22.08.2012, 10:36
Gabrie schrieb:bei offenen Gehäusen, wie bei B&WOffene Gehäuse = OB
B&W => ventilierte Gehäuse
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Für tiefsten und klaren Bass; welches Gehäuse
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22.08.2012, 10:36
Gabrie schrieb:bei offenen Gehäusen, wie bei B&WOffene Gehäuse = OB B&W => ventilierte Gehäuse
22.08.2012, 10:50
Gabrie schrieb:Hallo, Also in einer TML sind die Resonanzen in der Regel stärker, weil sie zu den Nutzfrequenzen gehören und meist mehr lange Flächen haben. Welche B&W's haben denn offene Gehäuse? Gabrie schrieb:Und das die Membran, durch ihr eigenes Tun, nunmal viel Dreck aus dem Gehäuse wieder austreten läßt, steht für mich außer Frage! Sry, aber grade bei CB tritt eben kaum was aus, das ist ja das Gehäuseprinzip! Gabrie schrieb:Der Kistenklang tritt bei CB jedoch am stärksten auf! Bei der Billich-Willich - CB gegen TQWT (bei vergleichbarem Gehäuseaufwand!) - deutlich zu hören. (Oder reagiert der Amp besonders stark auf die Das kommt extrem auf den Amp an. Genauso unterscheiden sich auch CB voneinander, da kann man nicht alles in einen Topf werfen. Tendentiell haben CB eher eine sauberer Wiedergabe als BR, TML, TQWT oder Horn, weil a. keine rückseitigen Schallanteile sich mit dem Direktschall vermischen (müssen) und zum anderen b., weil die Impulsantwort besser ist, es muß keine große Luftlast mit in Schwingung versetzt werden.
22.08.2012, 11:14
Hallo,
schließe mich vollkommen dem Dosenfutter an. Der "Kistenklang" bei einer CB tritt nur bei ungenügender Dämmung des Gehäuses auf. BW dämmt mit der Matrix das Gehäuse, macht es also in bestimmten Frequenzbereichen sehr steif. und durch die Membran kann nur Etwas austreten, wenn dem Gehäuse die Bedämpfung fehlt. BW hat in einer Konzeptbox beides optimiert, langes, hornförmiges als Schnecke gefaltetes geschlossenes Gehäuse, extrem steif, darin verschiedene Dämmstoffe, ich denke zu 100 % gefüllt.
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
23.08.2012, 20:11
IMHO!:
Wenn bei CB der "Innendruck" zum Problem wird, ist das eher ein Zeichen von Unterdimensionierung des Treibers, soll heißen, wenn ich einen kleinen Langhuber quäle viel Hub zu machen, dann bringt das Probleme mit sich, wenn ich stattdessen 4x 38er in CB verbaue, machen die so wenig Hub, daß man sich um solche Probleme einfach keine Gedanken machen muß. ![]() Bei solchen Subwooferprojekten faßziniert mich immer wieder das Größenverständnis der Erbauer, einige wollen 2x 20er als TT in jedem Main-LS verbauen, wenn es dann aber um den Sub geht soll's manchmal ein 25er TT richten, daß kann und wird nie funktionieren. (schei** Physik) Wer tief mit dem F-Gang will braucht Membranfläche x Hub, wer laut und tief mit dem F-Gang will braucht mehr Membranfläche x Hub, wer mehr Membranfläche hat benötigt logischerweise weniger Hub. Jedes System ob CB, TL, Dipol, BP, BR oder sonstwas, hat spezifische Vor/- aber auch Nachteile. Jeder muß für sich entscheiden, welches System er letztendlich in seine HAF-Wohnlandschaft integrieren kann. Baue dir den Visaton TL-Sub, am besten 2mal (bässer wegen Raummoden, als Eck-System oder liegend) und du hast 4x 30er TT's und viel Spaß und du wirst das getipper hier im nachhinein nur noch ![]() Warum empfehle ich dieses Ungetüm? Membranfläche, Membranfläche, Membranfläche, Hub und abgrundtief, für Anfänger einfach zu bauen (gut ist CB und BR auch, muß nur vorher berechnet werden, da fangen die Probleme schon wieder an).
Grüße Mosquito
-------- Wir sehen, daß wir nix sehen, warum wir nix sehen, sehen wir gleich
23.08.2012, 21:47
mosquito schrieb:IMHO!: 4 38er (ca. 855cm²*4= 3420cm²) Membranfläche) mit +/-1mm Hub bewirken die gleiche Luftbewegung wie ein 20er (ca. 254cm²), der +/-13,5mm Hub macht. Gleiche Luftverdrängung bedeutet aber auch der gleiche Druck. Es macht also keinen Unterschied, ob es ein kleines oder großes Chassis ist, jedenfalls für den Innendruck. Chassis, die keinen hohen Hub machen müssen, spielen allerdings fast immer sauberer. mosquito schrieb:Wer tief mit dem F-Gang will braucht Membranfläche x Hub, So ist es. Man muß sich darüber im Klaren sein, was man bezwecken möchte und was man am ehesten vernachlässigen kann. Mit diesem Wissen muß man sich dann das Lautsprecherprinzip und auch die Chassis heraussuchen, oder einen passenden Bausatz suchen. mosquito schrieb:Baue dir den Visaton TL-Sub, am besten 2mal (bässer wegen Raummoden, als Eck-System oder liegend) und du hast 4x 30er TT's und viel Spaß und du wirst das getipper hier im nachhinein nur noch Also für einen Anfänger ist das nicht so trivial zu bauen. Es gibt einige Winkelschnitte, die auch wirklich genau sein müssen und die Ausmaße sind schon ziemlich groß und man benötigt Erfahrung beim Ansetzen der Zwingen. Von den Zwingen braucht man auch reichlich. Man kann das Gehäuse zwar auch rechteckig bauen, Winkelschnitte hat man aber trotzdem, wenn man dem Bauvorschlag im Visaton-Forum folgt. Bauplan der TL-Sub30 Bauplan rechteckig Auf der anderen Seite ist die Baßtiefe und der erreichbare Pegel mit diesem Subwoofer absolut beeindruckend. Mir persönlich gefällt ein straffer, trockener Baß besser, für absoluten Tiefgang ist der TL-Sub allerdings echt top. Schade, daß es den TIW-400 nicht mehr gibt.
23.08.2012, 22:03
Wen man mit Druck argumentiert darf man das Gehäusevolumen nicht ausser acht lassen
![]() Das ist in der Regel bei 4 15" größer als bei einem 8"... Gruß
23.08.2012, 22:13
Das ist natürlich richtig. Ich bin von einer theoretischen Situation ausgegangen und habe das gleiche Volumen angenommen. Das ist nicht realistisch, aber daß man einen 20er mit 4 38ern vergleicht, ist auch nicht realistischer.
24.08.2012, 15:26
Ich melde mich mal wieder zu Wort
Hat jemand erfahrungen GHP vs CB mit EQ Wenn ich das richtig verstanden habe tauscht man beim GHP Tiestbass gegen Tiefbass mit mehr pegel da die Membranauslenkung und der Frequenzgang nach unten beschnitten wird. zumindest laut Simu mit AJ6 Mit einer CB mit EQ sollte doch der gleiche Tiefbass drin sein mit dem Vorteil das der Rolloff sanfter ist und man so mehr tiefstbass rausholt.
24.08.2012, 15:43
Hallo Dirk,
zur CB mit EQ= gefilterte Box. Ja das geht, nennt sich glaube ich, aktive Linkwitzbasserweiterung. dabei wir ein Filter (EQ) eingesetzt der exakt mit den TSP des Treiber berechnet wird und gleichzeitig steil Subsonic filtert. Er gleicht den Bassabfall spieglbildlich aus. Das erkaufst du mit viel mehr Hub und Endstufenleistung- beides theoretisch gegen den klarsten Bass. Ein Lautsprechersimulationsprogramm hat die Berechnung des Filters und die Schaltung dabei. Habe dies schon mal gebaut, wenn Interesse suche ich genauer nach.
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h] Dirk-S. schrieb:Hat jemand erfahrungen GHP vs CB mit EQNach welchen "Erfahrungen" suchst Du denn ? Ich hoffe nicht nach esoterischen Klangbeschreibungen. Dirk-S. schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe tauscht man beim GHP Tiestbass gegen Tiefbass mit mehr pegel da die Membranauslenkung und der Frequenzgang nach unten beschnitten wird.Vergiss solche nichts-sagenden Versuche der Quantifizierung. GHP macht aus einem System 2. Ordnung ein System 3. Ordnung mit entsprechender Flankensteilheit und group delay. Der Kondensator kann groß werden, wenn die TSP nicht so recht passen. Das Linkwitz-Biquad oder -Transform behält das System 2. Ordnung bei und erweitert den Wiedergabebereich. Begrenzt wird es hauptsächlich durch x-max des Treibers bzw. Verstärkerleistung. naumi schrieb:...und gleichzeitig steil Subsonic filtert.Neeeiiinnn ! Siehe oben. naumi schrieb:Er gleicht den Bassabfall spieglbildlich aus.Na also, geht doch (fast). naumi schrieb:beides theoretisch gegen den klarsten Bass.Klaren Bass erhält man in erster Linie durch bestimmte Systeme mit mehreren Monopolen oder relativ einfach mit den beschriebenen Gradientenwoofern 1. Ordnung (Dipol, Cardiod). GHP und Linkwitztransform sind lediglich Hilfsmittel, um den Übertragungsbereich zu erweitern. An beide: Solche grundlegenden Dinge werden immer und immer wieder in der Hobby Hifi an schönen praktischen Bsp. gezeigt. Ich fände es sehr gerecht und löblich, Herrn Timmermann für dieses Wissen und seine Arbeit einen kleinen Obulus zukommen zu lassen, anstatt die netten Onkels im Internet für umme zu fragen :p (Diese schwere Anschuldigung ist mit einer Prise Salz zu lesen setzt natürlich voraus, daß keiner der Herren die Zeitung abonniert hat. Sie soll aber durchaus ein Wink mit dem berühmten sein).
24.08.2012, 22:25
Dosenfutter schrieb:Schade, daß es den TIW-400 nicht mehr gibt. Doch bei mir im Subwoofer (und nicht nur einer )jones34 schrieb:Wen man mit Druck argumentiert darf man das Gehäusevolumen nicht ausser acht lassen Schit bin ich wieder aufgefallen, natürlich kann man einen 8" in 200 Liter werfen (ist dann vermutlich vom Gehäuse her etwas überdimensioniert), oder 4x 15" in 4x 50 Liter, der Druck im Raum, den aber 4x 38er TT's machen können... ![]() Ich wollte nur darauf hinweisen, daß beim Subwoofer oftmals zu kleinkariert gedacht wird und die Leute sich dann über das vermeindlich schlechte Ergebnis beschweren, think big, bigger, biggest!
Grüße Mosquito
-------- Wir sehen, daß wir nix sehen, warum wir nix sehen, sehen wir gleich
24.08.2012, 22:42
mosquito schrieb:Doch bei mir im Subwoofer (und nicht nur einer Ich meinte neu erhältlich. mosquito schrieb:Ich wollte nur darauf hinweisen, daß beim Subwoofer oftmals zu kleinkariert gedacht wird und die Leute sich dann über das vermeindlich schlechte Ergebnis beschweren, think big, bigger, biggest! Naja, man sollte sich der Grenzen bewußt sein, die das geplante Konstrukt hat. Es lohnt sich durchaus, mal den Xmax anzuschauen und dann nochmal zu überlegen, ob der gewünschte Pegel realistisch ist.
25.08.2012, 15:31
Hallo Dirk - S,
wegen meiner Antwort zur gefilterten Box habe ich doch schon genauer gesucht und hoffe es interessiert dich ein wenig. Die aktive! Linkwitzentzerrung wird auch gerne für die URPS verwendet und hier kurz erklärt. Ich hatte die Schaltung und Berechnungsformeln aus einem ELEKTOR- Audio- Heft. Die Leiterplatte mit allen Bauteilen von Geist-Elektronik. Das Simulationsprogramm ist geniale Audiocad von hier: http://www.audiocad.de/audiocad/download/AC8_DISK.ZIP Hier ist die Schaltung unter dem Menüpunkt "Feedforward-Filter" zu finden, lediglich um einen Subsonic- Filter erweitert. In dem Programm brauchst du nur für das gewünschte Chassis deine Wunsch- Güte und Resonanzfrequenz eingeben und die Bauteile werden berechnet. Das funktionierte sehr gut, war bei mir in eine aktive Frequenzweiche eingebaut und ist nur wegen dem allgemeinen Basteldrang einer anderen Lösung gewichen. Sollte Hobby-Hifi oder Klang und Ton dieses aktive Filter je besprochen haben, wäre ich dankbar für die Nennung der Heftnr.
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
25.08.2012, 18:56
@2pi,
Hallo, vielen Dank für deine Mühe. Habe eben Stapel von Zeitschriften gewälzt. Und siehe da, genau diese eine fehlt mir, deswegen die "Erinnerungslücke". Danke, @ Dirk-S, wenn ich von Bässen mit Gehäuse ausgehe und alle Ratschläge von hier, zwecks Fläche, Hub, TSP, sowie die Gehäuse- dämmung und dämpfung konsequent umsetzte, meine ich: deine Anforderungen erfüllt ein sehr tief abgestimmter 12 oder 15 Zoll Treiber in einem geschlossenem Gehäuse mit der Güte 0,5 bis 0,7.
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
14.09.2012, 22:42
tja wenn du ein loch im boden läßt und da den lautsprecher einbaust wirst du den besten bass haben (ist wie free air) dann hol mal so 4 20er (visaton GF200, Beyma 8BR40) oder 4 25er(Peerless sls 10) und schön bei 40 Hz den bass anheben
wenn du die laube erst baust dann würde ich alle chassis so einbauen sonst würde ich geschlossene gehäuse bauen mit Qtc 0,55 bis 0,6, das ist schön trocken vielleicht so eine weiche dazu, da kannst du eventuell auftretende überhöhungen eliminieren mit dem equalizer http://oaudio.de/Audioprozessor-DBC-12::...hu5d73ioo6 |
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