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Projekt: Ökobox (Idden, Vorschläge, Hilfe)
#21
Uibel schrieb:Meines schon, denn ich hatte mich rechtzeitig mit einem Kilo davon eingedeckt, was mir bei meinem Verbrauch wohl bis zum Lebensende halten wird. Das bleifreie ist einfach Sch**** zu Löten.

... und ökologisch sinnvoll war das auch, denn REICHELT hatte es vorrätig, d.h. es war zum Zeitpunkt der Bestellung schon produziert. Rolleyes

Also scheiße finde ich das jetzt nicht unbedingt. Lötzinn halt, hab damit keine Proleme. Keine Ahnung warum du diese Erfahrung gemacht hast. Evtl. nicht die richtige Temperatur gefunden? Und ja, Tiere liegen auch schon tot beim Schlachter...... :thumbdown:

Alnico: Geringe magnetische Stabilität, Gefahr der Entmagnetisierung durch andere Felder groß klingt schonmal nicht gut. Hier gibts zu viel Elektrosmog :eek: Ne, aber mal im Ernst... Künstlich gealtert? Ich gehe mal stark davon aus, dass wenn Alnicomagneten zur Induktion verwendet werden, sie einen künstlichen Alterungsprozess durchlebt haben, oder?

Ehm ja, Volumen, klar. Das langt, die werden ca. 80 cm hoch und schmaler als 30cm sollen sie auch nicht werden. So, wie die hier sollen sie später ausschauen (so in etwa):

[Bild: edf24f58c29c128f.jpg]

Hab das Bild gefunden als ich nach den Quadral AQ9 gegoogelt hab. Weiß jetzt nicht, ob das die AQ sind, aber jetzt nur mal als Beispiel. Kurze Frage dazu. Meintest du diese Konstruktion auf der Rückseite für Wandnähe?

Zum Volumen, ich komme ungefähr auf 96L. Der Tieftöner soll ja mindestens 10" Durchmesser haben.

Oldie schrieb:Die Beschaffenheit des Materials ändert sich auch, da andere Anforderungen gestellt werden. Resonanzunterdrückung je nach Wellenlänge. Da kommt man physikalisch an die Grenzen.

Geh darauf bitte mal näher ein. "Resonanzunterdrückung je nach Wellenlänge". So, ich weiß wie lang Wellen sind, und Basswellen sind furchtbar lang. Ich weiß was Absorption und ein Absorptionsgrad ist und ich weiß was Resonanzen sind. Was ich jetzt nicht verstehe ist, wie mein Material an den Seitenwänden und das im "Kanal" zur Bassreflexöffnung großen Einfluss auf eine Unterdrückung der Resonanzen im BASS-Bereich haben soll. Beton wollte ich da jetzt nicht reingießen Smile Die Boxen sollen einen Schlitz auf der Vorderseite bekommen, ziemlich ähnlich wie bei der MissionPossible. Passiv, deswegen die Frage nach DEM Verstärker.

Das Geschmäcker verschieden sind ist mir bekannt. Ich bin auch Röhrenfan was Gitarrenamps betrifft. Da kommt mir eine Transe nicht ins Haus und schon gar nicht in den Proberaum. Meine Frage zielte eigentlich darauf ab, ob sich die HiFi-Freaks bei manchen Geräten einig sind, dass jener oder welcher ein Top-Amp ist, den man immer empfehlen kann. So als Referenz, damit ihr unterneinander besser vergleichen oder beurteilen könnt. Wenn mich jemand fragen würde, was für einen Gitarrenamp ich ihm empfehlen kann, würd ich auch erst mal doof gucken und fragen, was er damit überhaupt vor hat. Aber ich könnte ihm auf Anhieb Teile nennen mit denen er nichts falsch machen kann. Nicht anders war meine Frage gemeint.

Oldie schrieb:Eher was stärker Bündelndes oder Breitstrahlendes ?
Hängt vom Hörabstand und der Bedämpfung des Raumes ab.
Natürlich auch von deinem Nutzpegel und der maximal erreichbaren Lautstärke.

Da sind Pa Pappen (Hart aufgehängt) mit Hornverbindung im Hochton klar im Vorteil.

Für eine breitstrahlendes System würde ich einen Dreiweger mit Mitteltonkalotte und weich aufgehängten Tieftöner empfehlen.
Dann wird's schnell aber sehr gross.

Meine Wände sind derzeit nackt, also keine Tapete, nur weißer Anstrich auf Putz, der Boden ist Parkett und die Möbel aus Massivholz (alle offen). Hab dann nur eine etwas größere Couch drin. Dafür ein ca. 3m langes Bücherregal, vom Boden bis zur Decke (geiler Diffusor und Absorber) und massig Pflanzen, ca. 100.000. Auf zu kahlen Flächen kommen noch Absorber. Für evtl., bzw. fast sicher auftretende Raummoden möchte ich mir einen Helmholtzresonator bauen. Aber das ist vorerst Zukunftsmusik. Muss ich dann mal durchsweepen, wenn es soweit ist. Was den Pegel betrifft, könnten meine Ohren noch mehr vertragen, würde ich die Musik noch lauter drehen, aber irgendwann schreits in den Ohren.


P.A.M schrieb:Achwas ! Ausgeschlossen ist da garnix. Schau mal was einige User hier verbauen und recyclen. Mit perfekten Ergebnissen

Ja dann lass doch einfach das Ökobox getue und sammle mal Erfahrungen und lass das gelaber um den heissen Brei. [...] Wahrscheinlich ist die Verwendung von Polyesterwatte besser als die von Hanfwolle aus Kunstgedüngerten Hanffeldern.

Dann sei dir mal klar, dass genau diese Produkte mit am schlimmsten [...]

Das ist sooooo egal, mein Bester. Schau erst mal ob dein Raum [...]

LOL.....Ist das dein Ziel ? Öhm ja dann: Ongaku, V69, hiraga le monstre, unbedingt auch meinen Vollmond-Jungfrauenverstärker.

Also du brauchst unbedingt die Bienenwachs Kondensatoren [...]

Was machst du mit dem Lot ? Essen ? Im Garten vergraben ?

OK, meine alten Boxen zu recyclen ist FÜR MICH ausgeschlossen. Ökotest? Ehrlich? Weil die 15 Baumarkt-Öle testen, sind alle Naturöle schlecht? Ich hab da eines, dass nur eine Substanz enthält mit der ich in Konflikt stehe, Cobalt. Alles andere ist sicherlich besser, als das was sonst so verwendet wird. Merkst es oder? Es geht nicht darum eine 100%ige Ökobox zu bauen, deswegen gibts von mir auch kein Ökoboxgetue, sondern geht es mir einfach nur darum zu zeigen, dass man auch mit weniger Plastik, Gummi, anderen synthetischen Stoffen und besseren Ölen einen guten Lautsprecher bauen kann. Und zu sowas gehört dann auch bleifreies Lot. Oköbox habe ich nur in den Titel geschrieben, um die Aufmerksamkeit derer Leute zu bekommen, die sich für so etwas interessieren. Dass ich damit auch mit Ironie, Sarkasmus und Konservatismus konfrontiert werden würde, hätte ich mir vorher denken sollen, ist ja schon einmal passiert.

Passender Raum? Puh... siehe oben. Und gleich anzunehmen, dass ich keine Ahnung von Reflektion, Absorption und Diffusion habe, nur weil ich einem HiFi-Forum ein paar Profis frage, was man bei der Auswahl von Chassis unter gewissen Gesichtspunkten beachten sollte...... Nun ja.

Zum Vollmond-Jungfrauenverstärker: Bla

Eine Bitte, könnte jetzt mal das ganze Genörgel aufhören? Ich brauche den Rat von Leuten, die verstanden haben worum es mir geht und die nicht an allem etwas auszusetzen haben. Davon gibt es hier ja einige. Bitte lasst uns weitermachen Smile Chassis, Treiber, Klangerzeuger, wie auch immer. Wirkungsgrad?

Gruß,
Marcus
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#22
Kauf Dir gebrauchte Lautsprecher - aus der Bucht oder aus den Marktplätzen der Foren - ergibt eine höhere Nutzungsdauer und somit eine bessere Ökobilanz.

Dazu einen gebrauchten AVR mit Class D Endstufen - wieder höhere Nutzungsdauer und geringerer Stromverbrauch durch höheren Wirkungsgrad. Multi-Channel-in mit 2 Kanal DSP, Bass aktiv mit Aktiv-Modul oder LFE im AVR.

Boxen aktiv betreiben mit DSP - keine großen Kupferspulen in der Weiche und keinen Wärmeverlust durch Widerstände, keine überflüssigen Bauteile bei der Weichenentwicklung.


Bei mir sind es augenblicklich Visaton TIW 400 im Tiefbass, TIW250 im Bass, CBM130AW im Mittelton und RHT12S im Hochton - nur derzeit noch nicht aktiv.
Gute Chassis aus der 80igern, laufen einwandfrei.

Als Dämmmaterial benutze ich meine Kaschmirpullover, die den Motten zu Opfer gefallen sind - Abfallvermeidung und Recyling aber nur CB.

MFG

Christoph
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#23
Boxen mit Guter Ökobilanz bauen.
Da wären dann erst mal möglichst viele weite Transportwege vermeiden.

Also Holz und Funiere aus nachhaltigem heimischen Anbau

Leim, aus deustcher Produktion, möglichst chemikalienfrei

Chassis sind zwar aus Metall, aber da kann man auch eine bessere Ökobilanz haben, wenn diese Chassis in Deutschland oder Europa gefertigt wurden. Magneten kommen leider aus Asien. Mir fallen da die Hersteller Visaton, Eton, Monacor und Dynaudio ein. Sicher gibt es noch weitere.

Alle diese Hersteller oder Vertriebe bieten in Deutschland oder Europa gefertigte Chassis an.

Weichenbauteile zB von Mundorf, die werden auch in Deutschland gefertigt

Bedämpfung / Dämmung aus recycelten Stoffen, Schafswolle oder Hanf, sofern aus Deutscher Fertigung.

Bei Geräten wird es dann etwas schwieriger. Viele entwickeln zwar hier, lassen aber in Fernost Lohnfertigen.
Lautsprecherkabel, kommen bei Markenherstellern als Meterware oft aus Heimsicher Produktion.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#24
Hi Marcus Smile
Wenn man über Öko nachdenkt, sollte man über Dinge nachdenken, die nicht extra produziert werden müssen. Es gab früher schon großartige Chassis, mit denen man ganz hervorragende Lautsprecher bauen kann. Ich nenne da mal die alte Berliner Lautsprecherschmiede Isophon. In knapp 100 Liter geschlossen kann ich mir sehr gut den PSL300/50 vorstellen. Papiermembrane, Blechkorb, AlNiCo Magnet. Ein ganz hervorragendes Basschassis.

LG
Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#25
Hallo Marcus Smile,

schade, dass es so groß werden soll, denn bei dem Beispielfoto oben hatte ich zunächst an diese Chassiskombination gedacht.

LG Micha

P.S.: hier ist gerade ein schöner C 326 Bee im Angebot...
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#26
Die ökologisch veträglichste Methode ist, wenn man imho den Lautsprecherbau gar nicht erst zu seinem Hobby macht.

Das gilt ebenso auch für jedes andere Hobby...Was ich an Lautsprechern und anderem Zeug mittlerweile in meinem Keller habe hat inzwischen schon Messiequalität. Ich kenne hier jemanden, der alte Schätzchen sammelt und restauriert. Das ist meines Erachtens die umweltfreundlichste Methode.

Rein marketingtechnisch hat ein möglichst schadstoffreier Lautsprecher schon seinen Reiz, denn ich glaube schon, dass es hierfür Abnehmer geben wird, aber dann bitte auch strahlungsfrei ohne WLAN und BT. Und wenn schon, dann sollte man sich gleich die gesamte Hörkette vornehmen.

Die Frage ist ob das Produkt verkauft werden soll oder ob es tatsächlich um die Frage eines ökologisch wertvollen Lautsprechers gehen soll. Das sind meines Erachtens zwei unterschiedliche paar Stiefel. Ein Beispiel: Ein neu entwickelter ungebleichter Papierkonuslautsprecher lässt sich diesbezüglich bestimmt besser vermarkten wie das Recyclen alter Lautsprecher oder die Verwendung von Lautsprechern aus bewährter bisher jahrzentelanger Fertigung. Im ersten Fall haben wir enorme Entwicklungsaufwendungen die die Umwelt belasten (im Verhältnis zu den paar Teilen die man wohl später verkaufen wird) im zweiten Fall eine verhältnismäßig geringe Umweltbelastung, da einfach nur paar mehr Lautsprecher am Bandende rausfallen.

Vielleicht sollte man grundsätzlich so viel Volumen spendieren, wies geht, denn das schafft Wirkungsgrad und dann benötigt man auch nur kleine Verstärker.

Rein elektrisch müssten alle elektrischen Komponenten mittlerweile RoHs also 'Schadstofffrei' sein - also auch Lautsprecher.

Wichtig erscheint mir hier unbedingt zun erwähnen, dass das Holz nicht mit Dekorwachs oder ähnlichem Zeug behandelt wird. In irgendeinem Ökoheft gibt es Informationen zu Ölen und Lacken. Das wäre imho schon mal ein wesentlicher Schritt nach vorne.

Oder man beschränkt sich einfach zunächst mal auf eine Reduzierung ausdünstender Gase. Da muß natürlich die Verpackung auch beachtet werden...
AUDIY LIFE auf YT
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#27
SNT schrieb:Die ökologisch veträglichste Methode ist, wenn man imho den Lautsprecherbau gar nicht erst zu seinem Hobby macht.

würde ich auch so sehen, denn mit jedem Lautsprecher, den ich baue, nehme ich mir ein Stück der wertvollen Ressourcen...
Deshalb baue ich für mich in der Regel so klein wie möglich, nicht nur, weil ich hier einen verhältnismäßig kleinen Abhörraum habe.
In der Regel wähle ich auch ein eher zu kleines Volumen für den eingesetzten Treiber, um den Wirkungsgrad im Bassbereich etwas zu erhöhen, damit dem Verstärker in diesem Bereich nicht allzu große Leistung abverlangt wird. Das sind aber eher kleine Zugeständnisse, die man vielleicht unter "ökologisch" verbuchen könnte...
Bei den z.B. oben von mir verlinkten Chassis greife ich halt auch gern mal "in die Vollen", habe aber dafür lange Ruhe und brauche die nächsten Jahre wohl nicht noch einmal "nachfassen". Bei vielen Leuten ist es ja so, dass die ewig "auf der Suche" sind, da muss spätestens alle 2 Jahre etwas Neues her...
Die andere Variante wäre sicherlich ein kompletter Eigenbau der Chassis oder das "Recycling".

LG Micha
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#28
Fostex hat doch die Bananenfaser oder Papyrus Membranen, und die sind auch nicht gefärbt, oder ?
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
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#29
Kuhfladenmembran!? :dont_know:
Nur die Serien-konstante Reproduzierbarkeit dürfte ein Problem bleiben!? - war nicht zufällig ein 1. April-Beitrag?
Man lernt eben nie aus!
Fröhlichen Gruß Gabriel Big Grin
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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#30
Zitat:richtig öko ist das Kuhfladenhorn von High5 -> http://www.syraha.de/foren/msg.php?f...x=1&idx=48662&
Was ist denn jetzt los :dont_know:Big GrinBig Grin
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#31
Vielen Dank für eure Gedanken zu dem Thema :ok:

Ich denke im Großen und Ganzen muss ich SNT da zustimmen. Wobei du da zwei Extreme aufführst. Ich denke, dass man auch einen Kompromiss eingehen kann, bzw. bei Technik ja so oder so muss.

Da, wie ich mittlerweile festgestellt habe, es anscheinend (noch) keine "grünen" Schallwandler in Bezug auf die Auswahl der Baustoffe gibt, habe ich mich schweren Herzens dazu durch gerungen den Fokus auf den Stromverbrauch zu richten. D.h., dass ich jetzt Chassis von einem deutschen Hersteller verwenden werde, die einen hohen Leistungsgrad versprechen. Deutsch, wegen der Emissionen und ich denke (und hoffe), dass wir sehr weit oben stehen, was Verordnungen/ Auflagen zum Umweltschutz angeht.

Jetzt treten da wieder mal ein paar Fragen auf, die vor allem die Auswahl und die Abstimmung der Tröten betreffen. Dass viele Hersteller bei ihren Angaben schummeln ist für mich als Laien schon mal ein Dorn im Auge. Somit wäre es interessant für mich zu wissen welche Erfahrungen ihr zum Thema Wirkungsgrad in dem für den Lautsprecher vorgesehenen Frequenzband gemacht habt.

4 Ohm Chassis benötigen doppelt so viel Verstärkerleistung, wirken lauter, sind theoretisch aber nur 3dB lauter. Wäre schon mal ein Verlust von 50%. Ist die Aussage richtig?

2 TT pro Box in Reihe halbieren die Impedanz, verbrauchen dann somit wieder doppelt so viel Leistung, erzeugen dann aber 6dB mehr Schalldruck. Richtig? Wenn ja, weshalb dann 2 TT pro Box nutzen?

Da stärkere Magneten den Widerstand höher treiben, tendieren diese zu schwächeren Tiefbässen. Ist der Verlust durch Bassreflex kompensierbar, bzw. 1:1 auffangbar, wenn ich (laut Diagramm) weiß, bei welcher Frequenz der Widerstand am höchsten ist? Was bedeutet ein schwacher Magnet? Benötigt er mehr zugeführte Leistung zur Induktion? In wie weit ist das Thema elektro-magnetische Gegeninduktion in punkto Wirkungsgrad eigentlich relevant?

So und da ich einen nahe zu absolut "sauberen" Klang möchte:

Wo trennt ihr euren TT vom MT? Bei der Kreisfrequenz wegen des Phasenwinkels oder erst bei einer Frequenz, deren Wellenlänge gerade so kleiner ist, als der Durchmesser der effektiven Membran?

Da es wirklich oft laut und 1x im Jahr sehr laut werden soll, frage ich mich, wie ich möglichst wenig nichtlineare Verzerrungen erhalte. Selbstverständlich auch, wenn es mal leiser ist. Bedeutet viel Hub (nach Herstellerprahlerei) weniger Leistungsverbrauch, aber eine höhere Intermodulationsverzerrung (Dopplereffekt)? Wie arbeiten hubreduzierende Hörner? Wäre es sinnvoll auf ein 4-Wege-System zurückzugreifen, um Partialschwingungen weitere Verzerrungen im Zaum zu halten? Mir wurde mal gesagt, es sei schwer den Mittenbereich so zu unterteilen, dass man keine Einbußen im Klang hätte.

Also um mal kurz zusammen zu fassen wobei ich keine Hilfe oder Ratschläge mehr benötige:

Holz - Dafür werde ich kleinporiges Holz verwenden (Ahorn z.B.), lasse mich da aber vom Holzhändler um die Ecke noch beraten.

Lack - Naturharze (keine tierischen) in Naturöl gelöst, mit Drachenblut gefärbt. Wie gesagt, hab einen da, in dem Cobalt enthalten ist. Vielleicht finde ich noch einen besseren, was nicht heisst, dass der alte in die Entsorgung wandert, sondern anders wo Einsatz findet.

Dämmmaterial - Hanf und/ oder Jute

Kabelisolierung - Baumwolle

Lötzinn - Ja, bleifrei! Meine Gitarren und die Box für meinen Amp habe ich damit gelötet und bisher keine Probleme bekommen. Gerade die Gitarren haben schon wirklich viele Exzesse mit erleben dürfen Big Grin

Ich denke, es wird deutlich was ich mit einem Kompromiss meinte. Aufzeigen, dass es nicht immer Polysonstwas sein muss, sondern Baustoffe zu verwenden, die wir aus der Anpflanzung gewinnen können und trotzdem noch auf den Energieverbrauch, bzw. die Emission achten. Dieser Kompromiss muss mit dem technischen Aspekt klar kommen, dass nun mal Metalle und Erden verwendet werden müssen, damit man auch etwas hört (laut). Und was man hört soll geil klingen! Schlimm, schlimm.... Ob das nacher alles klappt, ist eine Frage, die nur in der Praxis bewiesen oder widerlegt werden kann.

Um mal auf die Chassis zurück zu kommen. Ich habe über Monacor gelesen, dass die Qualität von Charge zu Charge variieren soll. Ist für mich ein Grund diesen Hersteller aus zu schließen, weil er es anscheinend nicht sooo genau nimmt. Vorausgesetzt es stimmt.

Fostex, Malvenfaser + Kohle als Membran. Danke, ist für mich aber kein Argument Fostex zu kaufen. Am Ende ists auch nur Papier.

Ein AVR mit Class D Endstufe. Schwer zu finden. Und 2000€ oder mehr möchte ich nicht unbedingt ausgeben. Gibt es da nicht günstigerere Alternativen, die mir einen herrlich ausgewogenen Klang bescheren? Er muss kein Energiesparmonster sein. Das sind meine anderen elektronischen Geräte nun auch nicht. Im Vordergrund steht erst ein mal, dass die Boxen möglichst wenig Energie fressen. Den Verstärker kann ich später immer noch verkaufen, um mir einen besseren zu zu legen. Ich möchte meine Boxen nur nicht über billigen Mist testen und messen, wo mir schon beim kleinsten Wackler ne Lötstelle bricht oder ich gleich den ganzen Poti in der Hand hab. Mir ist beim Stimmen einer Gitarre mal der Wirbel abgebrochen, unglaublich, aber nicht nur crafted, sondern auch made in China :thumbdown:

So bis hier hin erst mal.

Gruß,
Marcus
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#32
Hallo,
Wenn man konsequent ist, bleibt eigentlich nur die technologische Revolution der Schallerzeugung als Ansatzpunkt.
Jeder elektrodynamische Lautsprecher ist vom Wirkungsgrad unterirdisch.
Egal ob Horn oder ähnliches.
Piezo ist ein Ansatz, aber auch sehr beschränkt.
Vielkeicht hilft die Quantenmechanik.
Mittelfristig sehe ich da vorerst aber keine Lösung.
Der Verzicht kommt für mich aber nicht infrage da dies jede Entwicklung bremst.
Gruß Tobias
________________
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#33
Irgendwie riecht die Sache nach dem Dipol CT253 der K&T.

Kaum Holz, einfacher Aufbau, Papiermembran, Serientreiber, kein Spachteln, kein Dämmmaterial, hoher Wirkungsgrad in den Mitten, keine teuren Magnete, einfacher Aufbau, geringes Gewicht..... aber wenig Bass in der Orginalauführung wenn frei aufgestellt.

Ich hab sie mir mal angehört, mit aktiver Bassanhebung und Hochpassfilter bei 50 Hz. Mir ham sie so ausgezeichnet gefallen. Richtig laut geht halt nur mit dem zusätzlichen Subwoofer, aber ein Ökofreak hört wahrscheinlich eh nicht laut. Meiner Meinung nach ein massiv unterschätzter Lautsprecher....
AUDIY LIFE auf YT
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#34
Irgendwie riecht das nach dem Dipol CT253 der K&T.

Kaum Holz, einfacher Aufbau, Papiermembran, Eminence Serientreiber, kein Spachteln, kein Dämmmaterial, hoher Wirkungsgrad in den Mitten, bestimmt schon ne halbe Ewigkeit in Serie, Ersatzteile, geringes Gewicht...

Ich hab sie mir mal angehört, mit aktiver Bassanhebung und Hochpassfilter bei 50 Hz. Mir ham sie so ausgezeichnet gefallen. Richtig laut geht halt nur mit dem zusätzlichen Subwoofer, aber ein Ökofreak hört wahrscheinlich eh nicht laut. Meiner Meinung nach ein massiv unterschätzter Lautsprecher....
AUDIY LIFE auf YT
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#35
SNT schrieb:Irgendwie riecht das nach dem Dipol CT253 der K&T.

Ja ne ^^ Das grobe Konzept hab ich ja. Und es wird eine BOX. Aber für so eine Konstruktion hab ich mal vor einiger Zeit Kondensatorlautsprecher gesehen. Ich weiß gerade nicht wie die Teile heissen, aber sicher weisst du was ich meine. Sollen wohl zur Wiedergabe für klassische Musik geeignet sein, wenn ich mich recht erinnere. Aber so ein Teil will ich nun wirklich nicht. Auch, wenn du vom Prinzip sicher auf der richtigen Seite bist.

Jörn, bei Gitarren ist das so, dass, wenn sie zusammengebaut werden "Crafted in ..." drauf steht. Wenn die Einzelteile im gleichen Land produziert, in denen sie auch zusammen gesetzt werden, steht "Made in ..." drauf. Zumindest habt das Fender mit der Tochterfirma so. Ich weiß nicht, wie sich das bei Lautsprecherherstellern verhält, ob die auch sowas machen. Ist dir so etwas mal aufgefallen? Ansonsten hilft nur anrufen und denen mein Anliegen erläutern, mit der Bitte mir sagen zu können, in welchen Ländern ihre Teile gefertigt werden. Ob sie es machen ist sone Sache. Ich könnte mir vorstellen, dass einige es tun, andere nicht. Je nachdem wieviel Selbstvertrauen sie haben.

Edit: Ach Tobias, so brauchen wir jetzt nicht anfangen. Dass elektro-dynamische Lautsprecher in Bezug auf Energieverschwendung ähnlich mies sind wie Verbrennungsmotoren brauchen wir nicht sprechen Smile

Edit die 2.: Hab gerade nochmal nachgeschaut, auf meiner Fender steht "Crafted in Japan". Nur mal so am Rande...

Gruß,
Marcus
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#36
Moore schrieb:Ein AVR mit Class D Endstufe. Schwer zu finden. Und 2000€ oder mehr möchte ich nicht unbedingt ausgeben. Gibt es da nicht günstigerere Alternativen, die mir einen herrlich ausgewogenen Klang bescheren?

Hallo Marcus Smile,

da wirst Du wohl am ehesten bei Pioneer fündig, die verwenden in den VSX-Geräten und auch den Vollverstärkern ab A-50 ClassD zum erschwinglichen Preis und leisten dann auch das, was draufsteht. Sind halt klanglich ClassD-typisch eher keine "Feingeister"...

LG Micha
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#37
Zitat:Sind halt klanglich ClassD-typisch eher keine "Feingeister"...
Öh..
Das mag ja für den Pioneer gelten und die "normalen" IRS2092.
Es gibt aber auch nette Module, die super klingen.
IcePower, Abletec und auch Boards von Connex klingen sehr gut und nicht nach ClassD (wenn das üperhaupt eine Klangeinschätzung sein soll )
Nur mal so am Rande...Smile

Pedda
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#38
Hallo Marcus, vielleicht kannst du ja damit etwas anfangen (zum Thema Wirkungsgrad):
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl...littlewatt
Lese gerade auf der Hompage einen anderen Artikel und finde es wirklich gut erklärt und veranschaulicht.

Schöne Grüße Peter
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#39
Also da hab ich andere Erfahrungen mit Pioneer AVRs gemacht.
Ein SC-LX58 / 78 oder 88 klingen seeehr brauchbar, kommt nicht ganz an meine Vor-Endstufe heran, die sind aber auch eine ganz andere € Liga.

Grüße Michael
Member of
"Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"
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#40
miwa schrieb:Sind halt klanglich ClassD-typisch eher keine "Feingeister"...

Hallo Pedda und Michael Smile

also da haben wir uns auch gründlich missverstanden, das war keineswegs abwertend gemeint - ich nutze ja selbst ClassD-Technik und bin davon klanglich absolut überzeugt!
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der rabenschwarze Bass einer guten ClassD in Verbindung mit der "ungebremsten" Spielfreude (so auch bei den Pioneers, die ich bisher gehört habe) den einen oder anderen audiophilen Warmduscher schon gehörig überfordern kann. Wer bisher einen eher "einlullenden" Sound gewöhnt ist, muss sich da meist gehörig umstellen...Big Grin
Ausnahmen mag es ja vielleicht tatsächlich geben, aber die ClassD, die ich bisher gehört habe, klangen alle super und eben sehr "anmachend".

LG Micha
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