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Digitale Signal Prozessoren (DSP)
#1
Hat jemand schon mal mit einem DSP gearbeitet?

Ich habe mal drüber nachgedacht eine Verstärker mit digitaler Frequenzweiche zu bauen. Das ganze am besten mit einem AVR, einem DSP und einem Class T IC. Alles schön integriert und mit wenig beschaltung. AVR und DSP kann man ja sicher gut in C programmieren und via i²C verbinden. Am ende soll eine Art hocheffizientes selbstkalibrirendes Aktivmodul für 2 wege boxen draus werden.

Schön wäre natürlich ein DSP mit eingebauten A/D Wandler und PWM ausgang und ein Class T IC den man direkt mit dem PWM ansteuern kann. Einfacher aber natürlich nicht so elegant wäre das Signal zwischen DSP und IC analog zu übertragen.

Ob das alles sinn mach...wer weiß? Ich fand die idee ganz interessant, digital technik ist schon was tolles :w00t:

Kennt jemand eventuell einen DSP der sich dafür eigenet?
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#2
Wenn du dich da ran traust wäre das grandios!

Ein Aktivmodul für Monitore, die 2-3 Wege über DSP ansteuern, und das ganze auf einer Platine, das wäre toll!

Ciao,

Spatz
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#3
Hab heute mal nach den passenden bauteilen gesucht.


Der verstärker wird wohl so aufgebaut mit ics von TI aufgebaut:
TAS5142 - 100-W Stereo Digital Amplifier Power Stage
TAS5508B - 8 Channel Digital Audio PWM Processor

Leider nicht class t aber was solls.
Wenn man mehr Leistung haben will einfach den TAS5162 nehmen oder wenn mans wirklich brutal mag 2 TAS5162.
Vermutlich kann man auch ähnliche ics mit unterschiedlicher leistung kombinieren.

Für den DSP hab ich mir folgendes ausgesucht:

TAS3308 - Digital Audio SoC with PWM

oder

ADAU1701 - 28-/56-bit, 50 MIPS digital audio processor
http://www.analog.com/en/audiovideo-prod...rint_table
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#4
gut ....
sie sind fertig :-)
zu dem Preis , mit Software dazu um sie ein zu stellen.

War nur so eine Idee .....
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#5
180 € finde ich für 1in2out ohne sonstige Peripherie kein günstiges Angebot.

Aber grundsätzliche finde ich den Aufbau schon ganz gut: Einfach eine Steckplatine, die 1 In und 3 Outs hat, über die Steckleiste auch mit Spannung versorgt wird und sich frei konfigurieren lässt. So kann man sich dann die Verstärkerseite noch selber aussuchen...
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#6
Zitat:180 € finde ich für 1in2out ohne sonstige Peripherie kein günstiges Angebot.

Aber grundsätzliche finde ich den Aufbau schon ganz gut: Einfach eine Steckplatine, die 1 In und 3 Outs hat, über die Steckleiste auch mit Spannung versorgt wird und sich frei konfigurieren lässt. So kann man sich dann die Verstärkerseite noch selber aussuchen...

Ich finds relativ günstig, das Problem ist das man entweder den PreAmp oder PowerAmp braucht was den Preis in die Höhe treibt ich würde es lieber sehen wenn Herr Reith den Einzelbetrieb des DSP ermöglichen würde. (womit ich auch schon mal geliebaügelt hatte, später aber aufgrund der manglenden Machbarkeit verworfen).

Wenn mir also jemand die Grundlage für den Einzelbetrieb bauen würde, wäre ich sofort Kunde bei Herr Reith.
Ich hatte auch schon deshalb mit ihm gesprochen leider sieht er sich nicht in der Lage eine solche Grundlage zu entwickeln.
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#7
@Leviathan

deine Vorgaben sind ehrgeizig und dein Mut bewunderungswürdig.:danke:
Habe lange in die gleiche Richtung gedacht und dann aufgegeben.Wink

Was du nicht erwähnt hast, aber m.E. auch wichtig ist, sind die Eingangsschaltung (digital?), die Programmierung des DSP für unterschiedliche Abstimmungen, die Lautstärkeregelung (für mind. 2 Boxen per DSP oder analog?) und die Stromversorgung.

Und das gibts dann schon fertig (Hypex) zu kaufen - zwar mit nicht ganz freier Wahl der elektr. Ausgangsleistung und mit 'nur' 48kHz Signalverarbeitung aber dafür fertig zum Einbau in den LS und mit Software zum 'Abstimmen' des DSP. Da bin jedenfalls ich schwach geworden.

Reinhard
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#8
@sailor:

Du hast schon recht, es wäre wohl einfacher und vielleicht auch billiger eine fertige lösung zu kaufen. Aber so ist das doch meistens mit selbstbauprojekten.

Ich beschäftige mich hobbymäßig im moment viel mit digitaltechnik und dachte, dass man das sicher auch bei einem verstärkerprojekt einbringen könnte. Mich reiz einfach die hohe flexibilität und effizienz bei dem projekt weniger der praktische nutzten. Big Grin

Mein letzter verstärker war übrigens noch komplett analog.
[URL="http://www.das-labor.org/w/images/a/af/IMG_2340.JPG"]http://www.das-labor.org/w/images/a/af/IMG_2340.JPG
[/URL]


Was die technischen details angeht, habe ich eigentlich vorgehabt alles zentral über einen atmaga zu steuern. Die eingaben werden vom atmaga ausgewertet und dieser ändert dann die parameter des DAP. Der DAP von Analog kann soweit wie ich mich bis jetzt durchs datenblatt gewühlt habe über den I²C bus von einen Microcontroller angesteuert werden. Außerdem würde ich über den atmega gern den Equalizer kalibrieren, wie aufwändig das wird kann ich aber leider noch nicht abschätzen. Im monent ist das ganze Projekt überigens auch noch mono :joke: aber stereo dürfte das ganze auch nicht übermäßig komplizieren. Bei der Stromversorung würd ich gerne mit LI-Ionen zellen experimentieren. Ich will das schöne super leichte super effiziente ding ja auch mitmir rum tragen können.
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#9
http://connexelectronic.com/index.php/cP...npktbev7l7

Evtl. auch interessant.
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#10
Wie schaut es mit Implementierung von FIR-Filtern aus, die am PC erstellt wurden?

Wahrscheinlich wird das nicht klappen, aber wenn, dann wäre es toll...
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#11
Naja das tolle ist das es wohl von Analog ein ein paar libs für den ADAU1701 gibt, diese sollen angeblich ohne großen aufwand folgende Funktionen unterstützen:

• Single- and double-precision biquad filters
• Processors with peak or rms detection for monochannel and multichannel dynamics
• Mixers and splitters
• Tone and noise generators
• Fixed and variable gain
• Loudness
• Delay
• Stereo enhancement
• Dynamic bass boost
• Noise and tone sources
• FIR filters
• Level detectors
• GPIO control and conditioning

Naja ist nur die frage wie man an die libs ran kommt die scheinen bei der hauseigenen Entwiklungsumgebung SigmaStudio dabei zu sein. Vieleicht bekommt man ja einen key wenn man ganz lieb bitte bitte sagt ~~'

Wie genau hast du dir das mit der implemetierung den vorgestellt? Willst du die parameter quasi im laufenden betrieb ändern können?

Das könnte gehen wenn du das über den atmega laufen lässt.
Der kann im betrieb die parameter überschreiben. Sowas in der Art hatte ich auch geplant nur das der atmega nach einem einprogramierten Algorithmus die parameter errechnet und nicht über ein port die neuen parameter bekommt.
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#12
Hi Nik,

"..leider sieht er sich nicht in der Lage eine solche Grundlage zu entwickeln..."
==> also in der Lage wäre ich schon - nur rechnet es sich halt nicht Sad
Um die Module in fremder Umgebung einzusetzen muss man vor allem die Mechanik und die Stromversorgung realisieren. Das bekommt ein geübter Bastler hin. Auf der anderen Seite ist der Bedarf danach nicht so hoch als dass es rentieren würde, wenn ich dafür was anbiete. Wenn die 180.- für ein dspModul schon als zu hoch angesehen werden - was soll ich dann für ein Netzteil nehmen?
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#13
Hallo Hubert,

dass du dich für meinen Beitrag oben extra anmelden musst tut mir leid! Naja, immerhin aber wir jetzt einen Profi mehr im Forum.

Ich habe oben extra "kein günstiges Angebot" geschrieben (und an dieser Formulierung auch schon gegrübelt), weil deine Produkte sicher nicht teuer sind.

Man bekommt ein perfekt angepasstes Komplettsystem höchster Qualität (ich war mit dabei, als Rob2106's Accuton/Mundorf-Türme entwickelt wurden), aber diese Qualität hat eben ihren Preis. Modular mittels DCX2496 und 6 Einzelamps bringt mehr Probleme mit sich, ist aber günstiger.

"Nicht billig" würde es vielleicht auch irgendwie treffen.

Ciao,

Spatz
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#14
Wie hat mal ein Kunde gesagt:
Das Leben ist schön - aber teuer.
Es geht auch billiger - ist aber nicht mehr so schön.

Preislich kann ich als kleiner Hanswurst mit einem DCX niemals mithalten. Ich könnte auch keinen DVD-Player bauen den man dann für 39.- im Aldi kaufen kann wenn ich auf Entwicklung, Herstellung und Support in Deutschland wert lege und kleine Stückzahlen, umweltgerechte Produktion und Entsorgung, soziale Absicherung auch für die Leute in der Produktion .... haben will. Letztlich bekommt man immer nur das, was man auch bezahlt; oft eher weniger.

Mit meiner Struktur und meinen Möglichkeiten geht billig nicht - aber ich hoffe, ich schaffe preiswert Smile
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#15
HIFIAkademie schrieb:Preislich kann ich als kleiner Hanswurst mit einem DCX niemals mithalten.

Du hast ja auch durchgehend höherwertige Bauteile verarbeitet und bewegst Dich auch in Bezug auf Gerätequalität und Service auf einem anderen Niveau als Behringer (die nicht schlecht sind - aber eben keine Manufaktur).

Wir sollten schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen... Wink

Bis bald,
Axel
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#16
Zitat:==> also in der Lage wäre ich schon - nur rechnet es sich halt nicht Sad
die Lage bezog sich eigentlich auf den kaufmännische Aspekt wie von dir erwähnt, tut mir leid das es anders rübergekommen ist.:prost:
Zitat:Um die Module in fremder Umgebung einzusetzen muss man vor allem die Mechanik und die Stromversorgung realisieren. Das bekommt ein geübter Bastler hin. Auf der anderen Seite ist der Bedarf danach nicht so hoch als dass es rentieren würde, wenn ich dafür was anbiete. Wenn die 180.- für ein dspModul schon als zu hoch angesehen werden - was soll ich dann für ein Netzteil nehmen?

Die 180 sind mMn gerechtfertigt wenn man Entwicklungsaufwand, Bauteile usw betrachtet.

Wie viel würde den die passende Umgebung (Stromversorgung für den Standalonebetrieb) kosten?
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#17
Hi Nick,

das kann ich so nicht beantworten Sad
Benötigt werden gut geregelte +-5V
Pro dspModul wird die +5V mit ca 150mA und die -5V mit ca 30mA belastet.
Sicher gibt es irgendwo fertige Netzteile, man sollte es aber auch selbst aufbauen können oder aus der Versorgung des vorhandenen AMPs ableiten können. Kommt auf das Umfeld und die Fähigkeiten an.
Es gibt sogar Leute, die haben ihren eigenen Endstufen eine 40polige Stiftleiste verpasst um meine EingangsModule benutzen zu können.
Hier ein Beispiel eines Kunden aus der Schweiz der seinen 3Wege-Aktivboxen so eine dspFilterung mit Digitaleingang verpasst hat:
[Bild: bs_digi_dsp.jpg]
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#18
das die DSP´s auch so arbeiten können.
Mit den Spannungsversorgung und der 40Teiligen
AnschlussLeiste sollte ein fiffiger User schon in
der Lage sein, es so zu verdrahten.
Fein ...
wieder eine tolle Möglichkeit !!!

Merci vielmals

Dieter
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#19
Hi Dieter,

es gibt die Dinger ja auch für den PreAmp mit CinchBuchsen und Schraubanschlüssen. Wer es in eigenem Umfeld benutzen will, der muss halt sehen, was ihm am bessten in den Kram passt. Alles was über den Einsatz in meinem Pre- oder PowerAmp hinaus geht ist so unterschiedlich, dass ich dafür keine allgemeingültige Lösung anbieten kann. Das ist dann eben DIY Smile
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#20
so soll es sein ...
bewährtes in die angepasste Umgebung einfügen,
und gut iss :-)

einen schönen sonnigen Tag euch allen !!!

Dieter
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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