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13.09.2012, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2012, 13:28 von dieterschneider.)
ja sicher , dass ist schon total ok Dr. Lloyd ....
Da aber Saarmichel zB extrem Niederohmige Boxen hat,
und er nie von Aussetzern berichtete.
Muss ich davon aus gehen, dass die das Leistungsmässig
locker ab können.
Saarmichels Lautsprecher mit dem blauen Horn. In der Mitte der Seite:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...010&page=4
lg Dieter
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Beim L25D sind einfach 2 IRFB4020PBF drin, davon hab ich im Referenzdesign nirgents was gesehen.
Gruß
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IRFI4020 = 2 x IRFB4020 im gleichen Package (Halbbrückenkonfig.)
die Varianten mit PBF Suffix können mehr ab aufgrund besserer Wärmeübertragung zur Backplate. Die Sache ist aber, ob die Strombegrenzung angepasst wurde. Wie gesagt, es wird gehen, die Leistung bis die Begrenzung eintritt ist eh enorm. Für was braucht man denn diese Leistung ?
Gruß, Simon
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P.A.M schrieb:Wie gesagt, es wird gehen, die Leistung bis die Begrenzung eintritt ist eh enorm. Für was braucht man denn diese Leistung ?
Bei meinen ONKYO SC-770 MKII Lautsprechern schaltet die L25D-Endstufe bei hoher (aber nicht extremer) Lautstärke ab.
ONKYO SC-MK II:
Bauart: 3-Wege Baßreflex Standlautsprecher
Chassis:
Tiefton: 210 mm Oberflächen veredelt
Mittelton: 160 mm Oberflächen veredelt
Hochton: 25 mm Titankalotte
Belastbarkeit: 135 Watt / 270 Watt (Nenn-/Musikb.)
Wirkungsgrad: 90dB (W/m)
Frequenzgang: 30-45.000 Hz
Übergangsbereiche: 100/2500 Hz
Impedanz: 4 Ohm
Quelle: hifi-wiki.de
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dieterschneider schrieb:Da aber Saarmichel zB extrem Niederohmige Boxen hat,
und er nie von Aussetzern berichtete.
Muss ich davon aus gehen, dass die das Leistungsmässig
locker ab können.
Saarmichels Lautsprecher mit dem blauen Horn. In der Mitte der Seite:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...010&page=4
Aber Saarmichel hat doch mit den L15D Boards gehört. Die können ja laut der Tabelle 5 des Manuals mit 4 Ohm (IRAUDAMP7D-150).
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tja , dann ist das so ...think ...
Seit gestern Nachmittag habe ich nun auch dieses pdf :-)
Gruß Dieter
ps
Was immer noch bleibt, ist die angebliche Wechselspannung
an den Pro Boards ...
Ich wüßte nicht wo die aufgeschaltet werden soll.
Auch auf dem Foto von Saarmichel mit den Pro Boards
sehe ich 2 Amp Boards mit je einem Schaltnetzteil.
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Also Ljm hat im Forum ganz klar gesagt, dass die L25D-Module an 4 Ohm mit +-60 Volt betrieben werden sollen. Und das funktioniert bei mir bei 4 Modulen einwandfrei auch bei Lautstärken zur Beschallung meines Hauses.
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tja toll .... was will man mehr :-)
lg Dieter
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bAD kARMA schrieb:Also Ljm hat im Forum ganz klar gesagt, dass die L25D-Module an 4 Ohm mit +-60 Volt betrieben werden sollen.
Soll das heißen, dass 4 Ohm nur bei exakt +-60 Volt funktionieren ?
Bei meinen L25D Modulen liegt eine gemessene Spannung von ca. 65 Volt an (Ringkerntrafo 500 VA, 2 x 45 V) und das Ergebniss ist ja bekannt...
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http://www.audiocreativ.com/DE/pd-476836...tegoryId=0
Könnte ich mir vorstellen in ein Gehäuse mit z.B. 2x L 15D sowie Netzteil einzubauen... Falls es klanglich im Rahmen bleibt. Was meint Ihr?
Luki aus Bochum
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Das sind alles Module, du kannst da faktisch nichts falsch machen. Und ist auch faktisch nichts dabei diese dann zusammenzustöpseln. Die Asiaten sind hier aktuell in der Massenproduktion nachdem Schaltung und Layout erfolgreich sind. Wenn du das ganze bei Ebay.com/Dealextreme/Aliexpress kaufst, kommst du noch erheblich billiger weg.
PGA2311 ist eben Digitalkram. Der eine steht auf JFETs, der andere auf Röhren, wieder ein anderer brauchst MOSFETS mit mehreren Ampere Ruhestrom im Preamp.
Kauf dir die Module auf die du Lust hast und stöpsel das auf Holzbrettchen zusammen...wenns gefällt....ab ins Gehäuse. Das ist wie der Konfigurator auf den Autohersteller-Websiten.
Gruß, Simon
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Dr. Lloyd schrieb:Soll das heißen, dass 4 Ohm nur bei exakt +-60 Volt funktionieren ?
Bei meinen L25D Modulen liegt eine gemessene Spannung von ca. 65 Volt an (Ringkerntrafo 500 VA, 2 x 45 V) und das Ergebniss ist ja bekannt...
Also laut seinen Ausführungen sollte bei niedrigen Impedanzen mit geringerer Spannung gearbeitet werden. Kann schon sein, dass das Modul auf etwas mehr Spannung sehr empfindlich reagiert.
bAD kARMA schrieb:Kann schon sein, dass das Modul auf etwas mehr Spannung sehr empfindlich reagiert.
Bei einer höheren Impdeanz liegt aber mehr Spannung am Ausgang an.
Dr. Lloyd schrieb:Soll das heißen, dass 4 Ohm nur bei exakt +-60 Volt funktionieren ?
Das bedeutet natürlich nicht, daß es nur mit +/- 60V funktioniert. Nur ist für den 4-Ohm-Betrieb das am günstigsten, da wird man am meisten Leistung stabil rausbekommen. Bei einer höheren Betriebsspannung wird das Modul wahrscheinlich zu heiß im Dauerbetrieb, das wird mit Volleistung bei 4 Ohm halt nicht gehen. Wenn die Lautsprecher aber nur eine 4-Ohm Senke irgendwo im Impedanzverlauf haben, hast Du ziemlich sicher keine Einschränkungen. Wenn Du den 4-Ohm Betrieb tatsächlich dauerhaft brauchst, solltest Du aber tatsächlich die Spannung senken.
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Dosenfutter schrieb:Bei einer höheren Impdeanz liegt aber mehr Spannung am Ausgang an. 
Wir reden hier ja auch von Eingangsspannung. Anscheinend ist die Ursache der Erwärmung auf der Eingangsseite zu suchen und nicht auf der Ausgangsseite.
bAD kARMA schrieb:Wir reden hier ja auch von Eingangsspannung.
Wenn die anderen Impdeanzen mit den höheren Spannungen als funktionierend angegeben werden, kann das das Problem nicht sein.
bAD kARMA schrieb:Anscheinend ist die Ursache der Erwärmung auf der Eingangsseite zu suchen und nicht auf der Ausgangsseite.
Das ist das gleiche. Durch die höhere Spannung fällt mehr an der Endstufe ab (ja, auch an einer digitalen). Die Ausgangsinduktivität könnte auch noch eine Schwachstelle sein.
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Mit +-65V-peak lässt sich ein Sinus erzeugen von 65/Sqrt[2] V-RMS = 46V-RMS
Damit lässt sich an 4Ohm folgende Leistung machen: P = U^2/R = 2112/4 = 528W
Das heisst, erst in der 500W Region läuft ein Verstärker mit 65V aus dem Netzteil wieder einigermaßen effizient.
Das gilt durchaus auch für Class-D Amps. Bei geringen Leistungen sind die Schaltzeiten der Transistoren extrem kurz, die Ströme sehr hoch. Das heisst das hohe thermische Verluste. Davor wird aber mit Sicherheit die OCP und/oder die Deadtime Protection eingreifen.
Du kannst den L25d immernoch mit einer Handvoll Bauteile zu einem L15d zurückrüsten, so steht es in dem PDF und in dem Bild welches ich rauskopiert habe.
Oder du probierst es einfach aus....mehr als abschalten tut das Modul doch nicht.
bAD kARMA schrieb:Wir reden hier ja auch von Eingangsspannung. Anscheinend ist die Ursache der Erwärmung auf der Eingangsseite zu suchen und nicht auf der Ausgangsseite.
Wie das ?
Gruß, Simon
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Dosenfutter schrieb:Wenn die anderen Impdeanzen mit den höheren Spannungen als funktionierend angegeben werden, kann das das Problem nicht sein.
Das ist das gleiche. Durch die höhere Spannung fällt mehr an der Endstufe ab (ja, auch an einer digitalen). Die Ausgangsinduktivität könnte auch noch eine Schwachstelle sein.
Das seh ich anders. Da ich mir aber sicher bin, aus eigener Erfahrung, dass die Schaltung auch an niedrigen Impedanzen funktioniert, erschöpft sich mein Interesse an einer Diskussion. Auch, weil ich weder mir noch Dir die Kompetenz zutraue, die Schaltung im Detail zu verstehen.
bAD kARMA schrieb:Das seh ich anders. Da ich mir aber sicher bin, aus eigener Erfahrung, dass die Schaltung auch an niedrigen Impedanzen funktioniert, erschöpft sich mein Interesse an einer Diskussion. Auch, weil ich weder mir noch Dir die Kompetenz zutraue, die Schaltung im Detail zu verstehen.
Du, das ist ganz einfach. Du mußt Dich nur fragen, wo die Spannung abfällt. Dann weißt Du, wo die Leistung hingeht. Das war's schon.
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@ Dosenfutter, bAD kARMA, P.A.M : Erstmal Danke, dass diese Diskussion durch euch am Laufen gehalten wird! Ich denke, da können noch viele (auch ich) was dazu lernen.
Zu dem Trafo: Ist es überhaupt möglich, exakt 60 Volt zu den Endstufen-Modulen zu liefern ? Ich meine, Ringkerntrafos werden ja nur in "5er" Schritten verkauft (40V * 1,4 = 56 V; 45 * 1,4 = 63 V).
Würde sich hier ein Schaltnetzteil besser eignen (diese kann man doch genauer einstellen, oder täusch ich mich) ?
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guten Morgen :-)
Toleranz ...
Ich denke, dass 56Volt den Verstärkern recht gut tun würde.
Jedenfalls besser wie eine Überspannung.
Da kann ein bischen schon zu viel sein.
Eine exakte 60Volt Einstellung ist meiner Meinung nach nicht erforderlich.
Schönen Samstag noch...
Dieter
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