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Sollte man für die Kleinsignalwege und Netzspannung geschirmtes Kabel hernehmen?
Wie sieht es da mit Alufolie aus, hab mal spaßeshalber die verdrillten Kabel mit einem 1,5cm breiten Alufolie-Streifen umwickelt... oder verschlimmbessere ich mit solchen Maßnahmen eher?
Bis denn dann...
Thomas
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Saarmichel schrieb:Verdrillen der LS-Kabel und der Versorgungsleitungen (speziell bei SMPS), ist bei Class-D sowieso schon fast Pflicht.
Hallo Michael,
was ist hier der Hintergrund / Vorteil (außer der Optik natürlich) ? Hab bisher auch nur 1,5 mm² Draht "lose" verwendet.
Alles was du bzgl. dem Service etc. aus Frankreich gesagt hast stimmt natürlich und ich unterschreibe das auch sofort.
Aber die Unvernunft hat gesiegt
Hab es bei Connexelectronic direkt bestellt (natürlich die 600 Watt Variante). Grund: etwas günstiger, aber viel wichtiger: ich möchte ich es schneller haben. Im schlechtesten Fall dauert es bei den Franzosen 4 Wochen (oder länger) und im besten Fall bei Connexelectronic nur 2 Wochen.
Ich hoffe auf Variante 2...
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Thomas ...
das mit Alufolie zu umwickeln ist vergebene Liebesmühe.
Nicht nötig.
Wenn jemand meint intern Audioleitungen mit
ab geschirmten Leitungen zu verlegen, kann sollte man es
mit RG175 tun.
Diese HF Leitung ist für Niederfrequenz schön dünn, sehr verlustarm
und preiswert.
lg Dieter
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dieterschneider schrieb:Thomas ...
das mit Alufolie zu umwickeln ist vergebene Liebesmühe.
Jau, Spass hatte ich wohl dabei :-)
Gebracht hat es nix bis wenig...
Danke für den Tipp.
Bis denn dann...
Thomas
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Heute ist der IRS2092 (2 x 600 Watt) von Connexelectronic angekommen. Jetzt warte ich noch auf mein 100 V Netzteil und dann hoffe ich die Kiste läuft. Meine Front- und Rückplatte des Verstärkergehäuses hole ich morgen vom Gravieren ab. Dann kann ich auch mal ein paar Bilder einstellen, wenn gewünscht.
In diesen Leistungsregionen wäre es vielleicht sinnvoller, einen Verstärker mit mehreren Rail-Spannungen aufzubauen.
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Dr. Lloyd schrieb:.........Ich habe noch einen 1000 Watt / 2 x 55 V Ringkerntrafo und ein 100 V Netzteil-Board hier liegen.
........Jetzt warte ich noch auf mein 100 V Netzteil und dann hoffe ich die Kiste läuft.
:denk: 100V Netzteilboard
Versteh ich jetzt nicht.
Gruß
Michael
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30.09.2012, 17:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2012, 17:28 von Rainer Zufall.)
Hallo!
Ich bin am Überlegen mir einen 6-Kanal-Amp mit den L15D-Monos zusammenzuschrauben.
Netzteilmäßig gibt's ja 2 Empfehlungen: das Hypex SMPS400A180 und diverse Connexions, richtig?
Das Hypex gefällt mir schon sehr wegen der integrierten Schutzschaltung. Mein Lautsprechersignal muss nicht mehr durch irgendwelche ominösen Relais und Platinen. Das ist toll gelöst! Das A180 liefert aber "nur" 46 V, was ja weit unter den optimalen 55-60V liegt, die dem L15D so richtig Dampf machen sollen.
Das SMPS400A400 liefert hingegen 63V... Jetzt mal ne Frage: ist das zuviel? Die IRF4019 können das doch ab. Die anderen Versionen verlangen teilweise noch mehr Saft. Außerdem heißt es doch 'Je höher die Spannung, desto besser'.
Ich denke auch nicht, dass ich kritische Lautsprecher habe. Der Wirkungsgrad liegt über 100dB/W/m, da braucht's nicht viel Leistung um Lärm zu machen. Von irgendwelchen Impedanzsprüngen wüsste ich auch nichts. Insofern würde ich die Monos sicher weit ab vom Leistungsmaximum betreiben... Das wären sie übrigens.
Also einfache Frage: das A180 oder das A400 Netzteil nehmen?
Grüße aus München
Jan
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nimm doch die L15D Pro
Soweit ich weiss, sind da leistungsfähigere MosFET,s drine
die mehr Volt ab können.
Hier einfach mal schauen:
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Der Pro kann sogar noch weniger Spannung ab, geht laut eBay-Beschreibung nur bis 50 Volt. Das liegt vermutlich an dem verbauten Relais, welches dann wieder im Speaker-Kreis hängt.
Außerdem steht irgendwo ziemlich weit vorn, dass die Pro-Version nicht so gut klingt, wie die normale. Vielleicht wegen der niedrigeren Spannung, vielleicht auch wegen des Relais. Ehrlich gesagt sehe ich beides als nicht positiv an
Wegen guter Relais im Signalweg muss man sich nun wirklich keine Sorgen machen.
Vollkommen richtig. Bei Relais kann der Übergangswiderstand null betragen, bei Halbleitern dazwischen dagegen nie.
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der, der den Unterschied normal und Pro erlebt hat, ist der
Michael Saarmichel. Er könnt es genau beschreiben....
lg Dieter
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30.09.2012, 19:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2012, 07:17 von Rainer Zufall.)
Na das hat er doch schon! Sogar sehr anschaulich und ausführlich...
Zudem verträgt der Pro weniger Spannung. Das sagt das Datenblatt ziemlich eindeutig. Und dass Spannung zu gutem Klang führt darf ich momentan bei meinem TDA7498 erleben. Das ist sicher beim IRS2092 nicht anders, auch das ist anfangs recht gut erläutert.
EDIT: Habe gestern mal beim Verkäufer angefragt. Der sagt 63V sind zuviel. Ich könne ja auf die L25D zurückgreifen. Der 'Nachteil' ist hier wieder für mich, dass 2 FETs im Signalweg sitzen. Für mich ist weniger mehr.
Mir ist auch aufgefallen, dass ich mit einem Hypex ja nur 2 Chassis überwachen kann. Meine Hochtöner sind recht günstig und im Notfall noch zu verschmerzen. Aber ich möchte nicht wählen müssen, ob ich den TT oder den Horntreiber schützen mag... Dann also doch eine Schutzschaltung in den Signalweg, denn zwei Netzteile möchte ich nun wirklich nicht da reinpacken.
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Aus gegebenem Anlass frag ich einfach mal:
Was ist denn aus eurer Sicht der besten Chipamp?
IRS2092, TA2021b, TDA7492, Mk2050...
So richtig schlau wird man ja nicht.
Grüße
Jan
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01.10.2012, 09:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2012, 14:03 von dieterschneider.)
Das hört man aber doch direkt...
das die IRS2092 in einer anderen Liga spielen.
Da sich die Lautsprecher wie an der Leine geführt beim
IRS2092 verhalten, ist es für mich klar, dass es der
IRS2092 mit Leistungs FETs ist.
Die "Feinmotorik" erlebe ich als auf den Punkt gebracht.
Wie ich es auf meiner HP geschrieben habe:
Kommt man im Moment kaum preiswerter an eine
HightEnd Endstufe mit "Referenz-Niveau".
>Jan: Der 'Nachteil' ist hier wieder für mich, dass 2 FETs im Signalweg sitzen.
zB ein TA2021b hat keine Leistungs Chips im Ausgang ?
Hier das Innere des TA2021b mit seinen 4 Leistungs Treibern. (rote Pfeile)
Du siehst die Ähnlichkeit zum L15D Schaltbild.
Hier das L15D Schaltbild:
![[Bild: picture.php?albumid=103&pictureid=9632]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=103&pictureid=9632)
lg Dieter
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Na dass die Leine aber nicht alles ist, liest man ja z.B. im analog-forum, dass auch der SMSL SA-50 mit TDA-7492 außerordentlich gut sein soll. Ich kenne die leistungsstärkere Version mit TDA-7498. Verbaut ist die auf einem Board von Sure.
Die ist mir teilweise zu spitz in den Höhen. Bei S- oder SCH-Lauten des Sängers zischelt es hin und wieder, aber eben nicht immer. Die Induktivitäten habe ich schon entsprechend Trevor's Tutorial getauscht (die ganzen Kondensatoren auch), aber so richtig warm werde ich mit dem TDA-7498 nicht. Die Offenheit, Brillanz und Raumdarstellung hingegen ist für mich unübertroffen.
Deshalb stellt sich mit ja die Frage, wie sich der L15D mit IRS2092 da schlägt im Vergleich zu den "moderneren" TDAs.
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Jan , ist deine L15D Baustelle fertig ?
Verlass dich doch auf dein eigenes Urteil, und gut iss :-)
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Nein, ist sie nicht ;-) Noch nicht einmal bestellt! Ich hoffe aber, du siehst es mir nach, dass ich versuche eine Kaufentscheidung aufgrund gesammelter (nicht meiner) Erfahrungen zu machen. Für die 6-Kanal-Endstufe rechne ich gut 300 Euro ein (3 Sätze L15D, das Netzteil für gut 100 Taler, plus 2 3er Schutzschaltungen von audiocreativ). Irgendwo doch klar, dass ich nicht soviel Geld versenken will, um dann festzustellen, dass das eben doch nicht so das Wahre ist.
Ich kaufte mir nur damals auf Empfehlung einen TDA-7498 und bin entsetzt was räumlich mit zwei LS möglich ist. Nur zischelt es hin und wieder etwas zu viel. Das hat sich zwar mit Trevor's Umbau deutlich gebessert, aber perfekt ist es eben noch nicht. Vielleicht ist das auch meinen LS geschuldet, wer weiß. Mein Vollverstärker vor dem 7498 hat jedenfalls nichts zischeln lassen. Daher rührt ja meine Verunsicherung!
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