharme Endstufen. Kann allerdings nicht einschätzen, wie es sich bei 110dB verhält.
Octave HP300 MkII am Gremlin & Mark Levinson 333 & Hypex Ncore 400. Zuspieler: Logitech Squeezbox Touch + Arylic S50 Pro+ mit Audiopool auf Synology NAS und Onkyo DX-7711 Integra als Scheibendreher, beide am M2Tech Young DAC - Wondom DSP's und Endstufen an div. Selbstbauten
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Sparrow schrieb:Die Gremlins sind sehr gute und rauscharme Endstufen. Kann allerdings nicht einschätzen, wie es sich bei 110dB verhält.
 siehe oben, wie ne Klospülung  .
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Wie wäre es mit einer kleinen Klasse A Endstufe ? Ist zwar soviel wie das pure Gegenteil von Klasse-d was Wirkungsgrad betrifft aber man benötigt ja sowieso nur ein paar wenige Watt.
Gruss
Charles
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Kalle schrieb:... Ich kann heute mal JBL 2425 und BMS 4550 an die icePower 125 ASX2 hängen und beschreiben wie stark die rauschen, messen geht mit meinem Equipment gegenüber dem Grundgeräusch wahrscheinlich weniger gut.
Das wäre ein interessantes Testergebnis wie sich die icePower 125 ASX2 am Horn schlagen... Gehörmäßige Einschätzung reicht. Üblicher Hörpegel und Hörabstand wie sonst üblich 3 bis 4 Meter. Es geht mir nicht darum, daß wenn mit dem Ohr am Horn lauscht, noch etwas Rauschen hört, sondern das normale Musikhören.
Rüdiger
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Ich brauch auch ne Endstufe die sehr wenig rauscht, mit BMS4552Nd am XR1064 rauscht ein 100 W Amp mit > 100 dB SNR auf jeden Fall zu viel. Messen kann ich das nicht, das sind die Spec Werte.
Ich will in 1 m Entfernung kein Rauschen hören.
100 uV Rauschen ist aus meiner Sicht die Mindestanforderung, 50 uV wären besser.
Da ich nichts am Markt gefunden habe, was für mich passt - der Benchmark Verstärker ist mir dann doch zu teuer - werde ich auch was bauen.
MyRef Fremen Edition (LM3886 basiert), dazu Lundahl Eingangstrafos, hifisonix Cap Multiplier Netzteil + RKT. Guter Netzfilter.
Soweit der Plan, die unbestückten PCBs und das Gehäuse hab ich auch schon.
Class A Verstärker hatte ich früher, ist mir einfach zu viel Abwärme . 10 W Ausgangsleistung sollten es aus meiner Sicht schon sein...
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Hallo Charles!
Das finde ich auch interessant.
Hast Du da einen ausgegorenen Vorschlag?
Edit: Ich meine solid state 
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
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15.03.2021, 11:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2021, 12:12 von Barossi.)
phase_accurate schrieb:Wie wäre es mit einer kleinen Klasse A Endstufe ? Ist zwar soviel wie das pure Gegenteil von Klasse-d was Wirkungsgrad betrifft aber man benötigt ja sowieso nur ein paar wenige Watt.
Gruss
Charles
Wäre auch mein Tip, oder eine feine Röhre. In einem aktiven System machen kleine Triodenverstärker mit wenigen Watt Sinn. Wo sonst?
Bei ClassA oder Röhre dann die Treiber am besten in 16 Ohm!
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Wie ein "Wasserfall" wundert mich bei den ASX jetzt nicht wirklich....
Aber unabhängig vom Modul: Egal wie gut das sein mag, wenn der Aufbau nicht sauber gemacht wird kommt dabei nur Blödsinn raus.
Selbes gilt für viele AB-Endstufen, egal wie teuer. Da kommt oft viel Blödsinn vom Netzteil mit.
Ich habe noch keinen Messschrieb gesehen wo Class A deutlich Vorteile gezeigt hätte. Die Benchmark AHB2 zeigt wie AB geht - ohne wirkliche Kompromisse (naja, teuer eben).
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Vielleicht ein John Linsley Hood (JLH) von welchem es auch neuere Versionen gibt mit Differenzverstärker am Eingang (so von wegen symmetrischer Ansteuerung). Es gibt sogar fertige JLH Module im Netz.
Gruss
Charles
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In einem Nachbarforum habe ich den Tipp bekommen, mir für den Hochtonpart mal den MOSFET Folger (MoFo) näher anzuschauen, der auf diyaudio.com einen Thread für Nachbau und Diskussion von Modifikationen hat.
Ich bin nicht der große Elektroniker, aber was ich verstanden habe, wird dabei das Signal 1:1 weitergegeben. Es erfolgt also keine Verstärkung. Das Ergebnis sind geringes Rauschen, wenig Klirr, ein Trioden-hafter Klang und durch den guten Dämpfungsfaktor ein guter Tiefgang da geringer Ausgangswiderstand. Mehr hier ab Seite 5 wirds dann etwas technischer. Die Schaltung stammt vermutlich von Nelson Pass.
Das Ganze arbeitet unsymmetrisch... müßte ich also bei mir eine Platine zum Desymmetriereren dazwischenschalten. Habe mir das schon näher angeschaut und Funk-Studiotechnik bietet so etwas in bestmöglicher Technik an. Ich meine den SSIM-03a.
Den Tiefton möchte ich bei mir auf jeden Fall mit TPA3255 lösen. Durch unterschiedlichen Gain bekomme ich die Verbindung der TPA3255 mit MoFo vermutlich nicht hin. Wie seht Ihr das?
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