Oft wird in Hifi-Gazetten, aber auch im Selbstbau die Aussage getroffen, dass man mit Variation des Anwinkelns eines LS auf den Hörplatz den Klang (speziell Hochton) optimieren solle. So soll z. B. ein zu stark ansteigender Hochton durch leichtes aus der Achse drehen des LS möglich sein.
Meine Frage ist aber nun umgedreht. Wenn man einen neuen LS plant und über DSP den Frequenzgang recht frei verändern kann und somit den Frequenzgang wie gewünscht mehr oder weniger "glatt" für eine gegebene Aufstellung realisiert, ist es dann eher ratsam
a) die LS parallel zur LS-Ebene auszurichten oder
b) auf den Hörplatz anzuwinkeln?
Eventuell ist bei der Frage / Antwort auch zwischen BB und HT zu unterscheiden? Ich plane ein Breitband-System, von daher ist hier im Moment der Schwerpunkt meiner Frage zu sehen
Erstmal würde ich denken, dass b) die bessere Variante sein sollte, da ein Chasis im Frequenzgang prinzipiell wohl eher auf Achse abgestimmt wurde? Aber speziell bei nicht zu kleinen Breitbändern (5" in meinem Fall mit dem Alpair 10.2) mindert sich der Hochton dann ja bei Bewegung aus dem Sweet Spot heraus.
Meine Überlegung war nun, ob man nicht die LS parallel ausrichtet (a) und dann bei leichter Bewegung aus dem Sweet Spot bei einem LS zwar Hochtonanteile verliert, aber dagegen auf dem anderen LS die Hochtonanteile stärker werden. Das könnte sich also bis zu einem gewissen Grad ausgleichen? Gäbe es Probleme oder Nachteile, wenn man einen LS der also prinzipiell unter Winkel abgehört wird per DSP im Frequenzgang zu entzerren? Wenn dies nicht der Fall ist, dann wäre doch Variante a) evtl. die "bessere", oder?
Was meint Ihr?
Kleine Ergänzung:
Gerade mit dem DSP könnte ich das auch einfach probieren, aber in meiner Abhörsituation (Nahfeld auf Schreibtisch), würde ich die Gehäuse ggf. unterschiedlich bauen müssen, um bei extrem engen Platz noch die gewünschten Volumina zu erreichen. Konkret würde ich evtl. die LS direkt mit passend "schräger Front" bauen, da ich sonst bei wandnaher Aufstellung und nötiger Anwinkelung wieder Volumen für den LS verliere.
Meine Frage ist aber nun umgedreht. Wenn man einen neuen LS plant und über DSP den Frequenzgang recht frei verändern kann und somit den Frequenzgang wie gewünscht mehr oder weniger "glatt" für eine gegebene Aufstellung realisiert, ist es dann eher ratsam
a) die LS parallel zur LS-Ebene auszurichten oder
b) auf den Hörplatz anzuwinkeln?
Eventuell ist bei der Frage / Antwort auch zwischen BB und HT zu unterscheiden? Ich plane ein Breitband-System, von daher ist hier im Moment der Schwerpunkt meiner Frage zu sehen

Erstmal würde ich denken, dass b) die bessere Variante sein sollte, da ein Chasis im Frequenzgang prinzipiell wohl eher auf Achse abgestimmt wurde? Aber speziell bei nicht zu kleinen Breitbändern (5" in meinem Fall mit dem Alpair 10.2) mindert sich der Hochton dann ja bei Bewegung aus dem Sweet Spot heraus.
Meine Überlegung war nun, ob man nicht die LS parallel ausrichtet (a) und dann bei leichter Bewegung aus dem Sweet Spot bei einem LS zwar Hochtonanteile verliert, aber dagegen auf dem anderen LS die Hochtonanteile stärker werden. Das könnte sich also bis zu einem gewissen Grad ausgleichen? Gäbe es Probleme oder Nachteile, wenn man einen LS der also prinzipiell unter Winkel abgehört wird per DSP im Frequenzgang zu entzerren? Wenn dies nicht der Fall ist, dann wäre doch Variante a) evtl. die "bessere", oder?
Was meint Ihr?
Kleine Ergänzung:
Gerade mit dem DSP könnte ich das auch einfach probieren, aber in meiner Abhörsituation (Nahfeld auf Schreibtisch), würde ich die Gehäuse ggf. unterschiedlich bauen müssen, um bei extrem engen Platz noch die gewünschten Volumina zu erreichen. Konkret würde ich evtl. die LS direkt mit passend "schräger Front" bauen, da ich sonst bei wandnaher Aufstellung und nötiger Anwinkelung wieder Volumen für den LS verliere.



