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Messergebnis wer kann es mir erklären?
#1
Hallo,

nachdem ich mein Messequipment zusammen habe (Tascam US 122mk2 und Behringer ECM 8000, unkalibriert) habe ich erste Raumessungen vorgenommen.
Bisher war für mich eigentlich klar das das Absenken von Frequenzüberhöhungen, welche durch Raummoden entstanden sind, nichts am Zeitverhalten des Ausschwingens ändert.
Lediglich der Störende Einfluss der Überhöhungen wird durch absenken des Pegels minimiert.
Aber wie lässt sich das erklären, Denkfehler?

[SIZE=3][Bild: picture.php?albumid=1107&pictureid=17715]
Wasserfall Main und Sub rechts EQ ein
[/SIZE]

[SIZE=3]
[Bild: picture.php?albumid=1107&pictureid=17714]
Wasserfall Main und Sub rechts EQ aus

und hier die dazugehörigen Frequenzgänge

[Bild: picture.php?albumid=1107&pictureid=17716]
Main und SUB EQ ein

[Bild: picture.php?albumid=1107&pictureid=17717]
Main und Sub EQ aus

???Confused

Gruß Andreas
 

[/SIZE]
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#2
Hallo Andreas,

Leider sind keine Bilder zu sehen.

Gruß
Rainer
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#3
danke, Rainer.

AnfängerfehlerSmile
Habe die Album Einstellungen geändert ist jetzt etwas zu sehen?

Gruß Andreas
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#4
Hallo Andreas,

Jetzt sehe ich die Pics.
Was Dich vermutlich wundert ist, dass es mit EQ scheinbar schlechter aussieht als ohne.

Das liegt aber nur an der Darstellung.
Du hast den Bereich um 60Hz um ca. 6dB gedämpft.
Bei der Darstellung des Wasserfalls wird automatisch der höchste Pegel in der Y-Achse auf 0dB gesetzt.

Dadurch rutscht mit EQ alles andere 6dB nach oben. Was Du jetzt sehen kannst, lag vorher unter dem Darstellungshorizont verborgen.

Du kannst den Bereich um 60 Hz testweise mal um 6dB anheben. Dann wird der Effekt in der Darstellung des Wasserfalls noch augenscheinlicher.

Viele Grüße
Rainer
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#5
Danke Rainer, das klingt einleuchtend.
Über ein weiteres Detail bin ich eben selber gestolpert, das unproportional gestiegene Ausschwingverhalten bei 50Hz ist vermutlich das leicht hörbare Netzbrummen des Feedback Destroyers.
In irgendeinem Handbuch habe ich mal gelesen das sich das so darstellt.

Gruß Andreas
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#6
Hallo Andreas,

elbfisch schrieb:Über ein weiteres Detail bin ich eben selber gestolpert, das unproportional gestiegene Ausschwingverhalten bei 50Hz ist vermutlich das leicht hörbare Netzbrummen des Feedback Destroyers.
Wenn der bei der "ohne EQ"-Messung nicht im Signalweg lag, kann das schon sein. Ein Netzbrumm klingt ja nicht aus und würde sich deshalb als "Nase" bei 50Hz mit konstantem Pegel über die Zeitachse ziehen.

Grundsätzlich ist es so, das Frequenz- und Zeitdomäne zusammenhängen. Eine Überhöhung im Frequenzgang zeigt sich im Zeitbereich als verzögertes Ausschwingen.

Das kann man sehr schön mit Gehäusesimulationsprogrammen sehen, die auch die Impulsantwort darstellen können.

Gruß
Rainer
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#7
War bei der "ohne EQ" - Messung nicht im Signalweg.
Jetzt sehe ich klarer, danke für die Erklärung.

Gruß Andreas
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#8
Gerne. :prost:

Gruß
Rainer
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#9
elbfisch schrieb:Bisher war für mich eigentlich klar das das Absenken von Frequenzüberhöhungen, welche durch Raummoden entstanden sind, nichts am Zeitverhalten des Ausschwingens ändert.
Lediglich der Störende Einfluss der Überhöhungen wird durch absenken des Pegels minimiert.

Ich möchte anmerken, dass diese Annahme nicht richtig ist: durch das Absenken mit einem EQ wird auch das Zeitverhalten geändert.
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