So... nachdem die Testbox gestern endlich fertig wurde habe ich jetzt die ersten Messungen hinter mir.
![[Bild: dsc03812h.jpg]](http://img832.imageshack.us/img832/4220/dsc03812h.jpg)
Eckdaten der Messungen:
Mic: Behringer ECM 800
Soundkarte: Creative SB X-Fi Xtreme Music
Software: Arta/Limp
LS-Amp: Alter Stereo Verstärker
Ort: Zimmer, Box auf dem Boden und 2m Platz in jeder Richtung zur nächsten Reflexionsfläche
Der Pegel wurde pi mal Daumen über den Hochtöner Kalibriert weshalb die absoluten dB Angaben zwar nicht 100%ig stimmen jedoch ist relativ gesehen zueinander alles noch korrekt.
Der Abfall ab 15kHz kommt durch das Messsystem und tritt auch bei anderen gemessenen HT auf.
![[Bild: fensterung2.png]](http://img22.imageshack.us/img22/3235/fensterung2.png)
Anbei noch eine Impulsantwort um zu zeigen wie ich die Fernfeld Gates gesetzt habe.
Seas 22 TAF/G
Beide Bilder zeigen das gleiche nur sind beim zweiten weniger Winkelfrequenzgänge angezeigt um eine bessere Übersicht zu erhalten.
Unter Winkeln passt zwar soweit alles, auf Achse jedoch müsste man mal noch die Einflüsse des Mitteltöners erforschen und z.B. mit einem Pappdeckel als Abdeckung vergleichen. Ich schätze unter anderem der kleine Ausreisser zwischen 2 und 3 kHz stammen daher (schmalbandig und nur auf Achse - nicht so schlimm).
Insgesamt bin ich damit eigentlich relativ zufrieden.
Dayton RS52AN-8
![[Bild: mtsimpel.png]](http://img137.imageshack.us/img137/3343/mtsimpel.png)
Die MT-Kalotte misst sich etwas durchwachsener und zeigt unter Winkel zur tiefen abfallenden Flanke ein Phänomen mit dem ich jetzt nicht so gerechnet hätte. Wodurch kommt das Bündelungsverhalten nach unten hin?
Ansonsten zwar ein wenig wellig aber das müsste soweit passen.
Seas ER15RLY
Zunächst zeigt der Blick auf die Impedanzmessung, dass insgesamt deutlich zu tief getuned wurde. Zwar habe ich eine tiefe Abstimmung gewollt jedoch hier dann doch eher die 40Hz angepeilt.
Da die Impedanzmaxima nicht sehr stark ausgeprägt sind könnte das Gehäuse im Moment auch einfach überdämpft sein und dadurch auch die Tuningfrequenz drücken.
Im Vergleich zur Freifeldmessung zeigt sich, dass das Gehäuse erfreulicherweise keine Kerben im Impedanzgang hinterlässt.
Im Moment ist eine Packung Sonofil drin und die Fläche gegenüber der Schallwand ist mit Noppenschaumstoff ausgelegt. Vielleicht sollte ich da noch wieder etwas von rausnehmen.
Zu den Amplitudenfrequenzgängen sei angemerkt, dass hier eine Nah- und Fernfeldmessungen gemerged wurden bei ca. 500 Hz. Winkelmessungen sind nicht so ausführlich wie bei HT/MT da nicht ganz so starker Relevanz.
Hier zeigt sich ein sehr gutmütiges Verhalten
Alles in allem doch ganz ok wie es sich misst. Ich werde vielleicht noch eine alternative Schallwand erstellen zum Vergleichen aber das Gehäusekonzept als solches werde ich mal beibehalten - es sei denn ich übersehe was in den Messungen.
Optimierungsbedarf besteht imho hauptsächlich beim MT.
[SIZE="1"]I'm not insane... my mother had me tested - Sheldon Cooper[/SIZE]