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Probleme mit Altem Sony Receiver
#1
Hallo Forum,
Vor Kurzem Habe ich mir bei Ebay einen alten Sony Str 6800sd Receiver gekauft.
Das gerät ist optisch in einem sehr guten Zustand, macht jedoch nach dem Einschalten auf dem linken Kanal einige Störgeräusche, die erst verschwinden, wenn man etwas am Lautstärkeregler rumspielt. Sad
Danach Läuft das gerät dann ohne Probleme ganz normal weiter.
Meine Frage ist nun, woran das liegen kann, ob sich das Problem verschlechtern wird und wie ich es beheben (lassen)kann.
Vielleicht kennt ja auch jemand einen Techniker in Bielefeld und Umgebung, der sich mit solchen Alten Geräten auskennt und mir das Gerät für einen fairen Preis auf Vordermann bringen kann.

Schönen Gruß,
Hakim
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#2
Hallo Hakim,

das sind verschmutzte/oxidierte Potischleifer bzw. Relaiskontakte. Nix wildes, kann man auch selber machen.

;-) Detlef
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#3
Danke schonmal für die Antwort.
Werd ich dann wohl mal reinschauen und zusehen, ob ich das selbst reinigen kann.
Werde dann bescheidsagen, wenns Resultate gibt.
Schließlich möchte ich auf dem Gerät meine neue Anlage aufbauen und werde sicher noch das eine oder andere mal um Rat bezüglich der Zuspieler und Boxen fragen müssen.
Aber erst mal die Potis und Relais reinigen.

Gruß, Hakim
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#4
die besten Erfahrungen
habe ich mit Ballistol Universalöl gemacht.
Das beste für Potis und Kontakte.

Früher nahm ich immer Kontaktspray,
da war nach ca 2 Monaten der alte Zustand
und viel schlimmer wieder da.

lg Dieter
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#5
Hi
Am besten das Poti erstmal richtig gut mit Alkohol spülen das geht am besten mit einer Spritze , dann trocknen lassen und das Balistol sehr sparsam mit einer spritze reingeben.

Das problem ist das sämtliche Schmierstoffe wieder den dreck binden und das sonst schnell wieder zu problemen führen kann.

Gruß Tom
Wir sind alle wichtig,
Aber es fällt nicht auf wenn einer fehlt.
Von Tom
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#6
blackbird schrieb:Das problem ist das sämtliche Schmierstoffe wieder den dreck binden und das sonst schnell wieder zu problemen führen kann.
.. es soll hier nicht geschmiert, sondern es sollen Oxyd-Schichten von elektr. Kontakten möglichst entfernt und diese Kontakte danach konserviert werden.
Und Ballistol ist das, was auch in den neuen Bundesländern mit Pulmitol(?) empfohlen wird - ein Hausmittelchen, das man nimmt, wenn nix anderes da ist.

... gut geht anders! Rolleyes

;-) Detlef
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#7
Hi
Dagegen habe ich ja auch nix gesagt ,elektrisch ist das ja imho voll ok.Ich meinte ja auch er solle nicht gleich alles ertränken.
Gruß Tom

P.S.
Das mit dem spülen mit Alkohol hat sich bei mir die letzten 20J. bewährt.
Wir sind alle wichtig,
Aber es fällt nicht auf wenn einer fehlt.
Von Tom
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#8
Danke nochmal für die Tipps.
Also Mir scheint, zum Thema Ballistol scheiden sich hier die Geister. Ich selber hab damit keine Erfahrungen aber über Kontaktspray hab ich nicht nur Gutes gehört und ölig is das ja auch.
Ich denke ich werd es erstmal nur mit Spiritus versuchen zu reinigen. Da bleiben erstmal keine Rückstände. Danach kann man ja dann weitersehen.
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#9
NeIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN
Keinen Spiritus der hinterläßt rückstande ,mach mal ein paar tropfen auf eine Glasscheibe und lass es verdunsten ,dann siehst du was da zurück bleibt.Zum reinigen nur Hochprozentigen verwenden also Isopropanol Alkohol.

Und Kontaktspray kann man nehmen aber nur wenn hinterher mit WL gespühlt wird ansonsten hast du keine lange freude an Kontaktspray.

Gruß Tom
Wir sind alle wichtig,
Aber es fällt nicht auf wenn einer fehlt.
Von Tom
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#10
Ich dachte Brennspiritus wäre schon das hochprozentigste, was man kriegen kann.... hat doch 96%!
Wo bekommt an denn den Isopropanol Alkohol und was kostet der?
Und wie mach ich das dann?
Mach ich das auf ein Wattestäbchen und geh dann damit über die Kontakte oder soll ich das besser irgendwie mit dem Alkohol spülen?
Geht eventuell auch Zippo benzin?

Will mir das Gerät nicht versauen. Das hat schon um die 35 Jahre gehalten. Da will ich das nicht an einem Tag ruinieren.

P.S.: was meinst du mit WL?
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#11
Den Alkohol bekommst du beim Apotheker deines Vertrauens in verschiedenen Größen, 200ml glaub um die 7€.
Gruß Udo
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#12
Hallo Hakim Smile
Reglerkratzen muss nicht unbedingt vom Poti kommen. Ich hatte es auch schon, dass es von einem alten Elko ausgelöst wurde. Dafür spricht in Deinem Fall, dass es nach ein paar Reglerbewegungen weg ist und auch erst wieder kommt, wenn das Gerät ausgeschaltet war. Wenn Du löten kannst, würde ich pauschal die ganzen kleinen Elkos tauschen. Wenn's nicht alle sein sollen, schau mal nach welchen, die oben einen Beule haben oder ausgelaufen sind. Beides kommt bei alten Geräten immer wieder gerne vor.

Gruß
Olli
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#13
Naja der Weg, erst das Poti zu reinigen ist doch der einfachste, bevor man gleich alles auseinander reist.

Erst wenn das nicht hilft würde ich weitere Schritte gehen.
Gruß Udo
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#14
Hallo Hoschibill, danke für deinen Tipp.
Löten kann ich leider nicht. Hab das mal ausprobiert, als ich mir die sb 25 jm zusammengebaut habe. (ein sehr Preiswerter Standlautsprecher von Mivoc) Hab die Kabel zwar an den Lötfähnchen vom Hochtöner festlöten können aber das sah nachher alles andere als gut aus.
Deshalb werd ich erstmal schauen müssen, ob ich das kratzen so wegbekomme.
Wenn das nicht klappt, dann muss ich mich wohl an einen Fachmann wenden, der mir die Elkos Tauscht. Ich hoffe nur dass das dann nicht allzu teuer wird.
Als Student kann man leider nicht aus dem Unendlichen schöpfen. Aber das muss ich natürlich keinem hier erklären.
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#15
detegg schrieb:.. es soll hier nicht geschmiert, sondern es sollen Oxyd-Schichten von elektr. Kontakten möglichst entfernt und diese Kontakte danach konserviert werden.
... leider kann man mit Alkohol/Isoprop nur Dreck bzw. Fett weg bekommen. Für die oxidierten/korrodierten Metallkontakte (Schleifer vom Poti bzw. Kontaktplättchen eines Relais) braucht es Spezialmittelchen.
Diese gibt es häufig nur in 200ml-Gebinden und sie sind teuer (Contact Chemie K60, K61, WL, Tesnalol T-6 Oszillin etc.). Die Anschaffung lohnt für einmalige Anwendung nicht.

Versuche es einfach mit den Hausmittelchen. Du machst damit nichts kaputt. Und mit Pulmotin kannst Du Dir später die Brust einreiben oder mit Ballistol einen schmerzenden Knöchel Big Grin

;-) Detlef
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#16
Danke nochmal für eure Anteilnahme.
Das Problem hat sich irgendwie einfach von selbst gelöst.:yahoo:
Keine Ahnung wie das passiert ist aber ich hab noch nichts gemacht und das Kratzen ist einfach verschwunden!
Kann es sein, dass es eine Art Einspielzeit für Solche Geräte gibt, die lange Zeit nicht benutzt wurden?
Anders kann ich mir das nicht erklären.
Werde die Tipps aber im Hinterkopf behalten.
Jetzt muss ich mich erstmal um de aufstellung kümmern und über kurz oder lang müssen wohl auch neue Lautsprecher her.
Also es gibt noch genug zu tun:built:

Schöne Grüße,
Hakim
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#17
Das spricht mMn für meine Theorie mit den alten Elkos. Vielleicht haben die sich noch mal berappelt. Hat wohl lange rumgestanden, der Kollege Wink. Ich drück' Dir die Daumen, dass es lange funktioniert.

Gruß
Olli
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#18
Hakim schrieb:Danke nochmal für eure Anteilnahme.
Das Problem hat sich irgendwie einfach von selbst gelöst.:yahoo:
Keine Ahnung wie das passiert ist aber ich hab noch nichts gemacht und das Kratzen ist einfach verschwunden!

Das ähnliche Phänomen/Problem hatte ich mal mit einem alten Yamaha (CR 410). Hat genauso angefangen und aufgehört. Ca. 1/4 Jahr später waren dann aber die Endstufentransistoren hinüber Sad. Totalschaden, da keine Ersatzteile mehr verfügbar.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
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#19
Das spricht sehr stark fürs poti...ein paar mal hin und her bewegen reicht da manchmal schon ; )
"Wie Sie sehen, sehen wir nichts. Warum wir nichts sehen, sehen wir gleich"
"Aber das haben ja alle gesehen. Wer es nicht gesehen hat gehört nicht zu alle"
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#20
tifflor5 schrieb:Das ähnliche Phänomen/Problem hatte ich mal mit einem alten Yamaha (CR 410). Hat genauso angefangen und aufgehört. Ca. 1/4 Jahr später waren dann aber die Endstufentransistoren hinüber Sad. Totalschaden, da keine Ersatzteile mehr verfügbar.

Das Klingt jetzt aber Sehr beunruhigend!!! und das hat sich danach überhaupt nicht mehr angekündigt?
Ich kann nähmlich nichts Eigenartiges mehr hören.
Wenn es das gleiche sein Sollte, was ich mal nicht hoffe...
Gibt es die möglichkeit, das vorher zu erkennen?
Ging der Endstufenschaden von den Transistoren selber aus oderwar das so ne Art Sekundärschaden, der irgendwie hätte vermieden werden können?
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