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upcycling a Heco P4001 - Boombox P
#1
Hi,

kurze Vorstellung meines jüngsten Projektes entstanden aus einer alter Heco P4001. Das Gehäuse und die Front waren noch so gut in Schuss, dass ich beschlossen habe sie zur Grundlage einer neuen Boombox zu machen:

[ATTACH=CONFIG]73314[/ATTACH]


[ATTACH=CONFIG]73315[/ATTACH]

Drin ist dieser Verstärker:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...ght=arylic

und ein Mivoc AW 2000 und 2x Fountek FE85.

Die Kiste habe ich mit weissem matten LAck aus der Spraydose (vorher natürlich schleifen) wieder aufgearbeitet. Die alte Schallwand liess sich aus dem Gehäuse entfernen ohne das Gehäuse zu beschädigen und das Alulochblech habe ich auch ohne Beulen von der Schallwand lösen können. Das Alublech musste mit der neuen Schallwand mit Sprühkleber verklebt werden. Und für die FE85 habe ich aus Papprohr und Holzdeckel natürlich getrennte kleine Volumen gebastelt.

Den DSP habe ich erstmal Pi mal Daumen eingestellt ..... klingt schon ganz gut. Nicht wie eine Boombox sondern eher wie eine richtige Stereoanlage ...wobei die Bühne natürlich leidet unter der Boombox. Messungen kommen noch .....


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Herzliche Gruesse
Michael
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#2
Sehr coole Idee und super umgesetzt, gefällt mir sehr gut :prost:


Einzig der Griff+die weiße Farbe erinnern mich sehr stark an eine Schublade Big Grin
Viele Grüße
Mike
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#3
Sehr geil! Und gleich zwei Fragen,...wie hast du das Gitter herausbekommen...also hebeln mit Confused. Meine Versuche bei solchen Konstrukten endeten immer mit dem Zerstören des Gitters, weil richtig eklig fest verklebt!

Und dann, hast du den Mivoc in GHP laufen oder wo hast du die Rohre hin verbaut? Big Grin

Gruß Swany
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#4
ja ...ja ...das mit dem Griff (stimmt ja sogar) und mit der Schublade hat meine Freundin auch sofort gesagt Confusedhock:. So aufbauend ...vielen herzlichen Dank :yahoo:. Deswegen kommen da jetzt noch Holzbeine (abnehmbar) drunter ..... um die Verwechslungsgefahr zu reduzieren. Vielleicht lasse ich mir auch noch was neues für den Griff einfallen ....Vorschläge?

Schallwand von hinten mit dem Hammer ....und mit Gefühl ... die Lautsprecher waren ja schon raus und dann mit Gefühl von hinten durch die Lautsprecheröffnungen das Alugitter mit der flachen Hand vorsichtig rausgedrückt. Mein Eindruck war, die waren nur mit Holzleim fest geklebt. War halt ein Versuch und ist gut gegangen.

Die Mivoc laufen erstmal ohne GHP. Was GHP kann, kann der DSP im wesentlichen auch. Ok ...es ist nicht exakt genau dasselbe, aber auch GHP verlangt mehr vom Verstärker. Und da der DSP eh drin ist, werde ich nicht extra in GHP Kondensatoren investieren. So erstmal hatte ich nicht das Gefühl, dass der Mivoc sich beengt fühlt. Ich mache für sowas keine TSP Messungen mehr, sondern richte mich nach den Herstellerangaben und dann nachdem was ich als Frequenzgang (Nahfeld) messe. Messungen kommen ja noch. Durch die Dämpfung geht in der Regel mehr als man anhand der TSP vermutet. Ausserdem ist das Hauptproblem eh, dass sich Einsatz drinnen und draussen und Aufstellung so sehr bemerkbar macht, dass das verglichen damit eh Peanuts ist. Aber ich überlege mittlerweile sogar ob es nicht sogar für Bassreflex reicht. War eigentlich nicht das Ziel, aber Hubentlastung kann man immer gebrauchen. Ich denke an eine eher hohe Abstimmung und dann per DSP absenken und unterhalb der sich ergebenden Resonanzfrequenz dann mit einem steilen Filter weg. So hoffe ich auf maximale Hubentlastung .... soll schliesslich für Gartenpartys herhalten. Fetzt schon ganz gut, aber der Bass ist der limitierende Faktor. Die Öffnungen würden nach hinten kommen. Aber erstmal sehen, wie die Nahfeldmessungen aussehen ....wenn es da schon deutlich buckelt, macht es wohl keinen Sinn.

Läuft im Moment noch mit 18 Volt ....Test mit 24 Volt steht noch aus. Das sollte den Bass eigentlich auch noch etwas verbessern.

Ps: Das kleine Löchlein im Alublech vorn (vom Heco Schild) wird noch mit einer RGB-LED gefüllt. Damit wird dann die angewählte Quelle und die Betriebsbereitschaft angezeigt.
Herzliche Gruesse
Michael
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#5
Coole Idee, tolle Umsetzung!

Den GHP-Kondensator hätte ich mir auch verkniffen, einfach Frequenzgang im DSP geradebiegen und fertig. Der Mivoc ist eh schon bei 4 Ohm, da hilft der Kondensator durch die Impedanzsenkung dann auch nicht mehr wirklich dabei mehr Leistung aus dem 3116 zu bekommen.

Wie versorgst du das Gerät denn mit Strom? Akku intern oder extern? Oder einfach externes Netzteil?

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#6
newmir schrieb:ja ...ja ...das mit dem Griff (stimmt ja sogar) und mit der Schublade hat meine Freundin auch sofort gesagt Confusedhock:. So aufbauend ...vielen herzlichen Dank :yahoo:. Deswegen kommen da jetzt noch Holzbeine (abnehmbar) drunter ..... um die Verwechslungsgefahr zu reduzieren. Vielleicht lasse ich mir auch noch was neues für den Griff einfallen ....Vorschläge?
Sowas gefällt mir...

Tolle Umsetzung! :prost:

Grüße
Chlang

[SIZE=2]Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.

[/SIZE]:dont_know:
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#7
Ich habe eben mal "Koffergriff" bei ebay als Suchbegriff eingegeben.....:eek:Big Grin

....also an Auswahl mangelt es da nicht. Wie wär's mit dem hier?

Viele Grüße,
Michael
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#8
Tolles Teil!

Ich habe auch noch eine Restaurationsaufgabe und dachte auch schon über das Arylic-Dingens nach... wenn der Röhrenamp nicht mehr rettbar ist... und mit der Bestückung hatte ich ähnliche Gedanken...

newmir schrieb:Die Mivoc laufen erstmal ohne GHP. Was GHP kann, kann der DSP im wesentlichen auch. Ok ...es ist nicht exakt genau dasselbe, aber auch GHP verlangt mehr vom Verstärker.

Richtig, es ist nicht dasselbe. Der entscheidende Unterschied ist: Du senkst den Widerstand ab und damit kann der Verstärker im Wirkbereich des GHPs bei gleicher Spannung mehr Strom liefern, ergo wird es lauter. Ohne GHP müsstest du in dem Bereich für den gleichen Frequenzgang die Spannung erhöhen. Mit GHP kann es sein, dass du den Verstärker in die Strombegrenzung treibst (aber eher unwahrscheinlich, weil du immer über Re bleibst), ohne GHP kannst du ins Clipping kommen (das ist deutich wahrscheinlicher). In kurz: mit GHP kannst du zu besseren Ergebnissen (im Sinne von Maximalpegel) als ohne kommen, sofern die nackte Abstimmung dafür geeignet ist (URPS mit GHP ist Blödsinn). Schlechter wird es auf jeden Fall nicht werden. Da der GHP einen zusätzlichen Hochpass darstellt kann es allerdings im linearen Bereich anders klingen (dürfte bei einer Boombox aber egal sein, da kommt es auch Schmackes an).
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#9
JFA schrieb:Richtig, es ist nicht dasselbe.

Sehr schön erklärt. Echt. Ich war zu faul das zu Ende durchzudenken. Und so schön hätte ich es auch nicht erklären können. Aber ich glaube erstmal messen und dann denke ich nochmal drüber nach wie wichtig mir das ist.

-

Stromversorgung: Im Moment nur mit einem externen Schaltnetzteil. 18 Volt sind leicht hörbar mehr als 12 Volt und demnächst werde ich dann auch mal 24 Volt testen. Akku werde ich jedenfalls nicht reinbauen. Ich denke eher an einen externen Koffer mit dickem Akku drin für mobile Zwecke ...den kann man dann auch noch für andere Sache nutzen. Die Kiste ist so schon anständig schwer geworden und verteilen des Gewichts auf zwei Teile ist besser für den Rücken. Und das Ding ist jetzt eh zu schade und schwer für häufig Nutzung in der freien Natur und damit wird of genug eine Steckdose in Reichweite sein.

By the way: Diese blöden Hohlstecker für die Stromversorgung taugen nix. Da muss ich mir was besseren einfallen lassen.

-

Griffe ... ja, herzlichen Dank für die Vorschläge. Finde ich auch gut die Dinger, aber ist noch nicht ganz die Designrichtung, die mir vorschwebt. Eure Griffe sehen so ein bischen nach Marshall und Instrumentenverstärker aus. Finde ich auch reizvoll, aber meine Kiste ist eine andere Richtung ....oder? Ich will vorallem was gegen die Assoziation Schublade was machen.
Herzliche Gruesse
Michael
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