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Suche "Gute" 2,2mH Spule mit Rdc<0,2ohm
#41
Hi Zvu,

Many thanks!

best,
Matt
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#42
mtthsmyr schrieb:Ich nehme mal an, die Spule wird vibrieren oder gar musizieren, oder? War nur die Frage, ob man da erst 100Watt durchjagen muss bevor man etwas mitbekommt oder ob das auch schon bei Üblichen Lautstärkereglerpositionen passiert.

Ja, es ertönt Musik und das recht breitbandig mit Basswiedergabe und bis an den Hochtonbereich heran.
Der Effekt ist nicht leistungsabhängig nur die Lautstärke mit der er hörbar wird.
Wieviel Leistung dafür durch die Spule gejagt werden muss weiss ich nicht.
Für "recht laut" bzw. sehr gut hörbar würde ich schätzen so ca. 50 Watt.

Ich gehe nicht davon aus, dass man beim Musikhören die Bauteile hören könnte.

Viel interessanter finde ich die Überlegung, daß man vermutlich ziemlich viel der durchgeschickten elektrischen Leistung benötigt
um den Draht so zum schwingen zu bringen, dass man es problemlos oder viel mehr sehr gut hören kann.

Da stellen sich für mich zunächst folgende Fragen:

1. Wieviel % der elektrischen Leistung gehen dadurch wirklich verloren?
2. Ist der Verlust über den Frequenzverlauf linear?
3. Wenn ich den Wickel mechanisch ruhig stelle, verringere ich damit auch den Verlust der elektrischen Leistung?
4. Wird durch den schwingenden Draht (in Kombination mit dem Magnetfeld des durchflossenen Drahtes) wiederum frequenzmodulierter Strom in die Windungen induziert?

Confused
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#43
Interessante Fragen, die Du da stellst.

Meine Intuition:
1. Beim dynamischen Lautsprecher ist der Anteil der Energie, die tatsächliche in Schall umgesetzt wird, ist ja auch eher gering. Deswegen vermute ich, dass der prozentuale Anteil bei der Spule sehr gering ausfällt (<0.1%).
2. vermutlich eher nicht linear. Sowohl über Frequenz wie über Zeit. Dort würde ich auch das größte Problem sehen.
3. Würde ich annehmen, dass je weniger Spiel der Wickel hat und je schneller er in wieder Ruhe versetzt wird, desto besser.
4. ich würde meinen ja. Und da steuert der Verstärker dann auch wieder gegen. Und das bekommt auch der Rest des Systems zu spüren.

Über die Hörbarkeit der singenden Spule würde ich mir zunächst auch nicht viel Sorgen machen. Allerdings, wenn man etwas drüber nachdenkt... eine Frage drängt sich auf: ans Gehäuse ankoppeln (zur Beruhigung der Spule) oder entkoppeln (damit nichts auf Gehäuse übertragen wird).
Muss jetzt mal den Frequenzgang meiner Spulen messen... :joke:
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#44
Heute morgen habe ich endlich mal den Test gemacht:

Verschiedene Spulen in Reihe zum improvisierten 4,5Ohm/40W Widerstand. Den Verstärker (80W) bis 5/10 aufgedreht. Manowar.

Ergebnisse:

Der Widerstand wurde warm. Der Verstärker auch. Sehr. In Anbetracht der Blitze, die die Krokodilklemmen bei der Kontaktaufnahme verursacht haben, waren das wohl auch mehr als 10V.

Die 3,9mH Jantzen-ferrit gaben lediglich den Rythmus der Bassdrum geschätzt schmallbandiges Geräusch wieder. Leise.
Die 2,2mH Luft ... Ergebnis leider vergessen. Ich meine, da kam gar nichts.
Interessant waren die kleinen Luftspulen (0,33mH + 0,8mH). Da kam etwas, aber nicht aus der Spule - sondern aus der Flight. Die nicht angeschlossen war. Mittelhochton, leise aber sauber.
Das muss irgendein Übersprechen der herumliegenden Kabel stattgefunden haben.

Soweit alles erst einmal Phänomene um die ich mir keinen großen Kopf mache. Der Atoll IN80 ist vielleicht nicht gerade das richtige Gerät für den Test. Ansonsten kann man den Test durchaus im Hinterkopf behalten.
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#45
Es ist zwar schon Jahre her, dass ich diesen Test durchgeführt habe,
ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der jetzt so wesentlich anders ausfallen sollte.

Muss ich beizeiten nochmal wiederholen.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#46
Da bin ich doch recht froh, passiven Lösungen (insbesondere im TT) "abgeschworen" zu haben. Tritec, Backlack mit hohen Induktivitätswerten...da liegt eine aktive Lösung auch finanziell in nicht so weiter Ferne. Mal abgesehen von den Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumspezifische Probleme im TT...
:prost:
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#47
Moin,
ich spiele ja mit beidem Möglichkeiten. Passive Weichen sind soo übel ja auch nicht.
Wenn man nicht gerade ein LinearitätsfetechistBig Grin ist, kann man mit entsprechenden Bauteilwertewahl auch auf Saug- und Sperrkreise verzichten und ist so manchmal schneller am Ziel als mit DSPs und ihren gigantischen Möglichkeiten ... obwohl mir bei meinen letzten Versuchen DSP auch im Hochtonbereich besser gefällt, peinlichCool.
Letztens habe ich mit anderen Spulen, I-Kern statt Glockenkern und Folien im Mittel- und Hochtonbereich, einigen anderen Kondensatoren, Bauteilefixierung und anderer Anordnung, einem Hörfreund, der mit der Originalweiche nicht zufrieden war, zur Hörzufriedenheit verholfen. Es ist manchmal schon haarig, wenn sauteure Chassis verbaut werden und bei den Weichen billiges Standardzeugs verbraten wird. Als vor Jahrzehnten Revell eine Großoffensive mit feinsten Chassis nach JBL-Forschung und wertigen Gehäusen auf den Markt lanzierte ... mit Weichen auf Chinakracherniveau .....war das schon sehr strange.
Jau, wenn die Chassis das hergeben, kann man Bauteilequalität durchaus leicht heraushören. Ich habe bei dem damaligen 107 Bausatz von Manger bei Mundorf damals nach einigem Hören mit der Standardweiche 1997 zugeschlagen .... überall MKPs und dicke offene Trafokernspulen.
Das hatte es nicht nur bei mir gebracht. Letztens habe ich mit dieser Passivweiche und dem Gremlin gegen die frisch gewarteten SAC-adjustable gehört .... es spielte im Wesentlichen auf gleichem Niveau ... gibt einem zu denkenRolleyes.
Übel finde ich die oft mit Stolz präsentierten "Edel"weichen von Herstellern. sauteure Bauteile und fröhlich eine große Anzahl von Luftspulen eng aneinader parallel ausgericht, so eine Art Multikoppeltransformator:mad:.
Vielleicht könnte man ja auch eine Faustregel für Passivweichen aufstellenCool, Weichenbauteile sollten mindestens 30% der Chassispreises ausmachen ... oder so. Bei Krachern wie dem 25€ BG20 sähe das natürlich ganz anders ausBig Grin.
Jrooß Kalle
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#48
@Jesse: vielleicht habe ich mich auch getäuscht bei der abgegeben Verstärkerleistung.

@fosti: Bisher geht's doch. Die Tschentscher-I-Kern haben jetzt 18,- das Stück gekostet, selbst die Folienvariante ist noch unter 30,-.
Gibt nix schöneres als in der Lego-Kiste zu wühlen... Cool

Irgendwann schreibe ich mal das Theaterstück: "Wie ich meiner Frau erklärte, warum unsere Lautsprecher jetzt "aktiv" sind." Big Grin

@Kalle:
Schön, wenn man auf beides zurückgreifen kann!

Ja, man möchte echt manchmal die Geschichte hinter den kommerziellen Konstruktionen kennen. Häufig auch die Frage: konnten sie nicht oder wollten sie nicht?

Spulen am besten koaxial verbauen! Auf diese Weise kann man noch über 10cm zuverlässig Musik übertragen. Ohne elektrische Verbindung, versteht sich.
LCRs im Basszweig sind nur mit fragwürdigen Teilen realisierbar, am besten weglassen, den Mist! Und Membranresonanzen müssen frei schwingen können! Wink

Ich möchte ja zu gern wissen, was in der Quadral Odin Mk2 meiner Frau verbaut ist - aber da darf ich nicht ran Confusedchnarch:

VG, Matthias
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#49
mtthsmyr schrieb:@Jesse: vielleicht habe ich mich auch getäuscht bei der abgegeben Verstärkerleistung.

Hatte damals auch maximal 100 Watt und genutzt eher 20-30 Watt sonst hätts den Widerstand dahingerafft.

Hat mich jetzt doch irritiert und muss ich beizeiten nochmal nachstellen.

Nicht, dass ich doch einen Magneten darunter liegen hatte... :eek: Confused
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#50
mtthsmyr schrieb:Gibt nix schöneres als in der Lego-Kiste zu wühlen... Cool
Moin Matthias,
ich habe jetzt mal aufgeräumt, es ist erschreckend wie viele "Steine" hier herumfliegen, teilweise uralt ... aber Spulen reifen jaRolleyes. Ich konnte nicht wiederstehen und habe eine Menge 3,3µF 400V Arcotrinics MKPs für 50 Cent gebunkert ..... dazu einige edele 600V KPs fürn €Big Grin.
mtthsmyr schrieb:Schön, wenn man auf beides zurückgreifen kann!
Bei den Mangern war das ab 96 irgendwie der logische Weg. Es ist erstaunlich, wie viele renommierte und empfohlene Verstärker an den 9,8mH und 1,9mH 18 db Weiche im Bass regelrecht abka.....:o öh, schmählich scheiterten .... nur der kleine TAMP2400 Gremlinchen nichtBig Grin.
Ich habe nicht viele Audioprojekte ... aber sie reifen in den JahrenWink.
Hauptsache es macht Spaß.
Ich lege mich jetzt mal unter meinen Roadster, um die Kiste rennfertig zu machen.

Jrooß Kalle
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#51
Kalle schrieb:Ich konnte nicht wiederstehen und habe eine Menge 3,3µF 400V Arcotrinics MKPs für 50 Cent gebunkert ..... dazu einige edele 600V KPs fürn €Big Grin.

Richtige Idee.

Den Restbestand der 0,27 µF KP hab ich.

:prost:
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#52
Heinzi meint die wären so gut wie die Silber-Gold, ich habe 0,47µF.
Jrooß Kalle
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#53
Kalle schrieb:Bei den Mangern war das ab 96 irgendwie der logische Weg. Es ist erstaunlich, wie viele renommierte und empfohlene Verstärker an den 9,8mH und 1,9mH 18 db Weiche im Bass regelrecht abka.....:o öh, schmählich scheiterten .... nur der kleine TAMP2400 Gremlinchen nichtBig Grin.
Ich glaube dir das gerne. Auch so ein Phänomen, wo ich mich frage: warum? Warum macht es nicht so, wie es soll?

Kalle schrieb:Ich habe nicht viele Audioprojekte ... aber sie reifen in den JahrenWink.
Hauptsache es macht Spaß.
Da bin ich ganz bei Dir. Die Verlockung ein neues Projekt anzufangen ist immer groß, aber mit dranbleiben lernt man noch am meisten, finde ich. Man könnte es "reifen" nennen- "Festbeißen & totschütteln" trifft es aber auch.
Die Spulengeschichte ist ein gutes Beispiel: Die Höreindrücke hätte ich auch weiter dem AL130 in die Schuhe schieben könne, um mit neuen Chassis zu liebäugeln.Rolleyes

VG, Matthias
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