Wenn Du jetzt noch die Kiste auf den Wohnzimmertisch packst und die Einsenkungen ausfräst, dann bitte ich unbedingt um ein Foto. Für den Fall, dass ich zuhause mal wieder Mecker bekomme weil ein Stäubchen die Werkstatt verlässt.
Koaxfan schrieb:Wenn Du jetzt noch die Kiste auf den Wohnzimmertisch packst und die Einsenkungen ausfräst, dann bitte ich unbedingt um ein Foto. Für den Fall, dass ich zuhause mal wieder Mecker bekomme weil ein Stäubchen die Werkstatt verlässt.
21.01.2022, 20:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2022, 22:17 von ax3.)
Epoxidharz werde ich keinesfalls im Arbeitszimmer verarbeiten.
Eine Epoxidharz Schicht bei einem Lautsprecher werde ich bei diesen Lautsprechern zum ersten Mal mal versuchen.
Ein paar Möbel bzw. Tische habe ich schon so behandelt und vielleicht klappt das ja auch beim Boxenbau ganz gut.
Die Gehäuse werde ich im nächsten Schritt innen versteifen, dann Löcher sägen, weiß lackieren, klar lackieren, alles einbauen, dämmen - und zuletzt kommt das Epoxidharz, wahrscheinlich mit blauen und purpurfarbenen Elementen auf dem weißen Korpus.
Einfangen bzw. begrenzen werde ich das durch einen 1cm Viertelstab umlaufend auf der Front und eben das Chassis (das ist auch ca. 10mm hoch).
Mal sehen, ob es so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.
Aaaaah so langsam verstehe ich, wie die "Einsenkung" funktioniert. Wenn das Chassis auf der Schallwand sitzt, wieviel Luft hat die Membran dann noch zum Atmen?
Der Ausschnitt für das Chassis hat die volle Schallwandhöhe (klar, da nicht eingesenkt) und hat auch keine Fase (ebenso klar, da durchgeschraubt). Die Membran sieht also eine relativ harte Kante. Sorry, hatte ich doof ausgedrückt, also die Membran strahlt ja auch nach hinten und so wie ich mir das im Kopf zusammenbaue ist das Loch in der Schallwand relativ tief (volle Schallwandstärke halt) und hat am Ende eine harte Kante. Keine Ahnung ob ich mir da bisher immer nutzlos Arbeit gemacht habe, ich habe den Schallwandausschnitt bisher immer innen mit Fase versehen. Wenn das nix bringt, lass ich das nächstes Mal auch weg, ich lern gerne dazu.
Das Chassis selbst ist ja auch recht scharfkantig, insbesondere der Magnet.
Ich werde wahrscheinlich ein Chassis und die schallharten Komponenten eines Gehäuses mit dünnem Schaumstoff umbinden - und das dann mal im Vergleich zum anderen Chassis und Gehäuse ohne diese Maßnahme hören.
Um die Kante des Schallwandausschnitts nach hinten habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, muss ich gestehen.
Ich gestehe, ich hab da auch keine fundierte "Lehre" dazu, bisher habe ich alle meine Lautsprecher direkt vom Entwickler gekauft und die haben mir gesagt: "Mach an der Schallwand am Chassis-Ausschnitt hinten ne Fase" - also hab ich das gemacht. Wenn es nutzlos war, dann hat es zumindest meine Lautsprecher 1-2g leichter gemacht
Ist sicherlich ein extremes Beispiel. Ich mache hinter Tiefmittel- und Mitteltöner immer ne Fase damit keine Stehwelle zurück auf die Membran refletiert wird. Bei einem 15" Bass in einer 25mm Fronwand ist das aber sicher nicht nötig...
Wenn ich deinen Gehäuseausschnitt so anschaue; ich persönlich hätte vorsichtshalber eine Fase dran gefräst...
Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be" Neil Armstrong
ich habe bei den Coax Gehäusen auch den Schallwand Ausschnitt nach innen 45 Grad aufgeweitet...
...bis auf die Stellen wo verschraubt (Einschlagmuttern) wurde:
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Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
Ist sicherlich ein extremes Beispiel. Ich mache hinter Tiefmittel- und Mitteltöner immer ne Fase damit keine Stehwelle zurück auf die Membran refletiert wird. Bei einem 15" Bass in einer 25mm Fronwand ist das aber sicher nicht nötig...
Wenn ich deinen Gehäuseausschnitt so anschaue; ich persönlich hätte vorsichtshalber eine Fase dran gefräst...
Viele Grüße
Peter
Vielen Dank Peter für den Link. Das beantwortet wohl indirekt auch meine Frage von Gestern. Ein Dank auch dafür das Du auf Basta! aufmerksam gemacht hast :prost:
Schulligung... kann Deine Stichsäge schräg sägen? Damit könnte man schon mal nen Materialberg abtragen. Ansonsten genau wie vorgeschlagen einmal beherzt "Süßholz raspeln".
Nein, Stichsäge funktioniert nicht mehr. Das Handling bei aufgesetzter Leiste ist nicht machbar und zudem sind die Seitenwände zu nah.
Ich werde das mit Holzfeile und Raspel angehen.
Azrael schrieb:Da sollte man sich besser erstmal vorsichtig rantasten. Ausprobiert habe ich das noch nicht.
Also meine immer noch in Betrieb befindliche Black&Decker aus den 1980er Jahren konnte das auch und damit haben wir im damals neuen /8 Mercedes konische Abstandsringe gesägt für die Lautsprecher auf der Hutablage. Jetzt erst habe ich damit meinen ersten Saunalautsprecher-Versuch damit gesägt weils schneller ging als Fräse.
Aber ja, wegen der Leisten außen und der Wände innen wird das nicht gehen => Raspel ist angesagt. Gut, dass es MDF ist und keine Eiche.