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Fountek CD 3.0 + 15W/9530K02 vollaktiv mit DDRC88BM im Vota-Gehäuse
#21
[Bild: lu68-45-9b46.jpg]

Gibt es Kommentare zum Mess-Setup?

Der LS-Ständer steht absichtlich mit der geschlossenen Seite nach vorn, da die Box
ja später auf den Subwoofergehäuse steht und sich damit die Front auch nach unten verlängert.
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#22
So - gemessen habe ich nun was, um dabei festzustellen, dass ich eigentlich gar nicht so recht weiß, was ich hier tue :doh:
(Zu meiner Verteidigung, ich warte schon den ganzen Tag darauf, dass mich der Virusinfekt
der meine Kleine zuletzt außer Gefecht gesetzt hat, erwischt ... mir ist schon den ganzen
Tag flau im Magen, Kopfschmerzen habe ich auch...)


Ich mache gerade offenbar den dritten Schritt vor dem ersten, daher meine Frage:
Wie komme ich zu vernünftigen Daten, mit denen ich Vituixcad dann füttern kann?

[Bild: lu68-46-61c5.jpg]

[Bild: lu68-47-15f8.jpg]


[Bild: lu68-49-da62.jpg]

[Bild: lu68-48-1fab.jpg]


[Bild: lu68-4a-81f3.jpg]


Die 6,5 ms Gate kommen nicht von ungefähr, lt. ETC Diagramm habe ich damit die frühen Reflexionen weitestgehend ausgeblendet.
Beim TT funktioniert das bei den größeren Winkeln aber scheinbar schlecht, vermutlich muss ich noch mehr wegräumen...

Die einzig sinnvolle Erkenntnis von heute (aus den Messungen) ist wohl, dass der
ScanSpeak gerne noch etwas mehr Volumen sehen würde. Ich habe ein wenig gespielt
und komme wenn ich einen Filter anmodelliere bei 71,5Hz auf ein Q von 0,95.
Kann das hinkommen?

Weicht jedenfalls sehr weit von der Simu nach den TSP ab, die man im Netz findet.
Auf der anderen Seite sagte der Mann von AOS schon, dass ich gerne 10-12l geben soll.

So bleibt mir erstmal nur mehr Sonofill und dann noch die Linkwitz-Transformation.
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#23
Zitat:Wie komme ich zu vernünftigen Daten, mit denen ich Vituixcad dann füttern kann?
kann nur für "REW nach Xover" sprechen:
file > export > export measurement as text (bzw. export all measurements as text)
bitte im eigenen interesse immer eindeutige dateibenennung vergeben...und immer schön die messung selbst ebenfalls mit abspeichern Wink
im anschluß dann der import der *.txt sowie der ebenfalls zu messenden *.zma (impedanz) ins proggy. ich denke, das wird fürs vituiXcad nicht großartig anders sein.


verwendest du ein umik-1? dieses kann offensichtlich keine phase messen Sad (ist zumindest bei mir so, die entsprechende zeile fehlte dann beim datenexport, im gegensatz zur messung mit dem behringer. entsprechend wenig wurde im Xover angezeigt.)
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

grüße,
martin
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#24
herr_der_ringe schrieb:sowie der ebenfalls zu messenden *.zma (impedanz) ins proggy. ich denke, das wird fürs vituiXcad nicht großartig anders sein.


verwendest du ein umik-1? dieses kann offensichtlich keine phase messen Sad
Für ein Aktivprojekt wäre die Impendanz ja nicht nötig. Es würde mich wundern, wenn VituixCAD das für eine Simulation bräuchte.

Beim UMIK hätte ich das Problem, dass Messungen mit einer Loopback-Timingreferenz nicht möglich sind. Das ist wohl der Grund, warum es keine Phasengänge gibt.

Viele Grüße,
Michael
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#25
Also mir wird die Phase angezeigt - auch durchaus plausibel.

@ Herr der Ringe:
Deine Antwort geht an meiner Frage vorbei:
Text-Dateien erstellen usw. habe ich schon gemacht, Vituixcad nimmt diese auch an (incl. Phase)

Ich habe zwar Messungen, aber gerade die vom TT sind so verzappelt, dass ich damit wohl kaum Weiche bauen kann.

Was muss ich beim Messen optimieren, um gute Daten zu bekommen?

Hier noch der Link zu den Rohdaten inkl. Vituixcad Projekt.

https://drive.google.com/open?id=1amRJkY...tffBPR-ogP
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#26
Hmmm,

der LS steht zu nahe vorm Schreibtisch, das Gate ist zu lang, der LS Ständer produziert Stehwellen.......( ich stell meine immer auf ein KG Rohr ).

Wird schon Smile

LG,Manfred
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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#27
Ich würde:
a) Den LS noch etwas vom Tisch wegziehen.
b) Das Mikro näher an den LS positionieren, so ca 3*Schallwandbreite.
c) Box möglichst mittig zwischen Boden und Decke.

Da sind noch Reflektionen drin.

Zur Phase: Lässt sich denn mittels des UMIKS der Versatz der SEOs ermitteln?
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#28
https://www.minidsp.com/applications/aut...time-delay

Noch nicht bei probiert, aber geht ja offenbar.
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#29
Wie man Phase und SEO-Versatz ermittelt (mit dem UMIK):

1. Hochtöner messen, Minimalphase erzeugen, abspeichern.
2. Tieftöner messen, Minimalphase erzeugen, abspeichern.
3. Beide Treiber gleichzeitig messen, abspeichern
4. Beide Treiber gleichzeitig (einen invertiert) messen, abspeichern

Das ganze in üblicher "Farfield" entfernung, z.B. 60cm, gefenstert, half-hanning. Mikro darf zwischen den Messungen nicht bewegt werden.

Simulationsprogramm starten. Messung 3 als Referenz setzen, Hochtöner und Tieftöner als Treiber anlegen, die beide aktiv sind. Dann den akustischen Versatz für den Tieftöner so lange erhöhen, bis die Addition der Treiber bei der anvisierten Trennfrequenz möglichst gute Übereinstimmung mit Messung #3 hat. Wer will kann dann auch noch einen Treiber invertieren und schauen, ob sich etwas ändert bei Versuch damit Messung #4 nachzubilden. Eventuell einen geeigneten Kompromiss wählen. Bei den vorliegenden Treibern sollte der SEO des TMT etwa 15 bis 25mm zurückversetzt sein.
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#30
Danke!

Zum Messen werde ich mal probieren, eine Art "Kabine" zu bauen.
Kann ja die Absorber von den Wänden abnehmen und ganz nah an den LS bringen.
Deckel drauf, noch was auf den Boden...
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#31
mtthsmyr schrieb:Wie man Phase und SEO-Versatz ermittelt (mit dem UMIK):

1. Hochtöner messen, Minimalphase erzeugen, abspeichern.
2. Tieftöner messen, Minimalphase erzeugen, abspeichern.
3. Beide Treiber gleichzeitig messen, abspeichern
4. Beide Treiber gleichzeitig (einen invertiert) messen, abspeichern

Das ganze in üblicher "Farfield" entfernung, z.B. 60cm, gefenstert, half-hanning. Mikro darf zwischen den Messungen nicht bewegt werden.

Simulationsprogramm starten. Messung 3 als Referenz setzen, Hochtöner und Tieftöner als Treiber anlegen, die beide aktiv sind. Dann den akustischen Versatz für den Tieftöner so lange erhöhen, bis die Addition der Treiber bei der anvisierten Trennfrequenz möglichst gute Übereinstimmung mit Messung #3 hat. Wer will kann dann auch noch einen Treiber invertieren und schauen, ob sich etwas ändert bei Versuch damit Messung #4 nachzubilden. Eventuell einen geeigneten Kompromiss wählen. Bei den vorliegenden Treibern sollte der SEO des TMT etwa 15 bis 25mm zurückversetzt sein.



Hi,
von welchem Programm redest Du?
Was verstehst Du unter „als Treiber anlegen“?
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#32
Dem Simulationsprogramm deiner Wahl. Kannst Du mit VituixCAD machen, oder Boxsim, Xsim, vermute auch Xover.

In allen diesen Programmen ist es so, dass Du in deinem Projekt Treiber-Objekte hinzufügst (oder "anlegst"), in die Du dann die Messdaten importieren kannst. In dem Simulationsprojekt werden beide Treiber dann parallel ohne Weiche an die Spannungsquelle angeschlossen. Da keine Weiche simuliert werden muss, kann man auf den Import der Impedanzmessungen verzichten. Wenn das Simulationsprogramm damit klarkommt.

Was die Messung betrifft: das Tool deiner Wahl. ARTA, REW...
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#33
ich dachte es geht um Messen, da brauche ich nichts anzulegen und zu simmulieren

allerdings auch da hatte ich die Methode mit der „maximalen Addition“ in dem Übernahmebereich (wie Du es beschreibst) benutz
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#34
Ich bin heute Vormittag nochmal wie ein Wilder durchs Zimmer gehüpft und habe Absorber hin- und her gerückt.
Letztlich habe ich eine ganz gute Variant gefunden, wie ich die Messungen bis 5ms praktisch reflexionsfrei halten kann.

So kann ich die Messungen zumindest ab 1Khz gut verwenden, das reicht ja erstmal.

Auch ungefenster sehen die Messungen besser aus, man kann den Baffle-Step erkennen, was vorher eher nicht ging.

[Bild: lu68-4e-827d.jpg]

[Bild: lu68-4d-89be.jpg]

Damit würde ich es erstmal versuchen - Einwände?


Da google-Drive glaube ich nicht die erste Wahl zum Daten teilen ist, habe ich alles auf Dropbox hochgeladen:

https://www.dropbox.com/sh/y51pme3em8w05...HdwHa?dl=0

So gemessen und gefenstert sieht das in VituixCAD auch gleich viel freundlicher aus!

Anbei noch Bilder:
[Bild: lu68-4c-6fd2.jpg]

[Bild: lu68-4b-60a6.jpg]


Da Daten zum SEO ermitteln habe ich auch gleich mit erhoben.
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#35
Zu den ungefensterten Messungen : ich setzte dabei bis zu 1/1 oct. Glättung ein, da wird der Bafflstep klarer erkennbar....
Scheint aber zu passen.

LG, Manfred
[URL="http://www.igdh.eu"]
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[/URL]
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#36
Heute habe ich nochmal alles die Treppe rauf in ein ca 20m² großes Zimmer
mit 3m Deckenhöhe geschleppt und alle Messungen wiederholt - viel hat es
nicht gebracht, aber immerhin sind nun auch die mit Gate versehenen Messungen
bis 500Hz runter sehr gut nutzbar, auch den Baffle-Step konnte ich so nochmal
besser erfassen.

Die Messungen in der Dropbox habe ich aktualisiert.


Mit Vituixcad habe ich auch schon ein bisschen gespielt, anders kann man es erstmal noch nicht nennen.
Das Projekt steckt auch in der Box.

Aktuell will ich erstmal noch den Nahfeld-Frequenzgang anfügen.
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#37
Der Scanspeak misst sich echt freundlich in dem Gehäuse. Feine Sache! :ok:
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#38
[Bild: vituixcad-screen_838404.jpg]

Kritik ist überaus erwünscht...
(Hören konnte ich noch nicht.)


Die Sache mit dem Delay klappt aber irgendwie nicht in Vituixcad.
Ich kann keine Kurve einfach als Referenz setzen, da muss ich wohl
nochmal was anders probieren.

Wenn ich allerdings einfach im Programm mit dem Delay spiele,
kann ich ja auch sehen wann die maximale Addition eintritt.
Hier bekomme ich mit den aktuellen Filtern allerdings das beste
Ergebnis bei null Zeitversatz.

Die aktuellen Frequenzgängen sind mit angefügter Nahfeldmessung
unter Einbezug der Simulation des Baffle-Step aus dem Diffraction-Tool.
Simulation und Messung liegen sehr nah beineinander, beindruckend
was man selbst als blutiger Laie mit diesem Programm so völlig mühelos
anstellen kann.

Die Linkwitz-Transformation am TT dient dazu das zu kleine Volumen
auszugleichen und ein bisschen mehr Tiefgang für eine leichtere Ankopplung
zum Subwoofer zu bekommen.
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#39
Das sieht doch schon sehr ordentlich aus.
Die Betonung um 1kHz würde ich auch erst einmal lassen.
Was Du unter 500Hz gemacht hast, sieht komisch aus. Eher ungewöhnlich, dass man bei 100Hz 3dB abzieht! Lass den zunächst mal bis 200..300Hz gerade durchlaufen...
Der Hochton-Notch bei 4,8kHz ist nicht ganz nachvollziehbar - oder zu doll.
Interessant wäre auch wie der Lautsprecher bei 15° bzw. 20° aussieht. So hatte ich den Fountek meistens betrieben.

Und erst mal hören!
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#40
Danke für deine Tipps!

Anbei noch Screenshots von 10 und 20 Grad.
Die kleine Notch habe ich rausgenommen, war nur Kosmetik und unter Winkeln schädlich.

Ich wüsste aber nicht, wo ich bei 100Hz so stark abgesenkt haben sollte?

[Bild: lu68-4g-cf68.jpg]

[Bild: lu68-4f-918c.jpg]

Es wird wohl auf einen Betrieb unter diesen Winkeln hinauslaufen.
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