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Endlich geht´s los - groß und pegelfest, 3 Wege aktiv
Könntest du (Christoph Gebhard) das mal an einem konkreten Beispiel zeigen?

Mir hat der Optimizer bisher nur die Kurven verbogen, aber ich habe auch
ganz sicher keine sinnvollen Einstellungen gemacht für die Ausgangswerte...
Rolleyes

Ich habe meine zwei LS ja auch mit VituixCad entwickelt und muss sagen, dass das
einfach super ist - die Simulationsergebnisse überlagerten sich zu 99% mit den
finalen Messungen, da spart man sich je Menge messen und vor allem das Hören
von hunderten Sweeps Big Grin
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Da wartet dann offensichtlich noch ein schönes Stück Arbeit auf mich....Cool

Gruß
Bernhard
am Ziel
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Sathim schrieb:da spart man sich je Menge messen und vor allem das Hören
von hunderten Sweeps Big Grin
Zu Anfang habe ich immer mit 2,83 Volt gemessen, das ging insbesondere bei Kompressionstreibern an Hörner ja mal gar nicht ohne Gehörschutz.....:eek:

Viele Grüße,
Michael
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Sathim schrieb:Könntest du (Christoph Gebhard) das mal an einem konkreten Beispiel zeigen?

Kennst du dieses Video?
[video=youtube;Ig_o2dMGJTM]https://www.youtube.com/watch?v=Ig_o2dMGJTM[/video]

Da bekommt man schon einen guten Überblick, wobei der Optimizer mittlerweile noch verbessert wurde und in dem Video auch nicht alle Funktionen gezeigt werden.
Falls noch Fragen sind, könnte ich ggf. auch ein Video machen, wobei ich nicht weiß, ob ich die nächsten Tage dazu Zeit finde.
Wurde der Optimizer bei Darakons Online-Lehrgang eigentlich thematisiert? Vielleicht ist er da auch der bessere Ansprechpartner....

Gruß, Christoph
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Sathim schrieb:Mir hat der Optimizer bisher nur die Kurven verbogen, aber ich habe auch
ganz sicher keine sinnvollen Einstellungen gemacht für die Ausgangswerte... Rolleyes

Ging mir bisher auch so. Wenn man dem Optimizer ~5 aktive Filter grob voreingestellt hinwirft und sagt optimier das mal wird das bei mir immer nur schlechter. Ich hatte aber auch noch nicht den Nerv das genauer zu vertiefen, da ich per Hand das auch ziemlich schnell hinbekomme.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Hab jetzt in der Halle nochmal ein wenig gemessen und auch dokumentiert :p
Messabstand 3 m, Box am Boden auf einem Möbelhund als Drehteller mit dem Mikrofonhalter als Zeiger für die Winkel und als halbwegs fixe Fixierung:

[ATTACH=CONFIG]58228[/ATTACH]

Der Metallklotz vorne hat ca. 60 kg und sollte ein abwandern des Mittelpunktes verhindern - was er in gewissem Rahmen wohl auch getan hat.

[ATTACH=CONFIG]58229[/ATTACH]

Mt plus HT:

[ATTACH=CONFIG]58230[/ATTACH]

TT plus MT:

[ATTACH=CONFIG]58231[/ATTACH]

Und schließlich alles zusammen...

[ATTACH=CONFIG]58232[/ATTACH]

Da ist sicher noch einiges Optimierungspotential vorhanden!
Auch tu ich mich bei den Messungen einigermaßen schwer.
Will ich im Mittel-Hochton halbwegs unzappelige Kurven, muss ich das Messfenster entsprechend zumachen, was dann zur Folge hat, dass der Bass nicht mehr mitgemessen wird. - Aber wem erzähle ich das.....:o

Die Winkelmessungen sind mit voll offenem Gate gemessen und mit 1/2 Oktave geglättet.
Ich hoffe, das passt, um hier Anschaulichkeit zu ermöglichen:

0 - 90° zur langen Seite gemessen:

[ATTACH=CONFIG]58233[/ATTACH]

Und dasselbe zur kurzen Seite:

[ATTACH=CONFIG]58234[/ATTACH]


Ein oder zwei Anmerkungen dazu:

Wir hatten anlässlich der Abstimmung einen schön gleichmäßig zum Hochton hin fallenden Frequenzgang. Definitiv nicht so ansteigend wie hier gezeigt.
Dabei stand die Box am Stapler so ca. 1 m in der Höhe. Das sollte aber gerade im Hochton nix ausmachenConfused
Ich kann mir das nicht erklären.
Ich habe von freeDSP aurora zu miniDSp gewechselt, weil ich immer wieder unter sehr vergleichbaren Bedingungen sehr unterschiedliche Frequenzgänge gemessen und schon bemerkt habe, dass sich aurora Einstellungen tlw. nicht merkt bzw. auf Eingaben nicht reagiert.
Ich hoffe doch, dass das beim miniDSP NICHT der Fall ist.
Ich habe mittlerweile auch gemerkt, dass die Fronten beider HT nicht plan sind. Einer ist etwas mehr verzogen als der andere.
Möglicherweise klemmt hier die Folie irgendwie und rappelt sich bei höheren Pegeln los und verändert für eine gewisse Zeit den Frequenzgang?
Nach den Messungen hab ich bemerkt, dass bei meinem Mikro die Kapsel locker ist und im Röhrchen, das als Gehäuse dient, nach hinten gerutscht war. Wann das aufgetreten ist? - Keine AhnungSad
Das wird sicher einen Einfluss auf meine Messergebnisse haben.

Insgesamt sind hier mindestens 2 Unwägbarkeiten enthalten, die der Nacharbeit bedürfen.
Jetzt werd ich trotzdem die Boxen nach Hause holen und bei mir im Hörraum weiter messen bzw. abstimmen.

Das Abstrahlverhalten wird hoffentlich trotzdem halbwegs richtig erkennbar sein.

Mich beschleicht langsam das Gefühl, dass dieses Projekt unter keinem besonders günstigen Stern steht oder ich ganz einfach den Aufwand bei weitem unterschätzt habe.


Bitte um aufmunternde Worte! WinkBig Grin

Gruß
Bernhard


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am Ziel
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Moin Bernhard,

kboe schrieb:Mich beschleicht langsam das Gefühl, dass dieses Projekt unter keinem besonders günstigen Stern steht...

Nein. Ich denke dieses Auf und Ab ist bei solchen Projekten typisch. Nicht jeder besitzt den Mut seine Schwierigkeiten im Internet zu veröffentlichen. Oft wird öffentlich nur das gezeigt was funktioniert.

Im Endeffekt erliegt man bei jedem 1725-Projekt, was auf Anhieb funktioniert, dem Glauben man kann alleine mit theoretischen (Internet-)wissen einen Lautsprecher bauen. Die Projekte, bei denen man auf dem Weg aber mehrere Klippen umschiffen muss und übers Scheitern neue Erfahrungen sammelt, sind die, die einen wirklich zu einem besseren Bastler machen. So wie eigentlich immer im Leben Rolleyes

Ich würde weiter beharrlich bleiben und mir mit der Kiste im eigenen Hörraum erstmal die Ohren frei blasen lassen Big Grin Danach dann mit neuem Mut an den Stellen ansetzen, wo du Verbesserungspotential vermutest....
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Zitat: Ich habe von freeDSP aurora zu miniDSp gewechselt, weil ich immer wieder unter sehr vergleichbaren Bedingungen sehr unterschiedliche Frequenzgänge gemessen und schon bemerkt habe, dass sich aurora Einstellungen tlw. nicht merkt bzw. auf Eingaben nicht reagiert.
Mit welcher SW/FW Version von Aurora war das? Bei älteren gab es Probleme. Wann war der Wechselzeitpunkt bei dir?
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Das würde mich natürlich auch mal interessieren. Andererseits, wenn ich da Windows XP sehe, wundert mich nicht mehr allzuviel... :p Windows XP bzw. der dazugehörige Internet Explorer wird nicht von der Webapp unterstützt, da kann es dann schon zu merkwürdigen Ergebnissen kommen.
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Ja, von solchen Entwicklungen kann ich auch ein Lied singen...

Letzes Jahr hat mir ein Wackelkontakt im Messmikro den lezten Nerv geraubt. Man bastelte an den Filtern und immer mal wieder veränderte sich der Frequenzschrieb von einem auf andere völlig ٩(╬ʘ益ʘ╬Wink۶

Diese Winterferien habe ich einen passiven 2-Wegerich für meinen Sohnemann gebaut mit Sachen die halt da waren. Ist ja einfach, die Ansprüche sind ja auch nicht hoch, dachte ich,....
Hat dann doch 3 Tage gedauert. Am besten war der Moment wo ich einen schön graden Frequenzgang hatte und sich die Box trotzdem völlig falsch anhörte.

Es stimmt halt immer noch, "Wer viel misst, misst viel Mist". Also nicht unterkriegen lassen, Versuch mach Kluch!

(^o^)/
Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie. (Kurt Lewin)
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Micha_HK schrieb:Mit welcher SW/FW Version von Aurora war das? Bei älteren gab es Probleme. Wann war der Wechselzeitpunkt bei dir?

Die letzte Version. 2.1.3 soweit ich auswendig weiß. Jedenfalls mit der Möglichkeit, auch auf die S/PDIF-Ausgänge zu routen.
Angefangen hab ich mit der Vorgängerversion, das war wohl 2.0.3 (?)
Nachdem aber die Infos hier durchkamen, dass die 2.1.3 stabil laufe, hab ich upgegradet. Mein Plan war / ist, mit 1 aurora die Weiche zu machen und mit der 2. die House-curve einzustellen....

Gruß
Bernhard
am Ziel
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rkv schrieb:Das würde mich natürlich auch mal interessieren. Andererseits, wenn ich da Windows XP sehe, wundert mich nicht mehr allzuviel... :p Windows XP bzw. der dazugehörige Internet Explorer wird nicht von der Webapp unterstützt, da kann es dann schon zu merkwürdigen Ergebnissen kommen.

Nun ganz so schlimm ist es dann doch nicht.:p
Der XP Lappy dient rein nur dazu, Messignale bereitzustellen. Da läuft ARTA und REW drauf und für XP gibts auch noch Treiber für meine Soundkarte.

Bedienen tu ich sowohl aurora als auch den miniDSP über meinen 2. Laptop der entweder Win 10 20H2 oder Manjaro Linux booten kann. Mit Firefox.
Folgende issues verderben einem irgendwann die Lust auf aurora:

Es ploppt beim Einschalten. Zuerst ein eher kurzer Knackser beim Einschalten der Betriebsspannung und dann ein lauter Plopp aus dem Subwoofer, wenn Audio durchgeschaltet wird.
Beim Ausschalten ploppt es zuerst ordentlich und dann rauscht es offensichtlich so lange, bis alle Elkos entladen sind. Auch hauptsächlich aus dem Subwoofer.
Ich hab mir deswegen in meine Steckerleiste für die Stereoanlage zwei Zeitrelais eingebaut, die die Endstufen verzögert einschalten und aurora verzögert ausschalten. :eek:

Beim 1. Mess- und Abstimmdurchgang mit 2.0.3 hab ich eine gefühlte halbe Stunde gebraucht, um mit dem WiFi AP eine stabile Verbindung aufzubauen. Erst als es mir nach zig Versuchen, in denen die Verbindung mit dem AP dauernd abgebrochen ist und sich wieder aufgebaut hat, gelungen ist, aurora in unserem Firmen WLAN anzumelden, ist auch der AP auf einmal gelaufen.
Auch deswegen das upgrade auf 2.1.3.

Zu Hause im Keller hat das recht flott funktioniert, bei uns in der Halle dann wieder nicht. Erst nach der Anmeldung im WLAN....

Wenn man eine Box abstimmen will, ändert man sämtliche Parameter ununterbrochen, besonders PEQs.

Das KO kam, als ich beim Hochtöner nach zig Änderungen ein Low-shelf Filter setzen wollte.
Nach 2 - 3 Änderungen da drin, hat zwar Firefox alle Änderungen brav angezeigt, an den akustischen Messwerten hat sich aber nix mehr geändert. Auch nicht durch bypassen und wieder aktivieren.....
Wahrscheinlich hätte ich aurora neu booten müssen und das Spiel mit dem AP wieder von vorn anfangen.

Dieses Verhalten, dass sich nach zig Änderungen in aurora offensichtlich irgendwas verhakt, beobachte ich seit Version 1.1.
Mal mehr al weniger. Das punktgenau zu reproduzieren, ist mir aber nicht möglich. Es spielt auch eine untergeordnete Rolle, sobald die Presets mal stehen. Aber bis es soweit ist, nervt das schon...

Spotify funktioniert nicht mit aurora unter Win 10 bei builds später als 1803.
Die Funktionalität als USB Soundkarte war das Hauptfeature für mich. Das ist nun hinfällig. Ich muss erst recht wieder eine Soundkarte zwischenhängen und analog reingehen.
Bin deswegen ja auch auf Linux umgestiegen, da geht das nämlich.

Hab dann kapituliert und hier im Forum einen miniDSP 4*10 HD gesucht und gefunden.

Der zwingt mich zwar wieder, Windows zu benutzen, aber er produziert keine Geräusche beim Ein-und Ausschalten und läuft offensichtlich stabil genug, um als Werkzeug zu fungieren.
Von aurora kann ich das im Moment nicht sagen.Sad


ABER: Auch mit dem miniDSP messe ich im Hochton ständig andere Kurven.
Es muss also noch wo anders der Hase im Pfeffer liegen.
Die lose Mikrofonkapsel hab ich entdeckt, die wird als erstes gefixt. Wenn die nach hinten rutscht produziert das aber einen mörder Peak bei der Reso des vorne offenen Röhrchens und keine breitbandige Änderung.
Dann werd ich mir beide HT genauestens anschauen. Wie gesagt, beide Frontplatten sind nicht ganz eben und ich befürchte auch hier einen Defekt.
Dafür muss ich mir aber sicher sein können, dass wenigstens die Weiche konstant arbeitet.

Gruß
Bernhard
am Ziel
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@Dazydee:
Danke für die Aufmunterung! WinkBig Grin

Gruß
Bernhard
am Ziel
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In letzter Zeit war ich wieder fleißig Smile

Hab meine Mikrokapsel im Rohr fixiert und hab danach festgestellt, dass das Kabel auch einen Bruch hatte.
Ist jetzt beides repariert.
Somit sollten meine Messungen wieder konsistent sein.
Hab auf dem neuen Lappy wieder zu Windows zurückgewechselt, weil ich mir den Versuch, die SW für den miniDSP unter Linux zum Laufen zu bekommen, nicht wirklich antun will. Da laufen Arta und REW problemlos mit meiner Sonudkarte.

Hab bei mir im Hörraum die Trennung TT-MT noch versucht zu optimieren.
Ein schwieriges Unterfangen.
Ich trenne bei 300 Hz, ( mit LR 24 ) da sind die Messergebnisse wohl sehr vom Raum überlagert.
Es ist mir nicht gelungen, mit einem verpolten Zweig den Einbruch bei Trennfrequenz zu produzieren, den man klassischerweise ja erwarten würde.
Einen möglichst hohen Pegel der Summenkurve hab ich aber hinbekommen.
Ob das jetzt so optimal ist, wie es sein sollte, kann ich nicht beurteilen.
Die Trennung MT-HT liegt bei 2 kHz, auch LR 24. Da geht die Summation leichter zu messen und einzustellen.

Die Entzerrung des Hochtöners hab ich mit einem 6 dB Tiefpass bei 6 kHz recht schön hinbekommen. Dadurch fällt aber der Hochton > 10 kHz recht steil ab.
Hab einen High-shelf dazugegeben, +7dB bei 15 kHz, was die Kurve bis ~ 20 kHz recht schön gerade zieht.
Theoretisch sollte am Hörplatz der Frequenzgang im Hochton abfallen, ich messe jedoch kaum einen Unterschied zwischen 80 cm und 3 m Abstand.
Möglicherweise eine Folge der massiven Bündelung des AMT?
Hab den high-shelf dann ein paar mal aus- und wieder eingeschaltet - ich hör da keinen Unterschied. Meine Ohren machen bei 12 kHz zu. Auch wenn wirklich laut gemessen wird. Ich denke also, für mich is das wurscht.....

Gestern hab ich mein Mikro an den Hörlatz gestellt und beide Kanäle getrennt mal auf linear hingezogen. Gefühlte 1000 Messungen und Änderungen.
Dann hab ich mich selber hingesetzt und das Mikro vor meiner Nase positioniert woraufhin die schönen geraden Linien wieder fürchterlich ausgeschaut haben ( und es auch so geklungen hat CoolBig Grin )
Immerhin schaut die Messung im Bass wesentlich besser aus, wenn ich den Hörplatz einen knappen halben Meter nach vorn schiebe.
Hab dann abgebrochen.

Heute hab mich mich wieder einige Stunden gespielt. Nur Messungen am Hörplatz.
TT wieder neu entzerrt, kommt jetzt mit weniger Filtern aus.
Habe versucht, die Boxen fullrange laufen zu lassen und mit dem Subwoofer durch entsprechende Verpolung und Delays das Loch bei 40 Hz rauszubekommen. Der Erfolg ist mäßig bis saumäßig. Ein DBA für Arme mit den Hauptboxen fullrange und dem Subwoofer gleich hinter dem Hörsessel scheint also in 1. und 2. Näherung nicht zu funktionieren......

Hab dann irgendwann eine recht lineare Kurve am Hörlatz hingekriegt.
Klang irgendwie nicht so toll.

Da ich nicht auf besondere Mess- bzw. Tuningerfahrung zurückgreifen kann, hab ich mich mal an ein paar Zielkurven orientiert:

https://www.audioclub.de/index.php/clubl...zielkurven

Die Kurve, die da mit 90% Erfolg beschrieben wird, hab ich versucht nachzubauen.
Das geht mit dem miniDSP nicht ganz so einfach, da gehen einem gerne mal die PEQs ausBig Grin

Heute klang das am Ende dann aber doch wieder durchaus vielversprechend. Smile

Hab diesmal auch Messungen gespeichert und hoffe, die dann auch noch zuordnen zu können.....

In
Richtlinien für die Erstellung von Threads im Unterforum "Eigenentwicklungen"

wird ja einiges an Dokumentation gefordert.
Ich möchte nicht gegen Forenregeln verstoßen und daher meine Frage an euch:

Was möchtet ihr denn noch so alles dokumentiert haben?

Werde mich bemühen, zu liefern, was euch interessiert. ( Mittlerweile mach ich ja auch bei der Messerei Fortschritte )

Gruß
Bernhard
am Ziel
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Hallo Bernhard,

was du aktuell machst ist im Nebel stochern.
Du machst Experimente in denen sich jeweils mehrere Variablen ändern, wenn ich das mal runterbreche.

Du hast grob gesagt noch nicht einmal konsistente Messungen, einen nicht annähernd fertig
abgestimmten Lautsprecher, arbeitest aber parallel schon an der Raumeinmessung.
Das wirkt auf mich sehr chaotisch und planlos - und kann nur frustrierend sein.

Wenn du mit Mikro direkt vor deiner Nase misst, sind ja die Reflektionen deines Kopfes mit drauf,
das macht also keinen Sinn.

Die Trennung TT/MT kannst du im Raum nicht messen, da misst du viel mehr Raum als Lautsprecher.
Dafür entweder Groundplanemessungen oder eben (wie schon mehrfach vorgeschlagen hier) den
LS ordentlich in VituixCad einpflegen, Nahfeldmessungen, Bafflestep-Simu, fügen der Ergebnisse...
Das ist dann zwar nur simuliert, aber die Ergebnisse sind so nah an der Realität, dass es locker reicht.


Zitat:Die Entzerrung des Hochtöners hab ich mit einem 6 dB Tiefpass bei 6 kHz recht schön hinbekommen. Dadurch fällt aber der Hochton > 10 kHz recht steil ab.
Hab einen High-shelf dazugegeben, +7dB bei 15 kHz, was die Kurve bis ~ 20 kHz recht schön gerade zieht.

Bitte zeige mal die Messungen und deine Einstellungen.
Ein Boost macht keinen Sinn - dann stimmt die gesamte Entzerrung nicht.
Zumal +7dB mehr als die vierfache Leistung für den Treiber bedeutet, ungesund...

Wenn du mit diesem Projekt glücklich werden willst, solltest du meiner Meinung nach nochmal
mindestens drei Schritte zurück gehen, tief durchatmen und ein bisschen mehr System reinbringen.
Es wäre doch schade, wenn du das Potential der Sache verschenkst...
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Moin Bernhard,
das wichtigste bei Messungen ist für mich mittlerweile die BenennungBig Grin, damit man sie nachher noch finden und einordnen kann.
Woran ich mich bei deinen Beschreibungen gerade erinnere ist der Kunstkopf.
Irgendwie ist er in Vergessenheit geratenConfused. Übertreibe deine Messfrequenzen nicht, wenn du was Anhörbares gefunden hast, höre dich doch erst einmal einge Zeit ein. Danach siehst du:doh: hörst du klarer wo du hinwillst.

Weiter viel Erfolg!
Jrooß Kalle
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kboe schrieb:In letzter Zeit war ich wieder fleißig Smile
Hab meine Mikrokapsel im Rohr fixiert und hab danach festgestellt, dass das Kabel auch einen Bruch hatte.
Hab bei mir im Hörraum die Trennung TT-MT noch versucht zu optimieren.
Es ist mir nicht gelungen, mit einem verpolten Zweig den Einbruch bei Trennfrequenz zu produzieren, den man klassischerweise ja
Die Probleme mit dem Messequipment kann ich nachvollziehen, manchmal möchte man in den Eimer k....n und Murphy Law schlägt erbarmungslos zu.

Ich bin ja Lehrling und noch nicht Profi und hoffe das Forum liest mit und schreitet ein:
Für mich hört sich das an, als ob TT und MT nicht in Phase sind. Ich habe jetzt auf die schnelle keine Phaseninformationen dort gesehen.Asche auf mein Haupt, wenn ich da zu flüchtig drübergelesen habe.
I
Abstimmungsschritt 1) Ziel Abstimmung TT/MT
- Alle peqs aus
- Mikro auf Höhe zwischen TT/MT, Abstand 5x Durchmesser Mitteltöner
- jeweils eine Messung von TT und MT reicht dafür.
- Das ganze nach VirtuixCAD importieren.
- Pegel angleichen über Verstärker
- Phase im Übergangsbereich mit einem Allpassfilter von Hand in VirtuixCAD übereinanderlegen
Dabei schauen, dass die Phasen wirklich über mindestens über eine Oktave schön übereinander liegen
- noch mal eine Kontrollmessung

kboe schrieb:Die Entzerrung des Hochtöners hab ich mit einem 6 dB Tiefpass bei 6 kHz recht schön hinbekommen. Dadurch fällt aber der Hochton > 10 kHz recht steil ab.
Hab einen High-shelf dazugegeben, +7dB bei 15 kHz, was die Kurve bis ~ 20 kHz recht schön gerade zieht.
Schau Dir noch mal das Datenblatt vom AMT an, ich glaube nicht, dass der so heftig entzerrrt werden muss. Prüfe mit VirtuixCAD mal, welchen Einfluss die Schallwand auf die Kennlinie des HTs hat.
Ich bei mir alle PEQs beim Hochtöner weggelassen. Jedigliche Korrektur hat dort zu einer Verschlechterung des Ergebniss geführt.

Ich glaube, dass für den Hochtöner die Energiefrequenzkurve viel entscheidener ist, als die Optimierung auf eine einzelne Messung hin.


kboe schrieb:I
Da ich nicht auf besondere Mess- bzw. Tuningerfahrung zurückgreifen kann, hab ich mich mal an ein paar Zielkurven orientiert:
https://www.audioclub.de/index.php/clubl...zielkurven

Hier hätte ich meine Zweifel, ob die Messgrundlage und Verfahren zur Ermittelung der Zielkurve, die das DRC System vornimmt und die du gemessen hast übereinstimmen.
Führt man eine Wedelmessung durch, wirst Du sehen, dass der Energiefrequenzgang schön abfällt.
Mir hat folgendes Video da sehr gut geholfen:
https://m.youtube.com/watch?v=6RiuwqzjqlQ

Ich hoffe ich habe hier nicht zu viel Punkte aufgeführt, die du sowieso schon gemacht hast.

Stell doch bitte mal ein Screenshot ein, welche Filtereinstellung beim DSP aktiv sind.
Vielleicht kann man dort die ein oder andere Optimierung noch sehen.

liebe Grüβe

Markus
:built: Stift im dritten Lehrjahr
--- BoahEy4 ---- ---SchSch---
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Morn,

und falls Du mit VirtuixCAD arbeitest - unbedingt die DSP Einstellung richtig setzten in den Optionen! :eek: Rolleyes
Hab ich Hirsch auch jetzt erst mitbekommen... aber gut meine Ohren haben mir schon mitgeteilt das die recht gerade Kurve auf dem Bildschirm irgendwie nicht passen kann.

Ich hatte mal einen MiniDSP 2x4 HD - dort hatte ich teilweise auch Störgeräusche beim Ändern von Einstellungen. Also auch hier am besten die Endstufe aus beim Schrauben.
Grüße
Simon
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kboe schrieb:In
Richtlinien für die Erstellung von Threads im Unterforum "Eigenentwicklungen"

wird ja einiges an Dokumentation gefordert.
Ich möchte nicht gegen Forenregeln verstoßen und daher meine Frage an euch:

Was möchtet ihr denn noch so alles dokumentiert haben?

Werde mich bemühen, zu liefern, was euch interessiert. ( Mittlerweile mach ich ja auch bei der Messerei Fortschritte )

Moin Bernhard,

mach dir da mal keinen Kopf drum. Dieser Thread entspricht der ersten Kategorie die da in den Richtlinien erwähnt wird, da gibts keine formellen Forderungen nach Dokumentation. Als Forengemeinschaft wollen wir natürlich trotzdem immer alles möglichst genau wissen... das steht aber auf einem anderen Blatt.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Seit dem letzten Post ist einige Zeit vergangen, in der ich nicht untätig war. Hab viel gemessen und getweakt, wenig davon gespeichert und wie Kalle schon anmerkte, muss man bei der Benamsung wirklich einen Plan haben, sonst findet man sicher nicht die Messung wieder, die man gerade bräuchert.Wink
Deshalb hier und jetzt auch keine Messungen.

Aber die DSP Einstellungen, sollten sie für jemand interessant sein:

HT: HP 2000Hz LR36 ( Filtersteilheit ist willkürlich gewählt, eine gewisse Steilheit um der Belastbarkeit Willen und mim DSP kosts nix )
Entzerrung: LP 6 dB bei 4500Hz, das kippt die Kurve einigermaßen in die Horizontale, aber die oberste Oktave geht dabei natürlich flöten.
PEQs: 17000 Hz +13 dB Q=2,5 erweitert den Frequenzgang linear bis ca. 18 kHz. Das reicht für mich. Bei mir selber is bei 11 kHz Ende
Ausbügelung kleinerer Welligkeiten: 12000 Hz +2 dB Q=5; 9227 Hz -1,5 dB Q= 4,5
Delay 0,31 ms

MT: HP 250 Hz BW 18 db/8; LP 2000 Hz LR 36 gibt gute Symmetrie zum HT. Delay des HT gibt perfekte Summierung.
PEQs: 3700 Hz -8 dB Q=4 zieht die Membranresos des TF 0818 glatt. 1500 Hz -4dB Q=1,2 Low shelf zieht den Frequenzgang gerade.
456 Hz +3dB Q=5,5 und 630 Hz -1 dB Q= 3,5 sind wohl eher dem Raum geschuldet und verschlimmbessern das Ergebnis nur. Sind daher nicht mehr aktiv.
Delay 0,17 ms

Bass: LP 250 Hz BW 24 db/8 gibt mit dem MT eine gute symmetrische Flanke
PEQs: 90 Hz -6,5 dB Q=1,3 high shelf. Hebt den Bass unterhalb von 90 Hz an. Ist wohl der Ausgleich für das zu große Gehäuse. 178 Hz -9 dB Q=5 ebnet eine massive Raumreso.

Die Pegel gleiche ich mit den Potis der Endstufen an. So kann ich digital überall mit 100% rausfahren.

Der Subwoofer ist außer Betrieb, die Boxen reichen auch so gut unter 30 Hz. Der Sub geht bis 20 Hz runter, der gehört neu abgestimmt mit längeren BR Rohren, damit ich die simulierten 16 Hz auch endlich erreiche. Ist halt in 99,5 % aller Fälle nicht notwendig. ( und wird daher wohl noch a bissi dauern :p ) Aber die Oktave von 30 - 15 Hz noch hörbar zu machen, hätte durchaus einen gewissen Sex und würde auch das Gewissen beruhigen. Big Grin

Ich hab momentan auch noch bei 110 Hz +3 dB mit einer Güte von 1,2 drin, gibt ein bissi mehr Wärme und Schmalz im Bass.

Zum Klang:
Tu mir da eher schwer bei der Beschreibung. Für mich klingts im Moment einfach richtig.
Die Tiefenstaffelung reicht schön weit hinter die Boxengrundlinie, was für mich sehr entspannend ist. Auch in der Breite gehts über die Boxen hinaus. Schlagzeug klingt so, wie ich mir das wünsche, durchsichtig und nicht nervig. Selbst das Schlagzeug von Vlado Kumpan, das wirklich bescheiden aufgenommen ist, ist anhörbar. Möglicherweise wär das dem einen oder anderen hier zu sanft, zu wenig Hochton.
Stimmen kommen klar umrissen in Klangfarben, die ich als richtig einstufen würde sowohl bei Weiblein als auch bei Männlein, wobei ich vokal eher selten höre.
Bass: Endlich gut! Streicher, E-Bass, Tuben alles kommt so, wie ich das mag. Nicht zu fett aber auch nie anämisch. Bassdrums kicken auch schön!
Und zu guter Letzt: Ich habe lange nicht mehr so gern leise gehört wie jetzt mit diesen Ungetümen! Aber auch noch nie so laut.
Dass in der Küche, die genau im EG über dem Hörkeller liegt, gern mal die Gläser im Schrank klirren, war vorher auch öfter der Fall.
Aber jetzt beschwert sich auch Opa im 1 . OG manchmal über den Krawall. Das hats mit den Atlas plus Sub nie gegeben. Big Grin Und dabei hab ich NIE das Gefühl, es sei zu laut oder gar stressig. Ich kann die nicht ausfahren! So soll das sein!
Insofern: Mission accomplished.
Eine oder mehrere zusätzliche Meinungen wären jetzt dringendst angesagt. Man ist ja schließlich einigermaßen betriebsblind.

Kleine Anmerkung zum miniDSP:
1. Manual lesen ist unmännlich!
2. Deshalb hab ichs möglicherweise nur nicht gelesen, aber eins stört mich ganz gewaltig an der Software:
Nach jedem Windows Update vergisst die SW den schon mal angeschlossenen DSP und glaubt, sie sei jungfräulich. :eek: Und es gibt keinerlei Möglichkeit, den DSP auszulesen. Stattdessen muss man irgendwas in den DSP hochladen. Wenn man da nicht aufpasst sind alle Kanäle fullrange der sonstwie falsch definiert und zumindest der HT stirbt den Heldentod. Aber dafür gibts keine Plopps beim Ein- und Umschalten und auch aufgehängt hat er sich noch nie. Auch nicht bei langen Optimierungssessions.

Gruß
Bernhard
am Ziel
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